Voriges Jahr besuchten wir Stefan Lentner vom Elektronik-Partner-Betrieb Elektro Lentner in Kolsass in Tirol, der im September eine 4,9 KWp PV-Anlage auf dem Flachdach des eigenen Firmengebäudes installierte. Ihm ging es dabei auch darum, die eigenen Fähigkeiten zu erweitern, um dieses Know-how in Zukunft seinen Kunden anbieten zu können. Lentner setzte dabei bewusst auf Qualität und ließ sich als langjähriger Regro-Partner vom Einsatz von 20 PV-Modulen der Marke Energetica überzeugen. Diese sind dank solider Verarbeitung auch für die alpinen Verhältnisse des Tiroler Berglandes geeignet, da sie auch hohen Windgeschwindigkeiten und großen Schneelasten standhalten.
Dank der guten Lage und der guten Qualität des Materials wurde damals eine simulierte Jahresleistung von 5.145 KWh errechnet. Nun, ein Jahr später, kam die Überraschung: Die tatsächliche Leistung, gerechnet von September 2012 bis September 2013, beträgt stolze 6.058 KWh, das sind 17% mehr Ertrag als ursprünglich angenommen! Das freut nicht nur Stefan Lentner, da sich die Anlage dadurch natürlich schneller als erwartet rechnen wird, sondern hat auch positive Auswirkungen auf die Umwelt, da rund 1.300 kg CO2 eingespart werden konnten.
Man könnte jetzt natürlich behaupten: »Kein Wunder, es war ja auch ein ungewöhnlich heißer Sommer und diese Leistung lässt sich nicht so bald wiederholen.« Dass dies aber ein Trugschluss wäre, bekräftigt Helmuth Lechner, Außendienstmitarbeiter der Regro-Niederlassung Innsbruck, der Stefan Lentner bereits seit Jahren betreut. Zu große Hitze ist nämlich in Wahrheit kontraproduktiv – es handelt sich bei Photovoltaikanlagen schließlich um sensible Elektronik. „Am günstigsten für den Ertrag von PV-Modulen ist eine klare Herbstsonne mit mäßigen Temperaturen“, betont Lechner. Unter diesen Umständen betrachtet, kann man nur gespannt sein, was das nächste Jahr ertragsmäßig bringen wird!