Die Nerven der Lieferanten waren bis aufs Äußerste gespannt. Schließlich wurden anlässlich des Rexel Partner-Abends ihre Leistungen gewürdigt. In den insgesamt neun Kategorien gingen schließlich Siblik, Eaton, Miele, M. Schurrer und Philips (Signify) als Sieger hervor, während ABB gleich zweimal abräumte und OBO Bettermann den Gewinn in der Hauptkategorie mit nach Hause nahm. Der emotionalste Sieger des Abends war aber zweifellos Peter Hermanseder von Trilux, der sich zum Ende seiner beruflichen Karriere über den Ehrenpreis von Rexel Austria sichtlich freute.
Der internationale Konzern Rexel ist seit über 20 Jahren in Österreich vertreten und gilt mit seinen Marken Regro und Schäcke hierzulande als Marktführer im Großhandel von Elektroinstallationsmaterial und Elektrogeräten. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor sind innovative Dienstleistungen, die genau auf die Bedürfnisse der einzelnen Kundenzielgruppen (Industrie, Gewerbe, Facility und Fachhandel) abgestimmt und entwickelt werden. Um auf künftige Herausforderungen des Marktes, technologische Weiterentwicklungen und auch gesellschaftliche Entwicklungen bestmöglich vorbereitet zu sein, setzt Rexel auf die aktive Mitgestaltung unterschiedlichster Faktoren. Ein hohes Engagement in unterschiedlichsten Gremien, Institutionen und verschiedensten Netzwerken ermöglicht es zu agieren anstatt nur zu reagieren. Ein weiterer strategischer und wesentlicher Faktor ist die tragfähige Zusammenarbeit mit starken Partnern. Was diese zu einer aktiven und erfolgreichen Marktbearbeitung beitragen können, und wie wichtig Rexel eine solche Zusammenarbeit ist, zeigte der »Partner-Abend« in Wien. Rexel informierte über die seit der letzten Veranstaltung im Jahr 2016, bereits umgesetzten Aktivitäten, aber auch über die aktuellen und geplanten Weiterentwicklungen. Neben der Auszeichnung von strategischen Partnern in insgesamt neun Kategorien stand der Abend natürlich auch im Zeichen der weiteren Positionierung und Entwicklung der Rexel Austria GmbH und ihrer beiden führenden Marken Regro und Schäcke.
Nach der Premiere des Rexel Austria Partner Abends im Jahr 2016 wurde mit der diesjährigen, zweiten Veranstaltung dieser Art, der Grundstein für eine Tradition gelegt. Das Veranstaltungsformat, bei dem Robert J. Pfarrwaller (CEO der Rexel Austria Gruppe, Geschäftsführer von Rexel Slowenien und Vorsitzender im Fachausschuss Elektrogroßhandel im Bundesgremium des Elektro- und Einrichtungsfachhandels der Wirtschaftskammer Österreich) mit rund 300 Gästen das »Who is who« Österreichs Lieferanten aus der Elektrobranche begrüßen durfte, konnte auch diesmal wieder mit zahlreichen, interessanten Programmpunkten und Rexel-Fakten aufwarten.
Echter Mehrwert für die Kunden
Wesentlicher Teil des Erfolgskonzeptes ist laut Rexel, nicht nur als bloßer Händler zu fungieren, sondern seinen B2B-Kunden echten Mehrwert durch fortschrittlichen Service zu bieten. Dabei spielen technologische Entwicklungen wie zum Beispiel der Onlinehandel immer öfter eine erfolgsentscheidende Rolle. Rexel hat diese Entwicklung bereits vor Jahren erkannt und mit zeitgerechten Onlineauftritten, die permanent weiterentwickelt werden, darauf reagiert. „Neben einem in der Branche einzigartigen Warensortiment, bieten die Regro- und Schäcke-Webshops eine Vielzahl von Funktionalitäten und Informationen, die den Kunden den Arbeitsalltag erleichtern, einfach zu bedienen sind und auch den Trends der Onlinewelt entsprechen“, heißt es von Seiten der Verantwortlichen. Die, auf die Schäcke-Kundensegmente »Elektrogewerbe und Fachhändler« ausgerichtete Chat-Funktion mit persönlicher Beratungskompetenz, ist nur eines der jüngsten Beispiele für die Innovationskraft der Rexel-Entwickler-Teams. Mit dem Ausbau von EDV-Anbindungen an unterschiedlichste Warenwirtschaftssysteme oder auch die »Workflow, Bestellgrenzen- und Freigabefunktionen« über den Regro-Webshop, reagiert Rexel auf die spezifischen Anforderungen der Industrie- und Facility-Kunden, für die solche Funktionalitäten oftmals fixer Bestandteil in definierten Arbeitsvorgängen sind. Eine Kundenanforderung die Regro perfekt beherrscht, so Pfarrwaller. 45% Prozent des Rexel Austria-Gesamtumsatzes werden mittlerweile über E-Commerce generiert. Eine Zahl, die für sich spricht und die zeigt, dass Rexel Austria mehr als nur reagiert, vielmehr sieht sich Rexel unter anderem in diesem Bereich als Benchmark und Innovationstreiber.
Dabei war Pfarrwaller wichtig zu betonen, dass Initiativen in Sachen Digitalisierung und e-commerce bei Rexel in keinster Weise zulasten der Mitarbeiter gehen. „Wir haben unseren Mitarbeiterstand dadurch nicht reduziert. Im Gegenteil, unser Programm ist ein Wachstumskurs. Wir ersetzen nicht nur pensionsbedingte Personalabgänge, sondern haben uns in vielen Bereichen auch personell verstärkt. In den letzten beiden Jahren wurde der Personalstand um insgesamt fast 40 MitarbeiterInnen erhöht. Die überwiegende Mehrheit der 640 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ist direkt für den Kunden da. Durch den Einsatz moderner elektronischer Werkzeuge, sind wir in der Kundenbetreuung noch effektiver und können uns durch gewonnene zeitliche Ressourcen noch effizienter um den Kunden kümmern, und diesen bei unterschiedlichsten Aufgabenstellungen unterstützen“, betont der Geschäftsführer.
Multichannel weiterhin im Fokus
Trotz des e-commerce Erfolges wird bei Rexel die Offline-Beratung nicht vernachlässigt. Die österreichweit fast Verdoppelung der Abholstandorte, die in den letzten Monaten umgesetzt wurde, unterstützt Kunden, wenn ungeplanter Warenbedarf entsteht und wenn es schnell gehen muss. Gerade in verkehrskritischen Regionen wie Graz oder Linz ein enormer Vorteil, der bereits von vielen Kunden in Anspruch genommen wird. Ein Beleg dafür, dass Rexel seine Multichannel-Strategie weiterverfolgt und ausbaut.
Digitalisierung mehr als nur ein Schlagwort
Dass der Großhandel auch bei Kundenanforderungen zu Themen wie »Digitalisierung und Automatisierung« durchaus eine wichtige Rolle spielen kann, dieses Potenzial aber noch längst nicht von allen erkannt wurde, war ebenfalls eines der zentralen Themen beim Partner-Abend. Robert Pfarrwaller: „Als Marktführer und Innovationstreiber haben wir uns intensiv damit beschäftigt, welche digitalen Lösungen es braucht, um die Prozesse für unsere Kunden noch effizienter, übersichtlicher und vernetzbarer zu gestalten.“ Eines der Ergebnisse, das Innovation mit energieeffizienten Technologien einzigartig in Einklang bringt, ist die vor wenigen Tagen erstmals vorgestellte Rexel Power App. Eine Entwicklung aus dem Bereich Energie-Monitoring, die zeigt, dass Rexel auch mit aktuellsten Technologien bestens vertraut ist und einmal mehr zukunftsweisende Wege beschreitet.
Nachhaltige Technologie und erneuerbare Energie
Wer sich heute mit diesen Themen beschäftigt, sichert den Erfolg von morgen. Dieses »heute« begann für Rexel bereits vor vielen Jahren. Vertriebsniederlassungen wurden mit Ladesäulen für die Elektromobilität ausgestattet, eine Schulungsinitiative die zum »Energieeffizienz- Fachpartner« ausgebildet hat, wurde ins Leben gerufen. „Mit unseren »energy solutions« Aktivitäten waren wir einmal mehr Vorreiter in der Branche“, so Pfarrwaller. Diese Position hat Rexel weiter ausgebaut und durch unterschiedlichste Aktivitäten wie Schulungsprogramme und Sortimentserweiterungen, aber auch durch den Aufbau von regional vorhandener Fachkompetenz, unter Beweis gestellt. „Themen wie PV, Elektromobilität oder Speicheranlagen beherrschen wir ebenso wie Fragestellungen aus herkömmlichen Technologien“, so Pfarrwaller abschließend zu diesem Thema.
Neue Strukturen bringen höhere Flexibilität
Neben diesen, direkt dem Kunden nützlichen Aktivitäten, hat sich die Rexel Austria GmbH in den letzten beiden Jahren auch »im Inneren« verändert. Mit der Verschmelzung der drei Gesellschaften Regro, Schäcke und Rexel zur Rexel Austria Gmbh, im Oktober 2017, der vertrieblichen Steuerung durch die neu geschaffene Struktur mit vier Geschäftsfeldern oder auch der weiteren und vertieften Spezialisierung der beiden Vertriebsnetzwerke Regro und Schäcke, auf unterschiedliche Kundensegmente, ist Rexel laut eigenen Angaben noch schlagkräftiger und »näher zum Markt« gekommen. Aspekte, die Pfarrwaller ebenfalls in seinen Statements erwähnte.
Positive Aspekte durch zahlreiche Investitionen
„Wir leben in einer Welt der Veränderungen. Kundenanforderungen verändern sich ebenso wie Anforderungen an Mitarbeiter, Werkzeuge oder auch an Arbeitsplätze. Rexel trägt dem Rechnung und investiert eine nicht unwesentliche Summe in Neugestaltung, Umbau und auch in den Neubau von Standorten und Niederlassungen. Nur da, wo der Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin sich wohl fühlt, kann auch längerfristig entsprechend gute Leistung geboten werden. Wir haben daher ein großes Investitionsproramm gestartet, um unsere Standorte zeitgemäß und weit über gesetzliche Vorgaben modern, komfortabel und praxisbezogen zu gestalten“, so Pfarrwaller. Wo es sinnvoll und möglich erscheint, werden Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in die Gestaltung miteingebunden. Die Übersiedlung von Regro-Graz an einen neuen Standort war das erste große und nun bereits abgeschlossene Projekt, der erste Rexel-Standort an dem Regro und Schäcke gemeinsam, aber als getrennt geführte Vertriebsniederlassungen örtlich zusammengeführt wurden, wird in wenigen Tagen in Salzburg offiziell eröffnet. Auch hier war der Kundennutzen ein nicht unwesentlicher Aspekt. Durch die Übersiedlung steht den Regro-Kunden in Salzburg nun auch ein umfangreiches Abholsortiment mit ca. 6.000 unterschiedlichen, in der Vertriebsniederlassung permanent vorrätigen Produkten, zur Verfügung. Weitere Projekte sind der Bezug eines neuen Gebäudes durch die Rexel-Zentrale in Wien, der bis Mitte 2019 abgeschlossen ist, die komplette Neugestaltung des Regro-Standortes in Innsbruck, die im Zeitplan liegt und ebenfalls 2019 abgeschlossen sein wird, sowie ein kompletter Neubau des Regro-Standortes in Klagenfurt. Investitionen von denen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber natürlich auch die Kunden profitieren. Noch bessere örtliche Begebenheiten, mehr Parkplätze, Informationszentren in den Niederlassungen oder auch modernste Abholmärkte sind (neben der technologisch modernsten Ausstattung zum Beispiel mit E-Tankstellen) hier nur stellvertretend genannt.
Das größte Elektrolager Österreichs
Neben einem effizienten Bestellvorgang setzt Rexel auf ausgezeichnete Logistik, für die das Unternehmen 2017 auch mit dem österreichischen Logistikpreis bedacht wurde. Der Bearbeitungsprozess der Bestellungen spielt sich vorrangig während der Nachtstunden ab. Dank des Zentrallagers in Weißkirchen an der Traun in Oberösterreich und ausgeklügelter Transportlogistik kann Rexel die Lieferung zum Kunden oder an eine Abholadresse seiner Wahl binnen 24 Stunden nach Bestellung sicherstellen. Durch das selbst entwickelte Transportsystem »TMS« (Transport Management System) können Kunden zudem jederzeit abrufen, welchen Lieferstatus ihre Ware gerade hat. „Rexel ist mehr als nur Großhändler und Logistiker. Unser Credo ist es, den Kunden durch unschlagbaren Service über die Lieferung hinaus zufriedenzustellen und zu betreuen“, so Pfarrwaller. Die Digitalisierung der »last mile« war ein wichtiger und logischer Schritt noch besseren Service zu liefern. Naheliegend, dass Rexel auch hier weiterhin Investitionen tätigt. „Die Integration des ISC (Industrie Service Center), wo wir hauptsächlich für unsere Industriekunden Kitting, KanBan, Kabelkonfektionierung, den Leistungsschalterzusammenbau und eine Reihe weiterer Dienstleistungen abwickeln, in das Gebäude unserer Zentrallogistik, war nicht nur auf Grund der gesteigerten Anforderungen und des sich abzeichnenden künftigen Kapazitätsvolumens eine Notwendigkeit. Durch diese Maßnahme, die alleine ein Investitionsvolumen von mehr als 500.000 Euro darstellt, sind wir in unseren internen Abläufen noch schneller und effizienter geworden. Durch entfallende Transportwege kommen wir hier ein weiteres Mal unseren Bemühungen energieeffizient und ressourcenschonend zu agieren nach“, unterstreicht Pfarrwaller.
Gesellschaftliche Verantwortung
Das Thema Energie findet sich auch im Bereich der sozialen und gesellschaftlichen Verantwortung, der sich die Rexel Austria GmbH bereits vor einigen Jahren verschrieben hat, wieder. „Wir unterstützen bereits seit einigen Jahren das Caritas Programm zur Bekämpfung von Energiearmut. Eine Problematik, die bei den angekündigten steigenden Strompreisen künftig leider verstärkt eine große Herausforderung für viele Menschen darstellen wird. Daher werden wir heute Abend im Rahmen unseres Partner Abends auch einen Scheck in Höhe von 10.000 Euro an einen Repräsentanten der Caritas übergeben“, so Pfarrwaller abschließend.