Raymann Kraft der Sonne setzt auf bifaziale Module von LG Solar und empfiehlt:

„Macht die Dächer voll!“

von David Lodahl
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Die beiden agieren auf Augenhöhe:
Michael Ibesich, Key-Account-Manager bei
LG Electronics Solar, und Rudolf Raymann
von raymann kraft der sonne. In den drei
beschriebenen Projekten griff Raymann jeweils auf die Module von Ibesich zurück.

Sie können unterschiedlicher kaum sein: Drei Orte, die geografisch nur wenig gemeinsam haben, drei Positionen, die der Sonne mal mehr, mal weniger entgegenkommen und drei Ausrichtungen, die nicht darauf schließen lassen würden, dass sich trotzdem eine ähnlich hohe Energieausbeute erzielen lassen würde. Und genau deswegen sind die drei Photovoltaik-Projekte, die Rudolf Raymann mit seinem Team von Experten mit ein und derselben Modultype von LG umgesetzt hat, nicht nur optisch, sondern vor allem auch konzeptionell ein Hingucker.

Stockerau, Gablitz, Ramsau – zum einen die größte Stadt im Weinviertel, nur von einer Au von der Donau getrennt und damit den atmosphärischen Einflüssen von Österreichs wichtigster Wasserader ausgesetzt. Zum anderen ein Ort, der im Westen Wiens gelegen ist und vor allem in den Wintermonaten zu diffusem Licht neigt. Und zu guter Letzt der bekannte Fremdenverkehrsort am Fuße des Dachsteinmassivs, dem man nachsagt, übers Jahr betrachtet mit überdurchschnittlich viel Niederschlag gesegnet zu sein. Mit anderen Worten: Drei Plätze in Österreich, die man schon alleine durch ihre Wetterbedingungen nicht unbedingt als ideale Standorte zur Gewinnung von »Sonnenstrom« bezeichnen würde … von wegen – alles Schnee von gestern.

Apropos Schnee

…davon gibt es in der Ramsau bekanntlich ausreichend – dementsprechend kluge Vorkehrungen mussten getroffen werden, um die Energie aus der Sonne für das betreffende Gebäude möglichst effektiv nutzen zu können. Das ehemalige Hotel aus den 1970er-Jahren, das vor seiner Renovierung aus der Sicht der Bausubstanz energietechnisch als »desolat« bezeichnet werden konnte, war für die neuen Eigentümer, die es künftig als Wohnhaus nutzen wollen, trotzdem erhaltenswert – schließlich bietet das fünfgeschoßige Gebäude mit jeweils 120 m2 auf jeder Ebene den Bewohnern einen wundervollen Ausblick auf die komplette Umgebung der Dachsteinregion.

Eine der Ideen im Zuge der Renovierung war, einen Teil der Energie selbst zu produzieren – die Photovoltaik bot sich dafür perfekt an.“ DI Rudolf Raymann, der laut eigener Aussage im Grunde ein Verfechter der klassischen Dachmontage ist, schlug nach Abklärung der Eigentümerwünsche vor, die PV-Module für die 7 kWpeak– Anlage auf der Freifläche neben dem Gebäude mit einer Neigung von 45° zu montieren. Um den regionalen Wetterverhältnissen vorzubeugen und den Bedürfnissen der Bewohner zu entsprechen, mussten die Module mit massiven Formrohren aufgeständert werden – eine Traufenhöhe von 2,5 Meter sorgt nun für die entsprechende Sicherheit auch bei hoher Schneelage und bietet darüber einen doppelten Nutzen: „Der Effekt der bifazialen Bauweise des LG-Moduls vom Typ 400 N2T-V5 kommt bei Schnee besonders gut zum Tragen. Denn das »weiße Gold« reflektiert die Sonnenstrahlen und erhöht somit die Ausbeute bei der Energiegewinnung. Wir haben bei den 400 Wpeak-Modulen mit standardmäßig 9,5 A eine gemessene Spitzenleistung von 540 Wpeak oder 13 A erreicht – mit anderen Worten: Die Rückseite des Moduls lieferte in diesem Fall 140 W zusätzlich!“ Michael Ibesich, Key-Account-Manager bei LG Electronics Solar, zieht aber noch einen weiteren Trumpf aus Tasche: „Auf Grund der bifazialen Bauweise taut der Schnee, der auf den Modulen zu liegen kommt, schneller ab als bei herkömmlichen Modulen, was dazu führt, dass die Module auch rascher wieder Energie erzeugen“, verrät der LG-Experte.

(Bilder: raymann kraft der sonne)

Leistungsvorteile liegen auf der Hand

Die Gründe, weshalb die Wahl auf die LG-Module fiel, sind vielfältig – Rudolf Raymann, der mit seinem Unternehmen, raymann kraft der sonne „photovoltaikanlagen“ gmbh, in Deutsch-Wagram im Norden von Wien beheimatet ist, macht es deutlich: „Wir haben viele Jahre Erfahrung und wissen daher, welche Module wir für welchen Einsatzfall heranziehen – wir wählen die PV-Module stets unter Berücksichtigung der Bedingungen mit Bedacht und schauen genau, welche Modultype wir verwenden, um zusätzlichen Ertrag »zu ernten«. Die Eigenschaften des LG NeON 2 passen perfekt in den Rahmen, den wir hier in der Ramsau vorgefunden haben.

Darüber hinaus hat LG aus der Sicht des Experten einen weiteren klaren Vorsprung aufzuweisen: „Der Hersteller bietet mit seinen Modulen höhere Produkt- und Leistungsgarantien – bei Letzterem sprechen wir von rund 10 % mehr als im Vergleich zu Produkten anderer Anbieter. Wir können damit auf einer kleineren Fläche mehr Leistung generieren. Ein derartiger Leistungsvorsprung summiert sich natürlich im Laufe der üblichen Lebenszyklen von 25 Jahren und lässt sich im Beratungsgespräch mit den Kunden auch dementsprechend einfach veranschaulichen“, unterstreicht Raymann, der mit seiner 18-jährigen Erfahrung auf diesem Gebiet weiß, worauf sich seine Kunden verlassen können. Auch den Preisunterschied der NeON 2-Serie zu Standardmodulen am Markt weiß er guten Gewissens zu argumentieren – er zieht auf Wunsch jederzeit ein Rechenbeispiel mit klaren Fakten aus der Schublade, das eindeutig für das LG-Modul spricht, versichert er uns.

Der Vergleich macht uns sicher

Auch in Stockerau zeigt das LG NeON 2, was es drauf hat – während in der Ramsau ein 400 Wpeak-Modell auf der Freifläche für ein hohes Maß an Effizienz sorgt, ist es in Stockerau ein 390 Wpeak-Modul gleicher Baureihe auf einem Einfamilienhaus mit Ost-West-Ausrichtung. Für Raymann ein typischer Fall von »Ja, auch bei einer derartigen Dachausrichtung zahlt es sich aus, sich für eine PV-Anlage zu entscheiden!« „Sowohl in Stockerau als auch in Gablitz – unserem dritten Projekt, dem wir uns widmen wollen – zeigt das LG NeON besonders dann seine Vorzüge, wenn das Licht diffus ist. Beide Anlagen erwirtschaften in derartigen Fällen die doppelte Leistung, als man mit Standardmodulen erreichen würde“, unterstreicht Raymann die Vielseitigkeit des LG-Moduls. Er verrät uns aber noch einen Trick: „Wenn wir helle Hintergründe zur Verfügung haben, dann vergrößern wir bei der Befestigung den Abstand zwischen Untergrund und Modul, wodurch wir zusätzlich an Effizienz gewinnen.

Die Anlage in Gablitz, die Raymann auf dem Garagendach des Wohnhauses installiert hat und als zweiachsig nachgeführtes System ausgeführt wurde, steht den gesamten Tag über im rechten Winkel zur Sonne. Optimale Verhältnisse, die der Betreiber auch in vollem Umfang nutzen kann: Der überschüssige Strom lädt einerseits einen Speicher mit Notstromfunktion – im Extremfall erhöht ein Dieselaggregat den Grad an Autarkie entscheidend – und anderseits wird er für die Erwärmung von Wasser in einem 3.000 Liter-Pufferspeicher genutzt, um die Anlageneffizienz auf ein Maximum zu schrauben. Auch in Gablitz war deswegen klar: Am Modul vom Typ LG NeON 2 gab es kein Vorüberkommen.

Soll man den Stecker ziehen?

Raymann bietet all seinen Kunden die Möglichkeit des Monitorings an – am PC, am Smartphone – der Kunde hat die Wahl. LG empfiehlt, die Anlage darüber hinaus zumindest einmal ins Internet zu bringen. Schon alleine deshalb, um Software-Updates gewährleisten zu können: „Sobald der Wechselrichter und der Speicher mit dem Internet verbunden werden, schicken die Geräte die notwendigen Daten an das LG-Portal, womit der Support-Techniker im Bedarfsfall immer am letzten Stand ist und eine Fehlerbehebung erleichtert wird. Sollte jemand die Datenverbindung kappen, arbeiten die Systeme trotzdem voll funktionsfähig weiter“, fasst Michael Ibesich zusammen.

Klares Ziel

Raymann kann auf ein Team von 13 Mitarbeitern und auf die Leistung von einer Handvoll langjährigen Partnerfirmen zurückgreifen – allesamt von ihm ausgebildet. Mit einem klaren Hintergrund – abgesehen davon, dass er sich dadurch auf die Zusammenarbeit mit jedem einzelnen verlassen kann, waren die Arbeitskräfte-Rahmenbedingungen in seiner Sparte seit jeher nicht besonders rosig: „Haben wir schon jemals speziell für unseren Bereich ausgebildete Fachkräfte bekommen?“, stellt er die rein rhetorische Frage und beantwortet sie auch gleich selbst mit einem klaren „Nein“. „Deswegen müssen wir auch selbst initiativ sein“, so Raymann, der auf Grund seiner Erfahrung, auch Quereinsteiger das geeignete Rüstzeug mitgeben zu können, optimistisch in die Zukunft blickt. Er vertritt die Meinung, dass die Ziele von »#mission 2030« und die damit in Verbindung stehende Umsetzung des »100.000-(PV)Dächer-Programms« der Regierung trotz des akuten Fachkräftemangels von den Handwerksbetrieben in Österreich in der genannten Zeitspanne zu verwirklichen ist. „Der Markt ist nicht zuletzt auf Grund der geplanten Energiestrategie groß genug für alle – wir müssen nur in die Hände spucken!“, ist Raymann überzeugt.

Gewusst wie

In der Zwischenzeit können sich seine Kunden, die ungeachtet der Regierungsabsichten bereits heute schon auf Eigenversorgung aus erneuerbarer Energie setzen, auf die abgelieferte Arbeit von Rudolf Raymann und seinem Team verlassen: „Wir bieten vom Beratungsgespräch, der Planung, über die Administration bis hin zur Ausführung, der Abnahme und dem Monitoring ein Komplettpaket an“, fasst Raymann für uns zusammen. Eine seiner Empfehlungen in der Beratung lautet, die größtmögliche Anlage errichten zu lassen: „Je größer die PV-Anlage, desto eher hat der Kunde die Möglichkeit, autark zu sein. Denn damit lassen sich auch dann noch nennenswerte Erträge erzielen, wenn das Wetter für die Gewinnung von Strom aus Sonnenenergie an manchen Tagen alles andere als ideal ist. Deswegen lautet mein Appell an alle: Macht die Dächer voll!

Weitere Informationen unter:

www.lg.com

www.raymann.at

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