Die Zumtobel Group auf der Light + Building 2024:

Imposantes Comeback des österreichischen Lichtspezialisten

von Siawasch Aeenechi
Foto: © Zumtobel

Nachdem 2023 die Light + Building nicht statt fand, kehrte Zumtobel auf die wichtigsten Messe der Lichtbranche zurück und machte mit einer beeindruckenden Präsenz auf sich aufmerksam. Dabei wurde deutlich, dass die Stärke des Unternehmens auch darin liegt, mit anderen großen Playern zusammenzuarbeiten, so zum Beispiel jene kürzlich bekannt gegebene Zusammenarbeit mit Siemens und Enlighted (wir berichteten). Das i-Magazin war vor Ort und informiert über die wichtigsten Aussagen und Erkenntnisse.

Die Zumtobel Group, ein global agierender Lichtspezialist aus Dornbirn mit Produktionsstätten auf drei Kontinenten und Anbieter von Beleuchtungskonzepten im professionellen Bereich, präsentierte sich auf der Light + Building weltmeisterlich, dies im wahrsten Sinne des Wortes: Denn das Unternehmen wurde offiziell vom Guinness Book of World Records für die größte durchgehend beleuchtete Decke der Welt ausgezeichnet. Diese war auf der Messe installiert. Mit einer beeindruckenden Größe von 200 m² und einem Gewicht von rund 100 kg symbolisiert das Projekt die unerschöpflichen Möglichkeiten innovativer Beleuchtungstechnologie, wenn man bereit ist, Risiken einzugehen. Erfahren Sie mehr unter folgendem Link.

Zumtobel

Ein besonderes Augenmerk bei der Produktpräsentation am Stand von Zumtobel lag in der Vorstellung von Keyture, einer Wortschöpfung von »Key« und »Feature«. Es handelt sich um das neue IoT-Connectivity-Ecosystem von Zumtobel. Das System, das modular und intelligent ist, integriert smarte Sensoren und ermöglicht den optimalen Einsatz der Zumtobel Group-Marken Thorn Lightning und Zumtobel in professionellen, sensorgestützten Beleuchtungssystemen. Dies garantiert, ganz im Sinne der Sustainability-Bestrebungen des Unternehmens, maximale Energieeffizienz durch die smarte Verknüpfung der Beleuchtung mit dem Gebäude. Apropos Sustainability: Zumtobel hat heuer unter rund 100 Einreichungen den erstmals von der Light + Building vergebenen Preis »Sustainability Exhibition Stand« erhalten, der nachhaltige Messestände würdigt. Schließlich wurde auf den eigens entwickelten, erfolgreichen Urban Innovation Hub von Zumtobel hingewiesen, der bereits verbreitet Verwendung findet. Er nützt empfindliche, kamerabasierte Sensoren, die keine sensiblen Informationen (Bilder von Gesichtern etwa) weitergeben und so neben der Effizienz auch zur (Daten-)Sicherheit beitragen.

Tridonic

Auch das Tochterunternehmen Tridonic konnte mit seiner Produkt- und Projektpräsentation überzeugen. Der CEO von Tridonic, Hugo Rohner, brachte die Bestrebungen des Lichtspezialisten mit den schönen Worten auf den Punkt: „Unser Anliegen ist es, durch die Umwandlung in Spannung und Strom das bestmögliche Licht zu schaffen.“ Und die Bestrebungen werden auch belohnt, so wurde Tridonic zum zweiten Mal in Folge mit dem DALI-Award für die beste architektonische Beleuchtung ausgezeichnet. Ein Projekt, auf das man besonders stolz ist, ist die Beleuchtung des Ospedale Gelazzi Sant’Ambrogio, eines Spitals in Milan, wo in Zusammenarbeit mit Siemens 16.000 effiziente Leuchtkörper installiert wurden. Im Bereich der Sustainability verfolgt Tridonic drei Schwerpunkte:

1.     die Entwicklung energieeffizienter Produkte,

2.     die Bereitstellung genauer Informationen,

3.     die Schaffung einfacher Einstellungsmöglichkeiten für die Anwender zur effizienten Nutzung von Beleuchtung. Dieser Schwerpunkt geht über die Bemühungen zur reinen Energieeinsparung hinaus und zielt auch darauf ab, Insekten zu schützen, indem sie durch intelligente Beleuchtung von künstlichen Lichtern möglichst wenig angezogen werden sollen.

Pininfarina

Und last, but not least wurde bekannt gegeben, dass die Zusammenarbeit mit der italienischen Edeldesignmarke Pininfarina weitergeführt wird, genauer: Das erfolgreiche Tecton Continous-Row Bleuchtungssystem wird erweitert. Die neue Generation, Tecton II, wird im ersten Quartal 2025 eingeführt werden. Die Unternehmen wollen damit weiterhin ihre Expertise kombinieren, um das System für zukünftige Beleuchtungsanforderungen fit zu machen. Während Zumtobel für die technologischen Herausforderungen verantwortlich zeichnet, kümmert sich Pininfarina um die ästhetischen Aspekte der Produkte. Silvio Pietro Angori, CEO von Pininfarina, hat abschließend in elegant italienischer Manier auf den Punkt gebracht, was gelungenes Design ausmacht: „Gutes Design ist schön versteckte Technologie.“

Weitere Informationen: www.zumtobel.at

 www.tridonic.com

                                           www.pininfarina.it

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