Die Konferenz und Ausstellung »Electrify Europe« (19. bis 21.Juni 2018 in Wien) rückt mit großen Schritten näher. Im Mittelpunkt der internationalen Veranstaltung stehen Themen wie Betriebsführung und -optimierung, Kundenstrategien, Anlagentechnologien, Energiespeicherung und Digitalisierung. Darüber hinaus stehen dezentrale und flexible Energieerzeugung, Umweltfragen, Smart Grid und Smart Infrastructure sowie Strategien für die Elektrifizierung des Wärme- und Verkehrssektors auf der Agenda.
Die Interessenvertretung der Elektrizitätswirtschaft im Gastgeberland, Oesterreichs Energie, sowie die österreichische Energieagentur AEA präsentieren aktuelle Themen beim Kongress. „Digitalisierung, Dezentralisierung und Dekarbonisierung stellen das uns bekannte Energiesystem auf den Kopf: Branchengrenzen lösen sich auf, Kunden werden zu »Prosumern«, neue Akteure treten in den Markt ein und neue Geschäftsmodelle entstehen“, ist Peter Traupmann, Geschäftsführer der Österreichischen Energieagentur, überzeugt.
Energiebranche in Wandel
Auf der Electrify Europe präsentiert sich Oesterreichs Energie als innovative und starke Interessenvertretung und Partner für Branchenunternehmen und Stakeholder. Mit der Stromstrategie »Empowering Austria« zeigt Oesterreichs Energie, wie Strom zum zentralen Energieträger der »Low-Carbon Economy« werden kann. Eine österreichische Klima- und Energiestrategie soll bis Ende März vorgelegt und bis zur Jahresmitte beschlossen werden. Gleichzeitig soll es ein neues Energiegesetz geben, das weitere wichtige Fragen wie beispielsweise die Ökostromförderung regelt. Österreichs E-Wirtschaft ist bereit, den Systemwandel zu unterstützen, um das Energiesystem der Zukunft mit den technischen Grundlagen der Stromversorgung in Einklang zu bringen. Das neue Konzept der Konferenzmesse Electrify Europe sieht Oesterreichs Energie als zukunftsweisend: Strom ist die Energiequelle der Zukunft und es liegt an den Akteuren der Branche, im Zeitalter der Digitalisierung und Ökologisierung marktgerechte Lösungen zu erarbeiten.
Studie zur Digitalisierung der Branche
„Neun von zehn Expertinnen und Experten in Energieunternehmen gehen davon aus, dass mit großen Veränderungen zu rechnen ist“, verweist AEA-Geschäftsführer Peter Traupmann zudem auf die Ergebnisse der Studie »Digitale Transformation der Energiewelt« der Österreichischen Energieagentur . Demnach haben etablierte Energieunternehmen in Zukunft mit starker Konkurrenz zu rechnen: Gut 88 Prozent der Befragten sehen energierelevante Startups als neue Player. 85 Prozent glauben, dass etablierte branchenfremde Unternehmen profitieren werden, insbesondere IKT-Unternehmen. „Ohne Zweifel wird die Elektrizitätsbranche eine bedeutende Rolle für eine sichere, leistbare und saubere Energiezukunft spielen. Daher ist es wichtig, dass sich alle relevanten Akteure austauschen, um für die Herausforderungen der Zukunft gerüstet zu sein.“ Zu diesem Trend und der Zusammenarbeit mit Oesterreichs Energie und der Österreichischen Energieagentur, meint Nigel Blackaby, Electrify Europe Conference Director: „Wir konzipieren Electrify Europe als ideales Forum für die Zusammenarbeit zwischen den etablierten Akteuren der Branche und jungen, innovativen Marktteilnehmern. Wir begrüßen das Engagement unserer österreichischen Energiepartner und die Konzentration auf neue Energielösungen mit Mehrwert, die sie präsentieren werden.“