JinkoSolar hat laut eigenen Angaben in den letzten drei Jahren weltweit die meisten PV-Module verkauft. Mit einem globalen Marktanteil von knapp 13 % und stetigen technologischen Weiterentwicklungen ist das Unternehmen einer der größten und innovativsten Solarmodulhersteller der Welt.
In Österreich arbeitet man eng mit dem Großhändler Suntastic.Solar zusammen. Im Interview erzählt Roland Prugger, Sales Manager bei JinkoSolar, wie alles begann und welche Neuheiten 2021 zu erwarten sind.
Herr Prugger, in Österreich ist JinkoSolar noch nicht so lange aktiv. Was waren Ihre Gründe für den Markteintritt?
Roland Prugger: Als der Solarboom in Deutschland und Italien in den Jahren vor 2012 abrupt von politischer Seite abgebrochen wurde und sich die Märkte in der Folge stärker diversifizierten, verlagerte sich auch der Fokus von JinkoSolar auf mehr und mehr Länder. Kleinere aber reife Märkte wie Österreich spielten in dieser Zeit in Europa eine sehr wichtige Rolle, noch bevor Photovoltaik in praktisch allen Regionen der Welt einen neuen Boom erlebte.
Wie kam es zur Zusammenarbeit mit Suntastic.Solar?
Prugger: Diese Zusammenarbeit geht bereits auf das Jahr 2016 zurück, der Distributor Suntastic.Solar ist für JinkoSolar in Österreich ein Kunde der ersten Stunde. Zu jener Zeit war dieses Unternehmen ein frischer Player im österreichischen PV-Markt, hat aber viel Wissen und Erfahrung aus dem Großhandel mitgebracht. Das war ein Glücksfall für uns. Das geschickte Marketing und die professionelle Vertriebstätigkeit von Suntastic.Solar halfen JinkoSolar, sich im österreichischen Solarmarkt als feste Größe zu etablieren. So konnten beide Unternehmen Seite an Seite wachsen.
Welche Innovationen können wir demnächst von JinkoSolar erwarten?
Prugger: JinkoSolar führt 2021 seine neuen Hochleistungsmodule der Tiger-Serie in den österreichischen Markt ein: das handliche Tiger 60 (N-Type) und seinen großen Bruder, das Tiger Pro 60 (P-Type). Beide Module sind durch ihren schwarzen Rahmen nicht nur elegant, sondern kommen auch mit Multibusbar und sogenannten »Zellstreifen«, welche durch die Überlappung der Zellen entstehen. Beide Faktoren erhöhen die Moduleffizienz auf rund 21 %, weil Zellzwischenräume vermieden werden und die Multibusbar-Technologie aus Runddrähten mehr Sonnenlicht im Modul einfängt.
Die aufwendigere Dotierung, welche bei den N-Type-Solarzellen zum Einsatz kommt, bringt auch noch weitere Vorteile: Die Module altern langsamer und haben daher eine Leistungsgarantie von über 87 % nach ganzen 30 Jahren erhalten, während herkömmliche Module nach bereits 25 Jahren meist nur mehr eine garantierte Leistung von 80 % ausweisen. Auch nutzen N-dotierte Module diffuses Licht besser zur Energiegewinnung und sind weniger temperaturempfindlich. Alles zusammen führt das zu deutlich mehr Energiegewinnung pro Quadratmeter Modulfläche.
Herr Prugger, vielen Dank für das Gespräch!
Weitere Informationen auf:
In Österreich sind die Module von JinkoSolar bei Suntastic.Solar erhältlich.
Ihr Ansprechpartner:
Markus König, Dipl.BW.
Geschäftsführer Suntastic.Solar
Tel.: +43 2262 22500
E-Mail: markus.koenig@suntastic.solar