Mit der zunehmenden Elektrifizierung der Gesellschaft steigt die Nachfrage für Batteriezellen rasant an. Die EU will ihre Fertigung in Europa etablieren, zahlreiche Fabriken sind in Planung. Doch was ist nötig, um die Batteriefabrik der Zukunft zu bauen? Und wie lassen sich Fertigungsprozesse effizienter gestalten? Rittal, Eplan und GEC zeigen: Produktentwicklung, Fertigung und Betrieb von Batterien brauchen digitalisierte und vernetzte Ökosysteme sowie standardisierte Systemtechnik. Auf der Battery Show in Stuttgart präsentieren die Unternehmen ihre gemeinsamen Lösungen für die Planung und Fertigung von Batteriezellen – von der Anlagentechnik über das Produkt selbst bis zur digitalisierten Fertigung. Mit dem einen Ziel: mehr Effizienz und Tempo im Prozess.
Auf der Battery Show in Stuttgart zeigen Rittal, Eplan und GEC (German Edge Cloud), wie sie Anwender entlang des gesamten Lebenszyklus einer Batterie unterstützen. Lösungen für die Produktentwicklung, den Aufbau einer smarten Produktion, den Betrieb sowie die Nutzung von Batteriespeichern durch eine durchgängige Vernetzung der Prozesse und Ökosysteme stehen dafür bereit.
Support in der Produktplanung
Ein Blickfang auf dem Messestand ist das E-Motorrad des Herstellers Energica, dessen Kabelbäume mit Eplan Harness proD erstellt wurden. Auch bei der Batterie und der Produktion selbst bietet Eplan Lösungen für Elektroplanung, Automatisierung und Mechatronik. Bereits beim Engineering verbindet die Software relevante elektrotechnische Daten mit digitalen Zwillingen der Batterie. Die Kabel- und Kabelbaum-Konstruktion wird dadurch leichter, ein mechanischer Prototyp wird nicht mehr benötigt. Die Software ist offen zu MCAD-Systemen und kann so nahtlos in bestehende Systemlandschaften integriert werden.
Anlagenbau mit digitalem und automatisiertem Workflow
Auch beim Anlagenbau und Betrieb unterstützen Eplan und Rittal mit digitalen Lösungen sowie mit System- und Automatisierungstechnik. So entstehen für den Steuerungs- und Schaltanlagenbau durchgängige Workflows in der gesamten Wertschöpfungskette. Die Software Eplan ist bewährter Standard für das Engineering von elektrischen Komponenten von Maschinen und sorgt mit Schaltschranksystemtechnik und Automatisierungslösungen von Rittal für mehr Effizienz im Steuerungs- und Schaltanlagenbau.
Das gilt auch für den Betrieb der Anlagen: Mit der digitalen Schaltplantasche ePocket zeigt Rittal, wie die „digitale Lebenslaufakte“ von Steuerungs- und Schaltanlagen in die Eplan Cloud kommt. Autorisierte Anwender können über einen QR-Code am Schaltschrank auf die Anlagendokumentation inklusive Digitalem Zwilling zugreifen. Im Fehler- oder Umbaufall sind aktuelle Daten somit schnell und präzise zur Hand.
Transparente Produktion
German Edge Cloud beleuchtet das Optimierungspotenzial, das sich gleich zu Beginn der Digitalisierung bestehender Fertigungsstrukturen bietet: Mit dem Oncite Digital Production System wird maximale Transparenz in der Produktion möglich, der digitale Produktionszwilling sorgt für eine echtzeitnahe Sicht auf alle relevanten Produktions- und Prozessdaten. Mit Datenanalysen inkl. Energie-Monitoring und eigenem Domänenwissen werden dann Effizienzpotentiale gehoben und die Produktion auch unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit optimiert.
Das Oncite Digital Production System (DPS) sichert eine lückenlose Dokumentation, die in der Batterie-Produktion besonders wichtig ist. So kann die gesamte Wertschöpfungskette nachvollzogen und die geforderte Qualität sowie der Fußabdruck des Produkts dokumentiert werden.
Baukastensystem sichert Betrieb von Energiespeichern
Rittal hat für jede Energy Storage Anwendung die passende Systemlösung. Das Rittal Baukastensystem bietet neben Gehäuse-, Schrank- und Containerlösungen auch Stromverteilungs- und Klimatisierungstechnik sowie Software-Tools, Planungs- und Projektierungsleistungen. Verschiedene Möglichkeiten zur Aufnahme von unterschiedlichen Batterietypen werden auf der Battery Show in einem VX25 Schranksystem veranschaulicht.
Mehr Informationen unter: www.rittal.at
Quelle: Rittal