Kompakt und sicher: Siemens Schutzkonzept

Doppelter Schutz in einer Teilungseinheit

von Oliver Kube
Foto: © Siemens AG Österreich zum Firmenprofil

Überlast- und Kurzschlussströme können durch mehrere Verbraucher im Stromkreis verursacht werden oder durch Fehler wie Kurzschlüsse zwischen Phase und Neutralleiter entstehen. Falsche Bedienungen, Montagefehler oder höhere Gewalt, aber auch schleichende Mängel in der Kabelisolierung oder Steckverbindung führen zu Fehlerströmen oder sogar zu gefährlichen Fehlerlichtbögen.

Die kompakten Geräte aus dem Siemens Sentron Schutzkonzept sind mit einer Breite von nur 18 mm (1 Teilungseinheit) äußerst platzsparend. Damit bleibt im Verteiler mehr Platz für weitere Schutzgeräte. Dank integriertem Leitungsschutzschalter bieten sie doppelten Schutz vor elektrisch bedingten Gefahren für Personen, Leitungen und Anlagen.

Der FI/LS-Schalter 5SV1 in nur 1 Teilungseinheit schützt vor Fehlerstrom, Überlast oder Kurzschluss. Im Gegensatz zum elektrischen Aufbau, bei dem ein FI-Schutzschalter mehrere nachgelagerte Stromkreise mit jeweils separatem Leitungsschutzschalter absichert, trennt der 5SV1 im Fehlerfall gezielt jeweils nur den betroffenen Stromkreis vom Netz.

Der AFDD/LS-Schalter 5SV6 in nur 1 Teilungseinheit schützt neben Überlast und Kurzschluss zusätzlich vor seriellen und parallelen Fehlerlichtbögen und somit vor elektrisch verursachten Bränden. Die Verschienung der AFDD/LS erfolgt mit den Standardstiftsammelschienen wie bei den Reihen der 5SY, 5SL, 5SV, 5SJ usw. Das spart Lagerkosten und Geld.

Highlights der Sentron Kompaktgeräte:

·         50 % Platzersparnis

·         Leicht nachrüstbar

·         Höhere Anlagenverfügbarkeit

·         Neues Sammelschienenkonzept

·         1000 V ISO-Prüfung ohne Leiter abklemmen

·         Beim FI/LS-Schalter 5SV1: Möglichkeit der Erweiterung um AFDD 5SM6 für Schutz vor Fehlerströmen, Überstrom, Kurzschlüssen und Fehlerlichtbögen in nur zwei Teilungseinheiten

Im Wohn- und Zweckbau, wo regelmäßige Überprüfungen nicht vorgeschrieben sind, ist die Wahrscheinlichkeit elektrisch bedingter Gefahren besonders gegeben. Dazu trägt auch die wachsende Anzahl an Elektrogeräten bei. Dezentrale Energieerzeuger wie Photovoltaik-Anlagen oder Elektrofahrzeuge erfordern zudem erweiterte Schutzmaßnahmen. In Industrieumgebungen kann bereits eine kurze Stromunterbrechung zu Produktionsausfällen führen, weshalb präventive Schutzmaßnahmen unerlässlich sind, vor allem bei automatisierten Betriebsabläufen. Es lohnt sich daher, auf Nummer sicher zu gehen und sich für den doppelten Schutz zu entscheiden.

Übrigens: Leitungsschutzschalter 5SL6 COM und AFDD/LS-Schalter 5SV6 COM sind nun auch mit Kommunikations- und Messfunktionen ausgestattet und schaffen so Energietransparenz bis in den Endstromkreis.

Weitere Informationen unter: www.siemens.at

Quelle: Siemens AG Österreich

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