Mit neuen Features unterstützt Aucotec den Übergang zu Industrie 4.0 gerechtem Engneering in der Verfahrendtechnik

Engineering Base optimiert Prozesse in der Verfahrenstechnik

von David Lodahl

Mit „Engineering Base“ (EB) bietet Aucotec eine hocheffiziente Softwarelösung für die Verfahrenstechnik, Basic und Detail Engineering sowie für den Anlagenbetrieb, -wartung und -umbau. Durch seine einzigartige Architektur erleichtert EB den Übergang für Industrie 4.0 gerechtes Engineering. Anhand des vielseitigen Cloud Konzeptes lassen sich neue Geschäftsmodelle nutzen – vom Einsatz von Apps über Software-as-a-Service (SaaS) bis hin zum Einsatz intelligenter Suchmaschinen. Diese und weitere Neuheiten stellt Aucotec auf der Smart Automation vor:
Halle A, Stand 0832.

Die gesamte Bandbreite eines Verfahrenstechnik-Projektes abzudecken erfordert umfangreiches Know-how, hoch strukturiertes Arbeiten und kompromisslose Umsetzungsorientierung entsprechend den Vorgaben. EB ermöglicht dies durch eine lückenlose disziplinen- und gewerkeübergreifende Anlagenplanung und Dokumentation mit nur einem System. Basierend auf einer zentralen Datenbank sowie mit einer skalierbaren Architektur ausgestattet, stellt EB eine durchgängige Softwarelösung zur Verfügung. Dies beinhaltet Konzeptphase, Integration der Prozesssimulation, Verfahrenstechnik, 3D-Einbindung, Spezifikation ISA/IEC, EMR-Technik und Leitsystemplanung sowie Energieversorgung und Netzanbindung auf nur einem, alles umfassenden Datenmodell. Das ist auch die Voraussetzung eines integrierten Feldgeräteauslegungs- und Beschaffungsprozesses, samt sicherer Einbindung externer Lieferanten durch komfortablen Im- und Export von Engineering-Daten mit voller Änderungskontrolle. Apropos Änderung: Dank einzigartiger Tracking- und Revisionstechnik sind sie und ihre Auswirkungen stets unter voller Kontrolle. Besonders geeignet für paralleles Arbeiten im As-Built-Bestand und bei Umbauprojekten inkl. intelligentem Informationsabgleich.

Neu: Engineering in der Wolke

Mit dem neuen Cloud-Konzept ist es nicht nur möglich Maschinen, Anlagen und mobile Systeme ohne eigene Server-Hardware und mit beliebiger Skalierbarkeit in der Cloud zu planen. Aucotec’s kooperative Plattform Engineering Base (EB) lässt sich zudem unabhängig von Hardware und Client-Installationen an jedem Endgerät nutzen. Das erlaubt EB als Software as a Service (SaaS) oder als App-Anwendungen anzubieten. Zum Beispiel für die Wartung. Hier ist Mobilität entscheidend. Ob weitläufige Ölraffinerie oder weit verteilte Windkraftanlagen: Schnell vor Ort zu sein UND alle nötigen Daten ohne Vorbereitung zur Hand zu haben ist elementar, um teure Stillstandzeiten auf ein Minimum zu reduzieren. Der Zugang von mobilen Geräten zu den Engineeringdaten beschleunigt geplante Services ebenso wie das Agieren im Notfall. Oder die App dient der mobilen Bestandsaufnahme direkt beim Kunden sowie der Datenübertragung an EB. Ziel ist, aus den Informationen neue, auf den Kunden zugeschnittene Dienstleistungen oder Anlagen-Erweiterungen abzuleiten und anzubieten.

Neu: Finden und Nutzen von Bestandsdaten trotz Big Data

Gemeinsam mit dem US-amerikanischen KI-Experte Quicklogix Inc. entwickelte Aucotec eine Kooperationslösung um das Finden bestimmter Engineering-Daten in Big-Data-Quellen erheblich zu beschleunigen. Als Basis dient das Cloud-Konzept von EB. Dank seines disziplinübergreifenden Anlagenmodells in einer zentralen Datenbank kann EB als Big-Data-Quelle sämtliche Informationen gezielt und ohne Systembrüche auch via Web bereitstellen. Zudem integriert sich die Plattform in jede IT-Landschaft. Quicklogix bringt eine Suchmaschine ein, die dank künstlicher Intelligenz (KI) unstrukturierte Abfragen in gewöhnlicher Sprache interpretieren kann. So erhalten auch Sucher ohne Expertenwissen genaue Ergebnisse. Dazu greifen konfigurierbare Algorithmen webbasiert entweder direkt auf EB zu oder auf eine Quicklogix-eigene Datenschicht, in die EB eingebettet ist.

Das Ergebnis von Fragen wie „alle Öl-Pufferspeicher für maximal 20 bar Druck“, oder „zeig alle Übertragungsleitungen mit X kV für Kunde Y“ erscheint in Sekunden als Auflistung. Die mit größter Wahrscheinlichkeit passendsten Ergebnisse stehen wie üblich ganz oben. Direkt aus der Liste lässt sich zu sämtlichen Projektdetails in EB navigieren, vom R&I über Instrumentierung und Electrical bis zur Wartungshistorie. So sieht man sofort, wie genau die Informationen passen und kann sie unmittelbar kopieren.

Neu: Fit für Industrie 4.0

Ebenso neu ist die Digitalisierung und Migration von Bestandsdaten für Industrie-4.0-gerechtes, intelligenteres Engineering. Die Bestandsdaten werden von der kooperativen Plattform Engineering Base (EB) in gängigen Formaten konfiguriert, gemappt und importiert. So fasst das System alle Informationen über ein bestimmtes Objekt aus verschiedenen Disziplinen zu einem zentralen Objektmodell zusammen – samt zugehörigen Attributen und Repräsentationen in diversen Dokumenten. Alle importierten Objekte, von der Pumpe im R&I-Schema bis zur letzten Klemme im Schaltschrankplan, bilden dann ein übergreifendes Anlagenmodell mit intelligenten Verknüpfungen. Es ist in der von allen beteiligten Engineering-Disziplinen nutzbaren Datenbank gespeichert – konsistent und übersichtlich.

Damit werden Anlagenbetreiber, die heute ihre Dokumentationen meist in vielen verschiedenen, inkonsistenten Quellen verwalten müssen, fit für moderne und zukunftsgerechte Wartung. Vor allem Um- und Anbauten können nach der modellbasierten Digitalisierung erheblich müheloser, schneller und konsistenter durchgeführt werden. Stillstandzeiten reduzieren sich deutlich. Ein führender, global agierender Chemieanlagen-Betreiber hat die Migrationslösung bereits erfolgreich eingesetzt. Das Unternehmen übertrug für eine seiner Anlagen rund 700 R&Is und einige Tausend Electrical-Grafiken erfolgreich zu EB. Bei Umbauprojekten kann der zuständige EPC des Betreibers heute direkt auf den Engineering-Daten arbeiten, konsistent und ohne aufwändiges Hin und Her.

Quelle: Aucotec GmbH

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