Mit einem 300-Millionen-Euro-Förderprogramm treibt das deutsche Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, BMVI, die E-Mobilität voran. Ziel ist der Aufbau einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur mit bundesweit 15.000 Ladesäulen. Das bedeutet, dass ab dem 1. März 2017 und
in den nächsten vier Jahren 200 Millionen Euro in den Ausbau von 5.000 DC-Ladestationen investiert werden. Und noch einmal 100 Millionen stehen bis 2020 für den Ausbau von 10.000 AC-Ladestationen bereit.
Private Investoren, Städte und Gemeinden können Förderanträge einreichen. Die Förderung umfasst neben der Errichtung der Ladesäule auch den Netzanschluss und die Montage. Voraussetzung ist, dass die Ladesäulen öffentlich zugänglich sind und mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben
werden. Mögliche Standorte von Ladesäulen sind Tankstellen und Autohöfe an Hauptverkehrsachsen, Einkaufs- und Sportzentren, Carsharing-Stationen oder Bahnhöfe, Flughäfen und Messezentren. Darüber hinaus sieht Mennekes eMobility für die Errichtung von AC-Ladesäulen bei öffentlich zugänglichen Industrie- und Gewerbeunternehmen ebenfalls beachtliches Potenzial.
„Die aktuelle Ladesäulen-Offensive ist ein eindeutiges Bekenntnis zu mehr Elektromobilität auf Deutschlands Straßen. Das ist aus unserer Sicht sowohl nachhaltig als auch vor allem zukunftsweisend“, begrüßt Alfred Vrieling, Bereichsleiter Vertrieb und Marketing eMobility bei Mennekes Elektrotechnik GmbH & Co. KG, das Förderprogramm der Bundesregierung. „Wir erfahren täglich, wie groß das Interesse an Elektromobilität und intelligenten Ladelösungen im öffentlichen Raum, Städten und Kommunen ist. Endlich erhält das Thema die angemessene Dynamik“, so Alfred Vrieling weiter.
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