Clevere Ideen

von Thomas Buchbauer

Am Abend der Anreise verwandelte sich die Ostsee in die Adria. Aus dem Yachthafen »Hohe Düne« erklangen italienische Melodien, Düfte erlesener Spezialitäten lagen in der Luft, farbenfrohe Buden luden zum Verweilen ein. Für die 720 Teilnehmer bot sich die erste Gelegenheit, beim Flanieren Fachgespräche zu führen und Erfahrungen auszutauschen. Dabei standen ihnen die Club-Experten mit ihrem Know-how zur Seite.

Am Folgetag begrüßten Dirk Giersiepen, geschäftsführender Gesellschafter von Gira, und Club-Beiratssprecher Jörg van der Linde die Gäste im Ballsaal des Kongresszentrums, bevor Torben Bayer, Leiter Gira Marketing, den Teilnehmern die Fortführung der Kompetenz-Kampagne, Vermarktungschancen und ausgewählte Mitglieds-Leistungen vorstellte. So haben die Gira Aktiv Partner die Möglichkeit, ihr Fahrzeug individuell und auf ihre Firma abgestimmt beschriften zu lassen. Außerdem können sie unter gira.de/shop T-Shirts, Werbepräsente und selbst Geschenke für Kinder bestellen. Mit kleinen Aufmerksamkeiten bringt sich der Elektromeister beim Kunden so immer wieder in Erinnerung.

Ausführlich ging Torben Bayer auf die verschiedenen Möglichkeiten in der Gira Akademie ein. Hier können die Gira Aktiv Partner selbst entscheiden, welche Art der Fortbildung für sie am besten ist. Wer die Produkte und Technologien hautnah erleben möchte sind Präsenz-Seminare prädestiniert – entweder bei Gira in Radevormwald oder an einem externen Ort. Weniger Kosten und auch weniger Zeit fallen an bei den Online-Seminaren. Auch hier hat der Teilnehmer im virtuellen Seminar-Raum direkten Kontakt zum Trainer. Beim Online-Fernlehrgang dagegen ist der Teilnehmer völlig unabhängig. Er kann selbst entscheiden, wann er den Kurs im Internet besucht und wie lange er sich dafür Zeit nimmt. Vor allem kann er den einen oder anderen Seminarinhalt nochmals genauer studieren und vertiefen, beispielsweise über die Türkommunikation oder die Grundlagen der Netzwerktechnik.

Neu im Programm für die Gira Aktiv Partner sind Schulungen beim Elektromeister vor Ort. Lange Anfahrtswege fallen weg, dafür können Ort und Termin selbst bestimmt werden. Know-how bei den Produkten und die richtige Lösung parat zu haben bei komplexen Installationen – das wird von einem Profi verlangt. Allerdings erwartet ein Kunde von einem Profi auch den richtigen Umgangston. „Und der will gelernt sein, um einen Folgeauftrag zu bekommen oder von einem zufriedenen Kunden weiterempfohlen zu werden“, so Torben Bayer. Deshalb gibt es bei Gira das neue Seminar „Knigge fürs Handwerk“. Hier werden den Gira Aktiv Partnern die besten Kniffe für den Schlüssel zum Erfolg mit auf den Weg gegeben.

Anschließend skizzierte Oliver Borchmann, Gira Geschäftsführer Innovation und Entwicklung, den Teilnehmern neue Einsatzfelder für die Gebäudetechnik, in denen Gira bereits aktiv ist. Dazu gehören Lösungen für mehr Energieeffizienz – das Thema Energieeinsparung hat den Markt der Gebäudesystemtechnik erreicht und wird in Zukunft eine immer wichtigere Rolle spielen. Nicht weniger bedeutend ist der demographische Wandel. Es gibt immer mehr ältere Menschen, die so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben wollen anstatt ins Heim zu gehen. Mit Ambient Assisted Living (AAL) garantiert Gira Komfort, Sicherheit, Orientierungshilfe, aber auch die Unterstützung bei alltäglichen Abläufen. Ebenso unterstrich Oliver Borchmann, dass neue Technologien und Geschäftsmodelle in Zukunft die Gebäudesystemtechnik viel stärker prägen werden als in der Vergangenheit. Dabei setzt Gira auf IP-Technologie, die in der Gebäudesystemtechnik die zentrale Rolle wird.

Manfred Faust, Leiter Gira Produktmanagement, rundete das Morgenprogramm ab, indem er die stetige Entwicklung von Gira skizzierte: von den Anfängen bis heute – beginnend bei Schaltern und Steckdosen über neue Funktionen in der Schalterwelt bis hin zu komplett neuen Geschäftsfeldern, wie beispielsweise das Gira Türkommunikations-System oder das Gira Rufsystem 834, das noch in diesem Jahr mit Sprachfunktion auf den Markt kommt.

Als Gast-Referent konnte Reiner Callmund gewonnen werden. Tätig war er fast 30 Jahre für den Verein Bayer Leverkusen, der unter seiner Führung zu einem international erfolgreichen Fußballunternehmen wurde. In seinem Vortrag machte er auf sportliche Art und Weise deutlich, dass es viele Parallelen und Erfolgsmodelle zwischen einem Fußball- und einem Wirtschaftsunternehmen wie einem Elektrofachbetrieb gibt.

Am Nachmittag hatten die Teilnehmer die Qual der Wahl. Es standen verschiedene Aktivprogramme zur Verfügung, vom abenteuerlichen Actionboot über Segeln bis hin zur Stadtbesichtigung in Rostock mit seinen vielen Sehenswürdigkeiten. Wer noch nicht genug Action hatte, erlebte in der Nacht der Piraten den Geist Jack Sparrows oder Klaus Störtebekers hautnah.

 

www.gira.de

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