Managed Switches für Netzwerkredundanz, -steuerung und -diagnose

Dezentrales Datenmanagement im Industrial Internet of Things

von David Lodahl
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Weidmüller gewährleistet mit seinen neuen managed Switches der Advanced Line eine zukunftssichere Infrastruktur mit hoher Verfügbarkeit, Zuverlässigkeit und Transparenz.

Industrial-Ethernet, der am meist verbreitetste Kommunikationsstandard, ermöglicht einerseits eine einfache Anbindung an Leitebenen, andererseits eine gute Kommunikation dezentraler Feldgeräte mit der Steuerung. Weidmüller gewährleistet mit seinen neuen managed Switches der Advanced Line eine zukunftssichere Infrastruktur mit hoher Verfügbarkeit, Zuverlässigkeit und Transparenz. Die managed Switches der Advanced Line können die Netzwerkverfügbarkeit durch Redundanz- und Steuerungsmechanismen erhöhen und bieten vielfältige Diagnosemöglichkeiten für anspruchsvolle Automatisierungsnetzwerke. Sie unterstützen gängige Protokolle wie STP/RSTP oder SNMP und lassen sich intuitiv über ein browsergestütztes Web-Interface konfigurieren. Mit Modellvarianten für Fast Ethernet, Gigabit und PoE sowie mit 5 bis 24 Ports ausgestattet, sorgen sie für hohe Flexibilität. Der weite Temperaturbereich ermöglicht den Einsatz in herausfordernden Umgebungen, zum Beispiel in der Fertigung oder im Feld. Die Advanced Line Familie umfasst von Full Managed Switches für komplexe Einsätze, beispielsweise mit Portüberwachung, bis hin zum Lite Managed Switch für einfache Aufgaben im Netzwerk mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis.

Hohe Betriebssicherheit durch schnelle Redundanzmechanismen

Standard in heutigen Industrial-Ethernet-Netzwerken ist die Ringredundanz. Durch das Ringredundanz-Verfahren wird die Verfügbarkeit von Automatisierungsnetzen erhöht, Stillstandzeiten reduziert und zugleich die Konfiguration und Bedienbarkeit im Netzwerk optimiert. Die Weidmüller Switches der Advanced Line unterstützen die Kombination aus Ring- und Linienredundanz. Dabei werden mehrere Ethernet Switches in einem Liniennetz verkettet. Durch das Konfigurieren des Head-Switch und des Tail-Switch – an den äußeren Enden der Kette – werden die beiden Enden der Kette in das Netzwerk eingebunden. Mit dem eingesetzten Ring- und Linienredundanz Verfahren können Administratoren flexibel redundante Topologien in jedem Netzwerksegment erstellen. Mit dem Einsatz der Weidmüller Advanced Line Switches, stellt sich das Netzwerk bei Ausfall eines Netzwerksegments in nur 30 ms bei bis zu 250 Switches durch Aktivierung eines Back-up-Pfades wieder her. So wird die Verfügbarkeit des Netzwerkes gesteigert und kostenintensive Stillstandszeiten verringert.

Die  Advanced Line Switches unterstützen die gängigen Protokolle wie STP, RSTP oder SNMP und lassen sich so besonders einfach in verschiedene Automatisierungslandschaften einbinden. Die Konfiguration der Advanced Line Switches erfolgt webbasiert über eine einfache und intuitive Anwender-Oberfläche. Damit profitiert der Anwender vom direkten Zugriff auf sämtliche Statusinformationen und Betriebsfunktionen der Switches innerhalb ihrer gewohnten Softwareumgebung.

Für den reibungslosen Betrieb auch im Fehlerfall stellt Weidmüller ein externes Backup- und Restore-Modul bereit. Mit dem Modul wird die Konfiguration des Gerätes gesichert. Im Bedarfsfall steht diese dann für die Neukonfiguration direkt am Gerät zur Verfügung. Die Konfiguration lässt sich so ohne Netzwerk oder Computer sichern. Ein Ersatzgerät kann damit direkt vor Ort wieder in Betrieb genommen werden.

Modellvarianten für Fast Ethernet, Gigabit und PoE Varianten (Power over Ethernet – zur Fernspeisung der Peripherie) sowie die Ausstattung mit 5 bis 24 Ports sorgen für hohe Flexibilität und bieten damit für jede Applikation das passende Gerät. Alle Ethernet Switches haben ein industrielles IP30-Metallgehäuse mit integriertem Rastfuß zur einfachen Montage auf der Tragschiene. Neben der einfachen Montage zeichnet den Switch der weite Temperaturbereich aus. Die Switches können in Umgebungen von -40 bis +75 °C eingesetzt werden. Das garantiert den Betrieb sowohl innerhalb der Fertigung als auch im Feld.

Das richtige Produkt für jede Anwendung

Je nach Ausführung sind die Switches mit einer Vielzahl kombinierbarer Schnittstellen – Kupfer oder LWL – versehen, sodass unterschiedliche Medien genutzt und somit auch große Entfernungen überbrückt werden können. Multimode oder Singlemode, 500 Meter oder bis zu 20 km – die SFP-Slots erlauben einen flexiblen Einsatz. Bei der modularen Bestückung der Ports muss lediglich der passende Transceiver eingesteckt werden. Auch ein nachträglicher Technologiewechsel ist somit möglich.

Die Switches der Advanced Line stehen in den Versionen »Full Managed« und »Lite Managed« zur Verfügung. Die Full Managed Switches eignen sich besonders für den Einsatz in Netzwerken mit komplexen Aufgabenstellungen und besonderen Anforderungen hinsichtlich Redundanz, abgesicherte Übertragung der Daten oder die Überwachung einzelner Ports. Die Lite Managed Switches sind die wirtschaftliche Alternative für einfache Aufgaben in Netzwerken mit wenig managed Bedarf.

Weitere Informationen unter www.weidmüller.at

Quelle: Weidmüller GmbH

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