LED für Wiens Freizeitparadies

von Thomas Buchbauer

„Die Umrüstung der alten Kugelleuchten auf der Donauinsel auf LED-Technik ist ein Beitrag zur Senkung des städtischen Energieverbrauchs und zum Klimaschutz. In den kommenden Wochen werden alle 1.200 Kugelleuchten auf der Donauinsel und den beiden Donauufern auf die neue Technik umgerüstet. Dieser Schritt ist die erste großflächige Anwendung von LED-Leuchten in Wien,“ so die Vizebürgermeisterin und Stadträtin für Klimaschutz und Energieplanung.

Die Vorteile der neuen Leuchten

Das beeindruckende Ergebnis der Modernisierung der Beleuchtungsanlage: 80% Energieersparnis im Vergleich zur Altanlage. Das bedeutet auch 80% weniger Energieverbrauch, 80% weniger Stromkosten, 80% weniger CO2-Ausstoß.

„Die Donauinsel ist das Top-Freizeitareal und bietet Natur pur und eine große Artenvielfalt an Pflanzen und Tieren. Die Stadt Wien ist stets im Einsatz dafür, diese Vielfalt zu schützen, zu erhalten und auszubauen. Auch bei der Errichtung der neuen Leuchten wurde auf die Umwelt geachtet – die Lampen sparen viel CO2 ein und leisten damit einen Beitrag zum Umweltschutz,“ so die Wiener Umweltstadträtin Mag. Ulli Sima.

Studien haben gezeigt, dass LED-Leuchten ökologisch wesentlich verträglicher sind als herkömmliche Leuchtmittel. Besonders Quecksilberdampf-Hochdrucklampen, wie bisher in den Kugelleuchten eingesetzt, strahlen einen großen Teil ihres Lichts im UV-Bereich aus. Dieses Licht blendet die Insekten und leitet sie in ihrer Orientierung fehl. Durch den Einsatz der neuen LED-Leuchten leistet die Stadt Wien einen wertvollen Beitrag zum Schutz von nachtaktiven Insekten und zur Verminderung der Lichtverschmutzung.

Einsparpotenzial im Detail

Pro Leuchte ergibt die Umrüstung eine Reduktion der Anschlussleistung von 89 W auf unter 18 W.

Investitionen ohne Belastung des Budgets

Das gesamte Projekt bzw. die Energieeinsparmaßnahmen werden mittels Amortisationscontracting (AC) finanziert. Dabei werden die getätigten Investitionen vom Contractor vorfinanziert bzw. durch die erreichten Energieeinsparungen beim Betrieb der Beleuchtung refinanziert. Der Stadt Wien entstehen durch dieses innovative Finanzierungsmodell keine zusätzlichen Kosten.

Zukunftssichere Lösung

Da die Leuchten modular aufgebaut sind, können sowohl das LED-Modul als auch das elektronische Vorschaltgerät leicht und unkompliziert ausgewechselt werden. Die verwendeten Module können auch in andere Leuchten eingesetzt werden. Ein Upgrade auf verbesserte Technologien ist somit auch in den folgenden Jahren garantiert.

Die Technologie

Im Bereich der Donauinsel sowie der beiden Donauufer werden insgesamt 1.200 Stück der Philips Mini MileWide LED Ansatzleuchte eingesetzt. Das eingesetzte Modul bestehet aus 16 Hochleistungs-LEDs mit warmweißer Lichtfarbe (3.000 Kelvin) sowie einem Kühlkörper. Ein elektronischer LED-Treiber sorgt dabei für die automatische Temperaturüberwachung und die Spannungsversorgung. Die Systemleistung der Leuchte beträgt maximal 17,6 Watt am Nutzlebensdauerende. Der Lichtaustritt passiert über 16 patentierte Nano-Optiken mit breitstrahlender Charakteristik, der Rahmen und das Gehäuse bestehen aus bestens recyclingfähigem Aluminium.
„Die Donauinsel, das Naherholungsgebiet der Wiener, ist in Sachen Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit ein Vorzeigeprojekt,“ so Robert Pfarrwaller, Generaldirektor Philips Austria. „Die Modernisierung der gesamten Beleuchtungsanlage bringt eine jährliche Energieeinsparung von rund 370.000 kWh. Der CO2-Ausstoß wurde um rund 136 Tonnen pro Jahr verringert.“

 

www.philips.at

 

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