Phoenix Contact wurde vom TÜV Süd als eines der ersten Unternehmen in Österreich nach der Normreihe für IT-Sicherheit IEC 62443-2-4 zertifiziert. Dies bestätigt, dass das Unternehmen das Design von sicheren Automatisierungslösungen entsprechend dem Prozess IEC 62443-2-4 durchführt.
Die zunehmende Vernetzung und Anbindung industrieller Steuerungs- und Automatisierungssysteme (ICS) an das Internet sorgt dafür, dass diese zunehmend Cyber-Angriffen ausgesetzt sind. Sicherheitsmechanismen werden immer wichtiger.
Die IEC 62443 ist der internationale Security-Standard für Automatisierungsanlagen. Durch ihre spezifische Ausrichtung auf den Industriebereich unterscheidet sich die IEC 62443 von der ISO 27001, welche sich eher mit klassischen IT-Systemen beschäftigt. Die Zertifizierung unterstreicht die Strategie von Phoenix Contact, standardisierte Security in Produkten, Industrielösungen und Beratungsdienstleistungen anzubieten, um einen zukunftssicheren Betrieb von Maschinen, Anlagen und Infrastrukturen zu ermöglichen.
Bereits 2018 wurde daher der Entwicklungsprozess für Phoenix Contact Produkte nach der Norm IEC 62443-4-1 zertifiziert. Somit wurde Secure-by-Design fester Bestandteil bei der Produktentwicklung.
„Der nächste Schritt ist nun auch getan. Mit der Zertifizierung wird bestätigt, dass unsere österreichischen Spezialisten sichere Automatisierungslösungen entsprechend der Norm IEC 62443-2-4, entwickeln und umsetzen können. Die Zusammenarbeit mit dem TÜV SÜD war sehr zielorientiert und kompetent. Da diese Norm noch ein neuer Standard ist, war es wichtig, ein gemeinsames Verständnis der Anforderungen und deren Umsetzung zu erarbeiten.“ berichten die Phoenix Contact Experten für Netzwerktechnik und Cyber Security, Erich Kronfuss und Helmut Hagn.
Quelle: Phoenix Contact GmbH