Schneider Electric präsentiert Beitrag zur Nachhaltigkeit:

Schalter- und Steckdosenserie aus recyceltem Ozeanplastik

von David Lodahl
Foto: © Schneider Electric Austria Ges.m.b.H. zum Firmenprofil

Die anlässlich der CES 2022 vorgestellten neuen Schalter und Steckdosen unterstreichen den an kreislaufwirtschaftlichen Gesichtspunkten orientierten Nachhaltigkeitsansatz von Schneider Electric.

Schneider Electric präsentiert mit Merten Ocean Plastic seine neue, aus wiederverwerteten Fischernetzen hergestellte Schalter- und Steckdosenreihe. Mit den erstmals im Rahmen der Consumer Electronics Show (CES) virtuell vorgestellten Merten Ocean Plastic Modellen ist Schneider Electric das erste Unternehmen der Branche, das Schalter und Steckdosen aus recyceltem Ozeanplastik anbietet. Schon im Vorfeld der Messe gab es dafür den CES 2022 Innovation Award  in der Kategorie Nachhaltigkeit. Das laut Corporate Knights „nachhaltigste Unternehmen der Welt 2021“ und jüngster Gewinner des Deutschen Nachhaltigkeitspreises ist Vorreiter bei der Entwicklung kreislauffähiger Schalter und Steckdosen. Bereits im vergangenen Jahr wurde die Merten Produktpalette mit der internationalen Cradle to Cradle-Zertifizierung in Silber für verantwortungsbewusstes Produktdesign prämiert.

Der von Schneider Electric im Rahmen einer ausgeprägten Nachhaltigkeitsstrategie verfolgte Ansatz der konsequenten Kreislaufwirtschaft spiegelt sich dabei nicht nur in den ab Juni 2022 erhältlichen Merten Ocean Plastic Produkten wider. Auch deren Verpackung besteht zu 100 Prozent aus vollständig recyclebaren Materialien.

Innovative Produkte aus alten Fischernetzen

Laut Greenpeace werden jährlich schätzungsweise rund 640.000 Tonnen Fischernetze im Meer zurückgelassen, die sowohl das Tierwohl als auch langfristig in Form von Mikroplastik die Ökosysteme gefährden. Die neuen Ocean Plastic Modelle von Merten by Schneider Electric tragen zur Reduzierung dieser Plastikabfälle bei, indem sie aus im arabischen Meer und dem indischen Ozean gesammelten Fischernetzen hergestellt werden. Hierfür kooperiert Schneider Electric mit der niederländischen DSM, einem weltweit führenden Unternehmen in den Bereichen Gesundheit, Ernährung und Biowissenschaften.

Der Herstellungsprozess gestaltet sich wie folgt: Mithilfe lokaler Partner sammelt DSM Fischernetze aus Polyamid-6-Kunstsoff, die anschließend zerkleinert, gereinigt und extrudiert werden. Dabei entsteht ein Rohstoff namens Akulon RePurposed, der dank einer speziellen Zusammensetzung – er besteht zu 15 Prozent aus Glasfaser – die Produktion besonders langlebiger und widerstandsfähiger Produkte ermöglicht. Außerdem ist der CO2-Fußabdruck der neuen Verbindung ungefähr 82 Prozent geringer als der von Nylon-6, das in vergleichbaren Produkten üblicherweise Verwendung findet. Nicht zuletzt lassen sich die potenziellen Auswirkungen auf die globale Erwärmung, die Versauerung der Luft und die Bildung von photochemischem Ozon im Herstellungsprozess verringern.

Merten Ocean Plastic von Schneider Electric.

Merten Ocean Plastic von Schneider Electric. (Bild: Schneider Electric Austria Ges.m.b.H.)

Helen Mets, Executive Vice President Materials bei DSM, ergänzt: „Um die globale Herausforderung der Ozeanverschmutzung zu bewältigen, muss unsere gesamte Branche innovative Lösungen finden und eine zirkuläre Transformation vorantreiben. Durch unsere Zusammenarbeit mit Schneider Electric wollen wir einen kleinen Schritt in Richtung einer gesünderen Meeresfauna, abfallfreier Strände und sauberer Ozeane machen. Die Initiative unterstützt auch die lokale Wirtschaft und schafft Arbeitsplätze. Umweltbewusste Hausbesitzer und Bewohner erhalten wiederum ein attraktives Angebot an sicheren und optisch ansprechenden Steckdosen. Gemeinsam können wir eine Nachfrage nach wiederverwendeten Kunststoffen schaffen und dazu beitragen, dass ausrangierte Wertstoffe ein zweites Zuhause finden.“

Aufgrund der anhaltenden Covid-19-Pandemie beschränkt der Tech-Konzern seine CES-Teilnahme auf die digitalen Kanäle.

Um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Kunden, Besucher und Partner keinem zusätzlichen Risiko durch die sich ausbreitende Omikron Covid-Variante auszusetzen, hat sich Schneider Electric dazu entschlossen, seine Beteiligung an der CES 2022 auf die digitalen Kanäle zu beschränken und Neuheiten wie Merten Ocean Plastic virtuell zu präsentieren.

Weitere Informationen unter ces.se-3d.de

Quelle: riba:businesstalk GmbH

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