Eine konsequente Verwendung von Windows-Standardwerkzeugen ist in diesem Anwendungsbereich wohl einzigartig – und einer der Hauptgründe für die problemlose Bedienung des Tools. MS Office Visio für Grafiken, Microsoft SQL Server für die Datenbank sowie Visual Basic for Application für die kundenspezifische Programmierung – damit findet sich der User auf Anhieb zurecht. Auch der Inhalt von Engineering Base ist klar und transparent strukturiert. Das Tool ist aus Formularen, Stammdaten und einer umfangreichen Symbolbibliothek aufgebaut. Hier können automatisch vorkonfigurierte oder individuelle Stücklisten, Stromlaufpläne, Infrastrukturplanung, Kalkulationen und vieles mehr frei genutzt bzw. angelegt werden. Herzstück der Stammdaten-Funktion ist die Artikelliste mit mehr als 100.000 Produkten aller namhaften Gerätehersteller. Sämtliche Produkttypen sind z. B. mit den jeweiligen Anschlussschemata versehen, sodass bei der Verwendung eines Artikels automatisch die entsprechenden Anschlüsse und Schaltungen angezeigt werden.
Durchgehende Dreidimensionalität mit dem »Schaltschrankkonfigurator«-Plugin macht beispielsweise die Erstellung von Prototypen für Schaltschränke mit Montageplatten in mehreren Ebenen überflüssig. Die automatische Berechnung der Verbindungslängen unter Berücksichtigung von Biegeradien, elektromagnetischen Spezifikationen und Verschaltungen auch außerhalb der sonst üblichen 90-Grad-Orientierung verhindert letztlich auch teuren Ausschuss.
Engineering Base stellt sich so als echte Engineering Plattform vor und integriert Möglichkeiten, die weit über die Anforderungen eines Konstruktionswerkzeugs hinausreichen – ohne aufwendige Schulungsmaßnahmen.