Weidmüller GmbH

Mit innovativen Lösungen auf dem Weg zur Smart Factory

von David Lodahl
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Weidmüller bietet konkrete Lösungen für die industrielle Produktion auf dem Weg in die Digitalisierung und Flexibilisierung – auch bei bestehenden Maschinen und Anlagen.

Smart Factory

Die fortschreitende Digitalisierung industrieller Fertigungsprozesse stellt immer höhere Anforderungen an die moderne Automatisierungstechnik. Dezentralität und Flexibilität stehen der einfachen Bedienung der Systeme gegenüber. Dieses führt zu immer komplexeren Anforderungen an Systemauslegung, Installationsprozesse und produktiven Anlagenbetrieb. Auf der diesjährigen Smart Automation in Wien präsentiert Weidmüller konkrete Lösungen für die industrielle Produktion auf dem Weg in die Digitalisierung und Flexibilisierung – auch bei bestehenden Maschinen und Anlagen.

Smart Automation, Messe Wien, Halle A, Stand 0331

Maßgeschneiderte Services ermöglichen neue Geschäftsmodelle.

Mit Industrial Analytics versetzt Weidmüller die Maschinen- und Anlagenbauer in die Lage, pro aktiv zu reagieren, bevor der Fehler auftritt – um ungeplante Maschinenstillstände zu vermeiden. Dazu verarbeitet die Analysesoftware eine große Menge an Daten, die von der Maschine generiert worden sind. Fokussiert betrachtet werden die Daten, die zum eigentlichen Maschinenverständnis erforderlich sind. Mittels künstlicher Intelligenz werden anschließend die Daten richtig interpretiert und aussagekräftige Zusammenhänge erkannt. Der Maschinen- und Anlagenbetreiber wird in die Lage versetzt, pro aktiv zu reagieren, bevor der Fehler auftritt. Industrial Analytics gestaltet die Produktionsprozesse noch effizienter, ungeplante Maschinenstillstände lassen sich vermeiden. Namhafte Maschinen- und Anlagenbauer vertrauen bereits auf die Analysesoftware von Weidmüller.

Das Konzept von Industrial Analytics zur Realisierung datenbasierter Services besteht aus mehreren Modulen:

Weidmüller „u-mation“: Mit Industrial Analytics Mehrwerte nutzen und neue Geschäftsmodelle generieren. (Bild: Weidmüller GmbH)

  • Anomalieerkennung zur frühzeitigen Erkennung von unerwünschtem Maschinenverhalten. Damit lassen sich Abweichungen vom Normalverhalten der Maschine automatisch während der Laufzeit identifizieren. Störungen und Fehler, die durch regelbasiertes Condition Monitoring übersehen würden, werden so schnell bemerkt und können durch Maschinenbediener und Servicetechniker rechtzeitig behoben werden.
  • Anomalieklassifikation um Fehlerursachen schneller zu finden und zu beheben. Durch die gewonnen Informationen ist der Maschinenzustand jederzeit transparent. Fehler an den Maschinenmodulen sind bekannt und können einfach lokalisiert werden. So entfällt eine aufwendige Ursachenforschung. Die schnelle Diagnose führt zu merklich kürzeren Stillstandzeiten und optimiert die Produktionsleistung.
  • Predictive Maintenance – Vorausschauende Wartung um schneller zu sein als der Fehler.  Durch proaktive Benachrichtigungen über bevorstehende Fehler oder unerwünschte Zustände können Maschinenbediener und Servicetechniker  Entscheidungen leichter treffen, Wartungsmaßnahmen rechtzeitig planen und Ausfallzeiten minimieren. Die Verfügbarkeit wird dadurch erhöht.
  • Predictive Quality – Produktqualität überwachen und vorhersagen. Durch lückenloses Monitoring der Sensor-, Zustands- und Prozessdaten lässt sich die Güte der Erzeugnisse über die einzelnen Fertigungsschritte hinweg prognostizieren. So können Produktionsparameter rechtzeitig anpasst werden, um den Ausschuss zu reduzieren. Das frühe Erkennen von Fehlteilen steigert die Ressourceneffizienz.
maxGUARD – Steuerstromverteilung weitergedacht

Weidmüller maxGUARD: Innovative Steuerstromverteilung maxGUARD. Lastüberwachung und Potentialverteilung in einer überzeugen¬den Gesamt¬lösung. Detail: Die Querverbinder verringern den Verdrahtungsaufwand zwischen Lastüberwachung und Potenzialverteilerklemmen. (Bild: Weidmüller GmbH)

Welche Effizienzpotenziale sich auf dem Weg von der Planung eines Schaltschranks bis zu seinem Einsatz im laufenden Betrieb gewinnen lassen, hat Weidmüller gemeinsam mit dem Heinz Nixdorf Institut recherchiert. Als Ergebnis haben sich wiederkehrende Kundenprobleme herauskristallisiert – oder aus Weidmüllers Sicht: Potenziale für mehr Wertschöpfung in allen Phasen des Schaltschrankbaus.

Bislang wurden Reihenklemmen zur Potentialverteilung und elektronische Lastüberwachungen separat verbaut. Das neue maxGUARD-System integriert beides zu einer kompletten 24-V-Steuerstromverteilung. Diese bislang einzigartige Kombination spart Zeit bei der Installation, erhöht die Ausfallsicherheit und verringert den Platzbedarf auf der Tragschiene um bis zu 50 Prozent. Das breite Spektrum an Ein- und Mehrkanalvarianten sowie verschiedensten Potentialverteilerklemmen und Zusatzkomponenten erlaubt den Aufbau passgenauer Lösungen. Für den verringerten Verdrahtungsaufwand zwischen Lastüberwachung und Potentialverteilerklemmen sorgen einzigartige Querverbinder. Speziell entwickelte Bedien-, Prüf- und Anschlusselemente gestatten den sicheren Zugang zu allen Spannungspotentialen und Lastkreisen bei Inbetriebnahme- und Wartungstätigkeiten.

Produktionsabläufe energetisch optimieren

Mit Weidmüllers „Total Energy Monitoring“-Ansatz können Energie- und Prozessdaten vom Netzübergabepunkt auf Werksebene über die Produktionslinien und Maschinen bis hin zu einzelnen Maschinenmodulen überwacht und analysiert werden. Mit harmonisierten Hard- und Softwarekomponenten ermöglicht Weidmüller ein individuell auf jegliche Bedingungen zugeschnittenes „Total Energy Monitoring“. Von der einzelnen Messstelle bis hin zum umfassenden Messstellensystem inklusive Fernzugriff können Lösungen in jeder beliebigen Größe realisiert werden.

Energiemonitoring

Das umfassende Hardwareportfolio mit ausgewählten „Total Energy Monitoring“-Komponenten für die Energieverbrauchsmessung und -überwachung, zur ganzheitlichen Analyse der Qualität elektrischer Versorgungsnetze sowie für die effiziente und komfortable Bereitstellung von Messdaten. (Bild: Weidmüller GmbH)

  • ecoExplorer go: mit der PC-basierten Software lassen sich Messdaten komfortabel erheben und übersichtlich darstellen. Die Parametrierung und Visualisierung ist dank leicht zu bedienender Benutzeroberfläche sehr einfach.
  • u-remote-3-Phasen-Leistungsmessmodul: dient der Erfassung und Verarbeitung von Daten ein- oder dreiphasiger Wechselstromverbraucher bis zu einer Bemessungsspannung von 300 Veff AC (L-N). Blind-, Schein- und Wirkleistung, Energieverbrauch, Phasenwinkel und viele weitere elektrische Kenngrößen können direkt mit dem Modul gemessen bzw. berechnet und über die Prozessdaten an übergeordnete Steuerungen oder Leitsysteme übermittelt werden.
  • Energiemessgeräte: Weidmüller Energiemessgeräte können weit mehr als nur den Verbrauch elektrischer Energie messen. Sie können zum Beispiel auch Grundparameter zur Energiegüte ermitteln oder die Ströme aller Leiter einzeln und differenziell analysieren – so wie beispielsweise unser Energy Meter 750.
  • Energieanalysegeräte: Der Energy Analyser 550 überprüft umfassend die Qualität der elektrischen Energie in der Produktionsstätte und leitet Optimierungsschritte für die Maximierung der Effektivität und Anlagenverfügbarkeit ein.
  • Energielogger: Neben dem Verbrauch elektrischer Energie sind oft auch die Verbräuche beispielsweise von Druckluft, Wasser und Gas zu optimieren. Der Energy Logger D550 erleichtert die Bereitstellung der anlagenübergreifend gesammelten Messdaten im Netzwerk.
  • Power-Monitor: Schwankende Netzqualität, die sich in latenten Produktionsausfallrisiken niederschlägt verursacht zusätzliche Kosten. Die Power-Monitor-Geräte erkennen teuer bezahlte Blindleistung durch Analyse der Leiter sowie des Neutralleiters. Mit ihrer Funktionsvielfalt unterstützen sie den Aufbau eines Energiemanagements entsprechend der IEC 50001 und helfen beim Überwachen von Niederspannungsnetzen gemäß IEC 61557-12.
u-remote – Multiprotokoll-Modul für EtherCAT, EtherNet/IP und PROFINET und I/O-Link Mastermodul

Weidmüller u-remote IP67 Module: Auf dem 30 mm breiten IO-Link-Master¬modul befinden sich sowohl Ports vom Typ A wie auch vom Typ B. (Bild: Weidmüller GmbH)

Im Maschinen- und Anlagenbau ist der Trend zur Dezentralisierung unaufhaltsam, denn es gilt immer häufiger, Signale direkt an der Sensorik und Aktorik abzurufen bzw. zu übergeben. Die Remote I/O-Module von Weidmüller in Schutzklasse IP67 sind hierfür die perfekte Lösung. Besonders interessant sind die neuen u-remote IP67-Multiprotokoll-Module für die drei Standardprotokolle: EtherCAT, EtherNet/IP und PROFINET. Diese Module reduzieren die Varianten deutlich, mit dem Vorteil von optimierten Lager- und Montagekosten sowie einer hohen Anlageneffizienz bei geringen Folgekosten.

u-remote erhöht die Maschinenverfügbarkeit durch Verwendung von IO-Link bis hinunter auf die Sensor-Aktor- Ebene. Dieser Transparenzgrad erlaubt eine einfache Verdrahtung, automatische Parametereinstellungen, eine effiziente Kommunikation und umfassende Diagnoseoptionen. Der in u-remote integrierte Webserver ermöglicht eine komfortable Parametrierung und einen schnellen Anlagenservice, ohne zusätzliche Software ob vor Ort oder aus der Ferne. Das IO-Link-Mastermodul verfügt auf einer Baubreite von 30 mm sowohl über vier Ports vom Typ A wie auch vier vom Typ B. Außerdem besitzt es verbesserte Parametrierungs- und Diagnoseeigenschaften für die angeschlossenen Sensorik und Aktorik. Seine Typ-B-Ports ermöglichen erstmalig den Anschluss von Aktoren bis 2 A. Darüber hinaus ist jeder Port als Ein- oder Ausgang konfigurierbar.

Weitere Informationen unter: www.weidmueller.at

Entgeltliche Einschaltung

Quelle: Weidmüller GmbH/HZ-comm

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