Die Gesetzeslage in Österreich ist derzeit nicht einheitlich geregelt. Die OiB-Richtlinie 2 besagt, dass in Wohnungen in allen Aufenthaltsräumen – ausgenommen in Küchen – sowie in Gängen, über die Fluchtwege von Aufenthaltsräumen führen, jeweils mindestens ein unvernetzter Rauchwarnmelder angebracht werden muss. Dies gilt in acht Bundesländern für Neubauten und umfangreiche Umbauten. In Kärnten besteht zusätzlich auch eine Nachrüstpflicht für Bestandsbauten. „Es ist nicht erklärbar, warum Menschen in Bestandsbauten weniger geschützt werden sollen als Bewohner von Neubauten“, meint Gerald Rausch, Ei Electronics Vertriebsleiter in Österreich. „In Deutschland ist man hier bereits einen Schritt weiter, dort gilt fast flächendeckend, also auch in Altbauten, eine gesetzliche Rauchmelderpflicht“, so Rausch weiter. Höchste Zeit also, um eine österreichweit einheitliche gesetzliche Regelung zu finden, die dem kleinen elektronischen Lebensretter jenen Stellenwert gibt, den er im Sinne eines heute im Wohnbau üblichen Sicherheitskonzeptes verdient. Wer, wenn nicht qualifizierte Elektro-Fachbetriebe, können für entsprechende Maßnahmen und Empfehlungen beim Kunden sorgen?
e-Marke-Betriebe mit Qualitätssiegel
2009 führte die Bundesinnung die sogenannte »e-Marke« als Qualitätskennzeichen ein. Die e-Marke-Betriebe sowie die e-Marke-Industriepartner stehen für Innovation und Kompetenz, Glaubwürdigkeit und Zuverlässigkeit, sowie Qualität und Kundennutzen. Damit dem Kunden gegenüber diese Versprechen eingehalten werden, müssen e-Marke-Mitglieder, das sind mittlerweile über 350 Elektrotechniker in Österreich, gewisse Kriterien bzw. einen Mindeststandard erfüllen. Die e-Akademie bietet gemeinsam mit ihren Partnern ein umfangreiches Schulungsangebot an, das von Baunormen über Errichtungsbestimmungen bis zur Analyse von Betriebskennzahlen und der Vermittlung von Produktwissen reicht. Besonderes Augenmerk legt man dabei auf die Themenschwerpunkte Energie-Unabhängigkeit, Elektro-Mobilität, Behaglichkeit (Heizung, Lüftung), Wohlbefinden (Beleuchtung), Komfort (Hausautomation) und Sicherheit. „Mit umfassenden, individuellen Konzepten sorgen unsere e-Marke-Experten dafür, dass Menschen sich in ihren eigenen vier Wänden gut aufgehoben fühlen. Dazu gehört selbstverständlich auch entsprechender Schutz vor Brand- und Gasgefahren. Hier ist jenes Expertenwissen gefragt, das ein Spezialist wie Ei Electronics mitbringt“, freut sich Ing. Mag. Gottfried Rotter, Geschäftsführer der e-Marke Austria, über den »Familienzuwachs« durch den Beitritt des Rauchwarnmelder-Spezialisten.
Lebensretter im Energieautonomen Haus
Das vor kurzem ins Leben gerufene, »Energieautonome Haus« der e-Marke zeigt ausgereifte Lösungen, die – unabhängig von externen Energiekosten – dazu beitragen, sich im Zuhause rundum wohl und sicher zu fühlen. Das Besondere daran: Dieses Haus kann von e-Marke-Betrieben und e-Marke-Partnern für deren Veranstaltungen (Messen, Hausmessen, Info-Tagen, etc.) ausgeliehen werden und wird so in ganz Österreich auf Kundenveranstaltungen präsent sein. Ausgestattet mit Schautafeln zu Produkten aus den unterschiedlichen Bereichen sowie Informationsbroschüren und Aktionsblättern für interessierte Kunden, gibt das Konzept einen Überblick über die Möglichkeiten, die eine moderne Haustechnik bietet.
Auch Ei Electronics ist mit seinem »Lebensretter-Paket« im Energieautonomen Haus vertreten, das erstmalig auf den Power Days in Salzburg präsentiert wurde. „Rauchwarnmelder sollten in keinem Haus, in keiner Wohnung fehlen“, so Gerald Rausch. „Jede Woche wird in den Medien über Unfälle berichtet, die mit wenig Aufwand und geringen Kosten hätten verhindert werden können. Unser Anliegen ist es, die Menschen für das Thema zu sensibilisieren und einfache, aber qualitativ hochwertige und zuverlässige Lösungen im Bereich des Brand- und Gasgefahrenschutzes anzubieten.“
Bilder: Ei Electronics