Auch wenn die Zuwachsraten gegenüber dem Rekordjahr 2023 um knapp die Hälfte zurück gegangen sind, gibt es in Niederösterreich nach wie vor einen starken Zuwachs bei Photovoltaikanlagen: „Rund 25.000 neue PV-Anlagen wurden uns fertig gemeldet“, berichtet EVN Vorstandsdirektor Stefan Stallinger. Aktuell speisen bereits rund 120.000 PV-Anlagen in das Netz der EVN Tochter Netz NÖ ein.
Trend zur Eigenverbrauchsoptimierung
Die niedrigeren Einspeisetarife für den selbst produzierten Sonnenstrom führen die Photovoltaik wieder zurück zu ihren Ursprüngen. „Die Photovoltaik im privaten Umfeld war immer primär für den Eigenbedarf gedacht“, so Stallinger, der nach wie vor auch einen klaren Trend zur Eigenverbrauchsoptimierung sieht: „Jede selbst verbrauchte Stunde wirkt sich positiv auf die Energierechnung aus“.
Um den Eigenverbrauch zu optimieren, entscheiden sich immer mehr Menschen für einen Speicher, die nach und nach günstiger werden. Insgesamt gab es rund 41.000 Anfragen zu Speicheranlagen seit 2020. Mehr als 15.000 davon alleine im Jahr 2024 – Tendenz weiter steigend. „Man sieht sehr deutlich, dass die Speichernachfrage im privaten Bereich stark gestiegen ist. Bereits die Hälfte aller Photovoltaik-Fertigstellungen wurde mit Speicher eingereicht, 2023 war es noch ein Viertel“, so Stallinger und ergänzt: „In Kombination mit einem Speicher kann man sehr gute Ergebnisse bei der Abdeckung des Eigenbedarfs erzielen und damit viel Geld sparen“. Aber auch andere Maßnahmen wie eine Ost-West-Ausrichtung der Anlage, intelligente Energiemanagement-Systeme für Klimaanlagen, Warmwassererzeugung und E-Ladestationen oder auch ein verändertes Verbrauchsverhalten können dabei helfen.
Weitere Informationen: www.evn.at