Zumtobel beleuchtet CO₂-neutralen Ladepark von vkw vlotte in Bregenz:

Nachhaltiges und schattenfreies Laden

von Sandra Eisner
Foto: © Frederick Sams | sams-foto.com

Ein schwebendes Solardach, emissionsarmer Beton und warmweißes Licht: In Bregenz zeigt ein neuer Ladepark von vkw vlotte, wie nachhaltige Mobilität und Gestaltung Hand in Hand gehen können. Für seine konsequent CO₂-neutrale Umsetzung erhielt das Projekt den Österreichischen Solarpreis. Auch das Lichtkonzept stammt aus Vorarlberg – von Zumtobel.

Der „Zero CO₂-Ladepark“ in der Weidachstraße in Bregenz vereint Design, Technik und Nachhaltigkeit auf vorbildliche Weise. Zumtobel zeichnete für die gesamte Lichtplanung verantwortlich. (Bild: Frederick Sams | sams-foto.com)

Architektur trifft Energieeffizienz

Der „Zero CO₂-Ladepark“ in der Weidachstraße in Bregenz vereint Design, Technik und Nachhaltigkeit auf vorbildliche Weise. Unter einer Holz-Dachkonstruktion erzeugen transparente Photovoltaik-Module rund 15.000 Kilowattstunden erneuerbaren Strom pro Jahr – direkt eingespeist in die darunterliegenden Schnellladestationen. Der eigens entwickelte Basaltbeton spart im Vergleich zu herkömmlichem Stahlbeton bis zu 70 Prozent CO₂ ein. Die Tragstruktur wurde digital geplant, um Materialeinsatz und Rezyklierbarkeit zu optimieren.

Warmweißes Licht für nachhaltige Mobilität

Ein wesentliches Element des Projekts stammt vom Lichttechnik-Spezialisten Zumtobel. Das Unternehmen zeichnete für die gesamte Lichtplanung verantwortlich. Zum Einsatz kamen speziell platzierte LED-Stripes in warmweißer Lichtfarbe. Sie sorgen für eine gleichmäßige, schattenfreie Ausleuchtung der Ladepunkte – ein entscheidender Beitrag zur Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit in der Dämmerung und Dunkelheit.

Regional gedacht, konsequent umgesetzt

Das Projekt wurde in enger Zusammenarbeit regionaler Unternehmen realisiert. Neben doma vkw Energietechnik GmbH waren Zumtobel, das Ingenieurbüro Perlot, Holzbau Sutter und das Baustoff-Start-up Basalt+ beteiligt. Die gesamte Tragstruktur wurde aus Vorarlberger Materialien gefertigt. Damit folgt der Ladepark einem integrativen Nachhaltigkeitsansatz – von der Materialwahl bis zum Lichtkonzept.

Ausgezeichnet mit dem Solarpreis

Im Oktober 2025 wurde das Projekt mit dem Österreichischen Solarpreis in der Kategorie „Transportsysteme mit Erneuerbaren Energien“ prämiert. Die Jury lobte vor allem die Verbindung aus innovativer Technik, CO₂-armer Bauweise und regionaler Wertschöpfung.

Weitere Informationen auf: www.eurosolar.at

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