Mit Unterstützung von Sigmatek:

Schüler entwickeln vollautomatischen Rubik’s Cube Solver

von Oliver Kube
Foto: © Sigmatek

An einem Zauberwürfel, dem „Rubik’s Cube“, ist schon so mancher verzweifelt: Dank dem Rubik’s Cube Solver von drei Schülern der HTL Saalfelden löst sich der knifflige Würfel von selbst – und das vollautomatisch in kürzester Zeit. Unterstützung erhielten die jungen Techniker bei ihrem Projekt vom Automatisierungsexperten Sigmatek.

Markus Kreutzer, Paul Kreuzer und David Haidenhofer präsentieren ihr Diplomprojekt, den „Rubik's Cube Solver".

Markus Kreutzer, Paul Kreuzer und David Haidenhofer präsentieren ihr Diplomprojekt, den „Rubik’s Cube Solver“. (Foto: Sigmatek)

Im Rahmen ihrer Diplomarbeit an der HTBLA Saalfelden haben David Haidenhofer, Markus Kreutzer und Paul Kreuzer eine Maschine zum Lösen eines verdrehten Zauberwürfels entwickelt. In nur 372 ms löst sich das beliebte Knobelspielzeug mittels modernster Technik wie durch Zauberhand. Damit liegen die Schüler sogar knapp vor den beiden Tüftlern Ben Katz und Jared Di Carlo, deren Maschine im Jahr 2018 noch 380 ms benötigte.

Die Schüler der Abteilung Elektrotechnik haben in ihrem Abschlussprojekt ihr gesammeltes Wissen in den Bereichen Informations-, Antriebs- und Automatisierungstechnik vereint. Der Rubik’s Cube Solver berechnet zuerst mittels Bilderkennung und zwei Kameras die aktuelle Anordnung der farbigen Würfelsteine. Anhand dieser Bilder wird dann durch einen Algorithmus, die Drehabfolge zum Lösen des Zauberwürfels ermittelt. Diese Drehabfolge wird dann in Echtzeit an die Steuerung und Antriebe übertragen. So werden die bunten Steine vollautomatisch in Position gebracht und das in Zeiten, die für Menschen gänzlich unmöglich sind.

Technik und Know-how von der Firma Sigmatek

Der Rubik’s Cube Solver wurde mit moderner Automatisierungstechnik von Sigmatek realisiert. Zum Einsatz kommen ein flexibles Steuerungssystem, leistungsstarke Servomotoren und die Software Lasal zur einfachen Programmierung der Maschine. Neben den technischen Komponenten konnten die Schüler zudem auf das Know-how der Sigmatek-Experten zurückgreifen und sich Tipps für einen erfolgreichen Abschluss des Projektes holen.

„Um erfolgreich ins Berufsleben zu starten, ist eine praxisbezogene Ausbildung von großer Bedeutung. Daher ist es für Sigmatek ein wichtiges Anliegen, den Technik-Nachwuchs bereits während der Schulzeit bei der Umsetzung technischer Projekte zu unterstützen“, erklärt Marianne Kusejko, Geschäftsführung Finanzen und Personal bei Sigmatek.

Hinter dem „Rubik's Cube Solver“ steckt die Technik vom Salzburger Automatisierungsexperten Sigmatek.

Hinter dem „Rubik’s Cube Solver“ steckt die Technik von Sigmatek. (Foto: Sigmatek).

Technische Details

Als Hardware kommt das leistungsstarke S-DIAS-System von Sigmatek zum Einsatz: Ein kompaktes CPU-Modul sowie digitale I/Os und Achsmodule, welche die leistungsstarken DSM5-Servomotoren ansteuern, sodass sich die Steine des Zauberwürfels in kürzester Zeit an der richtigen Position befinden. Das objektorientierte, all-in-one Engineering Tool Lasal ermöglicht eine komfortable Programmierung.

Weitere Informationen unter: www.sigmatek-automation.com

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