meteocontrol erwirbt Windplattform von iTerra

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In Zusammenarbeit mit den Software-Spezialisten aus Niebüll in Schleswig-Holstein wird meteocontrol die Funktionen von »DaWinci« in ihr bestehendes Betriebsführer-Tool »Virtueller Leitstand« integrieren. Ziel ist es, Betriebsführern unterschiedlichster Energieanlagen eine effektive High-End-Gesamtlösung zu liefern.

Mit der Entwicklung einer einheitlichen Plattform für die Überwachung und Steuerung von Photovoltaik- und Windanlagen gehört meteocontrol zu den Vorreitern der Branche. Der Augsburger PV-Dienstleister bietet seit über 30 Jahren Hard- und Softwarelösungen für PV-Anlagen an. „Mit iTerra konnten wir den Spezialisten aus der Windenergie gewinnen und profitieren von der ausgereiften Software“, erklärt Martin Schneider, Geschäftsführer der meteocontrol. Dass die Mitarbeiter von iTerra das Entwicklungsprojekt über die nächsten zwei Jahre begleiten werden, freut den Geschäftsführer besonders, „denn damit können wir die optimale Integration der Software-Funktionen sicherstellen, die Gesamtlösung auf der Basis unserer langjährigen Erfahrungen optimieren und zugleich fit machen für die zukünftigen Anforderungen des Einspeisemanagements.“ Die Betriebsführer-Plattform soll, wie bereits der virtuelle Leitstand für PV-Anlagen, nationalen und internationalen Anforderungen gerecht werden, um für PV- und Windprojekte weltweit einsetzbar zu sein.

iTerra kann auf die Betreuung von insgesamt 1.300 Windenergieanlagen mit rund 3.000 MWp überwachter Windleistung zurückblicken. Die aktuellen Bestandskunden werden nach Fertigstellung der Plattform von der Neuentwicklung und der Erfahrung der meteocontrol profitieren, die derzeit rund 37.500 PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 10 GWp überwacht. „Die Entwicklung des einheitlichen Monitoringsystems bringt sicherlich Vorteile für unsere Kunden mit sich“, erläutert Dr. Peter Brodersen, Geschäftsführer der iTerra, „denn unser System wird kombiniert mit den neuartigen Funktionen der meteocontrol-Software. Daraus resultiert eine Plattform auf dem neuesten Stand und gemäß den aktuellsten Anforderungen.“ Langfristig streben die beiden Unternehmen eine Vertriebskooperation an. Zudem ist meteocontrol bereits im Gespräch mit dem Wärmepumpen-Hersteller der Nobao Gruppe, um die Plattform parallel auch für weitere Energieformen zu öffnen.

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