LEDs ohne seltene Erden machen Licht wärmer

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„Wenn in den USA mehr Menschen in ihren Häusern und Firmen LEDs verwenden würden, könnte der Stromverbrauch im Land halbiert werden“, ist sich Hu sicher. Schon das Ersetzen einer einzigen Glühbirne in jedem amerikanischen Haushalt könnte dem Staat Energiekosten von jährlich 700 Mio. Dollar (rund 629 Mio. Euro) ersparen.

Die Herstellungskosten können durch den Verzicht auf seltene Erden, aus denen Phosphor für die Beschichtung der LEDs gewonnen wird, reduziert werden. Hu und Li haben eine hybride auf Phosphor basierende Technologie entwickelt, bei der in natürlicher Erde vorkommende Metalle mit organischen, leuchtenden Molekülen produziert werden, um so Leuchtmittel aus Phosphor herzustellen.

Neues Rezept für LEDs 2.0
„So wie beim Kochen braucht auch die Synthese ein »Rezept«. Es ist nicht oft der Fall, dass man die Ausgangsmaterialien einfach zusammenmischen kann und das gewünschte Produkt erhält. Wir haben die Reaktionsbedingungen – die Temperatur und den Zusatz eines Lösungsmittels – optimiert und eine einfache Vorgangsweise entwickelt, um die Verbindung mit hohem Gewinn herzustellen“, erklärt Hu abschließend.

Der Vorteil dieser Methode ist neben der Kosten- und Energieeffizienz, dass auch das Licht angenehmer wird. Durch die neue Herstellungsweise lässt sich eine wärmere Lichtfarbe herstellen.

Quelle: Pressetext

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