Mit dem Climate Transition Plan stellt Verbund einen klar festgelegten Weg mit messbaren Zielen und Maßnahmen zur Reduktion der Treibhausgas-Emissionen vor: Bis 2030 will Verbund 74 % der Treibhausgas-Emissionen reduzieren, bis 2040 soll eine Reduktion von mindestens 90 % erreicht sein. Die Zielsetzung bis 20501 ist Net-Zero.
Als renommiertes österreichisches Energieunternehmen und einer der größten Erzeuger aus Wasserkraft in Europa orientiert sich Verbund an den nationalen und internationalen Klimazielen.
„Für Verbund haben wir einen wissenschaftsbasierten Reduktionspfad gewählt, der dem Paris-Agreement zur Begrenzung des globalen Temperaturanstiegs auf 1,5 Grad Celsius entspricht“, so Michael Strugl, CEO Verbund. „Verbund verpflichtet sich mit dem Climate Transition Plan zur Erreichung der Klimaneutralität bis 2040 und zu Net-Zero-Treibhausgasemissionen bis 2050. Wir erreichen dies durch gebündelte Maßnahmen über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg, die wir in einem klar festgelegten Zeitrahmen und zu festgelegten Zielwerten im Rahmen unserer Mission V umsetzen werden. Zum Beispiel durch den weiteren Ausbau von grüner Erzeugung und Flexibilitäten in Europa, die Umrüstung thermischer Erzeugung auf Befeuerung mit grünem Wasserstoff bzw. Transport von grünem Wasserstoff über ehemalige Gas-Pipelines, durch Reduktion von indirekten Emissionen in der Strombeschaffung und in der Lieferkette, Forschung und Entwicklung, Umrüstung auf E-Mobilität, etc.“
Bestnote im Net-Zero Assessment von Moody’s
Verbunds Climate Transition Plan wurde von der Ratingagentur Moody’s im Rahmen einer freiwilligen Prüfung in den drei Bereichen Ambition, Implementierung und Governance bewertet und erstmalig mit der bestmöglichen Bewertung, NZ-1 (leading), ausgezeichnet.
Moody’s hebt die hohe Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Umsetzung des Climate Transition Plan von Verbund hervor: „In den letzten Jahren hat Verbund bereits erfolgreich die Treibhausgas-Emissionen aus der Stromerzeugung reduziert. Das Unternehmen setzt dabei verstärkt auf Wasserkraft und investiert in neue erneuerbare Energien. „Unsere Bewertung zeigt eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass das Unternehmen bis 2050 ein Emissionsniveau erreicht, das für ein 1,5-Grad-Celsius-Szenario erforderlich ist.“
Verbund Climate Transition Plan – Der Weg zu Net-Zero
Kurzfristige Ziele bis 2030
- Emissionsreduktion: Verbund verpflichtet sich, die absoluten Treibhausgasemissionen in Scope 1, 2 und 3 exklusive Kategorie 2 um 74 % von 2020 bis 2030 zu reduzieren. Kategorie 2 Emissionen sind indirekte Emissionen aus Investitionen in die Dekarbonisierung des Energiesystems.
- Verbund verpflichtet sich, die Intensität der Scope-1-Emissionen (direkte Emissionen) aus der Stromerzeugung um 40 % bis 2030 zu senken.
Langfristige Ziele bis 2040
- Klimaneutralität: Verbund verpflichtet sich zu Klimaneutralität bis 2040 durch Reduktion der Treibhausgas-Emissionen in Scope 1, 2 und 3 exklusive Kategorie 2 um 90 % vom Basisjahr 2020 bis 2040.
- Dies erfolgt vor allem durch die Reduktion der spezifischen Treibhausgas-Emissionen in Scope 1, direkte Emissionen) um 90 % sowie durch die Reduktion der Treibhausgas-Emissionen in Sco-pe 3 Stromverkauf um 98 %, ausgehend vom Basisjahr 2020.
Langfristige Ziele bis 2050
- Net-Zero: Verbund verpflichtet sich zu Net-Zero-Treibhausgasemissionen bis 2050 (Reduktion von mindestens 90 % der Treibhausgas-Emissionen und Beseitigung der Restemissionen) ausgehend vom Basisjahr 2020, ausgenommen Treibhausgas-Emissionen, die durch Investition in die Dekarbonisierung des Energiesystems entstehen (Ausbau erneuerbare Energie).
Der gesamte Moody’s Bericht zum Download: www.moodys.com
1 Ausgehend vom Basisjahr 2020, ausgenommen THG-Emissionen die im Zuge durch Investition in die Dekarbonisierung des Energiesystems entstehen (Ausbau erneuerbare Energie)
Quelle: Verbund