Es bleibt die Hoffnung, dass ihm von nun an ewig ein Lichtlein leuchtet

Nachruf Thomas Supper

von David Lodahl
Foto: © Foto Weinwurm

Wir alle sind fassungslos, dass unser lieber Freund, geschätzter Kollege und ehemaliger Geschäftsführer der Elektroinnung Wien, Thomas Supper, am 21. März 2023 aus unserer Mitte gerissen wurde.

Thomas wuchs als jüngstes von drei Kindern im burgenländischen Steinberg-Dörfl auf. Sein Werdegang, in all seinen privaten sowie beruflichen Funktionen und Tätigkeiten, war immer geprägt von den Motiven, die er bis zuletzt stark auslebte: etwas zu bewegen, den Dienst und die Fürsorge am Menschen und das Engagement und Herzblut zu mehr als 150 Prozent in jede Aufgabe zu stecken.

Zeitlebens war Thomas ein hochgeschätzter Kollege und Wegbegleiter – für viele auch ein sehr enger Freund. Innerhalb von 17 Jahren bestritt er den Weg vom Mitarbeiter der Elektroinnung in Wien bis hin zum Geschäftsführer. Er war von Beginn an zutiefst mit der Elektroinnung verbunden, sie war seine Leidenschaft und sein Heimathafen.

Eine seiner absoluten Lieblings-Anekdoten war das Bewerbungsgespräch in der Innung mit dem damaligen Geschäftsführer Ernst Matzke und Innungsmeister Joe Witke. Er verglich dieses Gespräch noch viele Jahre später mit einer »Waldorf-und-Statler-Muppets-Show-Conférence«. „Die beiden wollten mich immer weiter und weiter ärgern und häckln …“ (Zitat: Thomas Supper). Am Ende dieses Gesprächs war allen Beteiligten völlig klar, dass die Idealbesetzung für den Job und die zukünftigen Aufgaben gefunden worden war.

Gemeinsam mit den Innungsmeistern Witke und Bräuer engagierte er sich mit vollem Einsatz für die Branche und brachte dabei viele branchenrelevante Lösungen und Unterstützungen auf den Weg. Die kostenlosen Exemplare der E 8101 für die Mitglieder, der Ausbau und die Modernisierung der Prüfungswerkstatt, die Förderung der Mitgliedsbetriebe und Lehrlinge, die »Aktion Scharf« mit der Finanzpolizei, um betrügerischen Unternehmen ohne Gewerbeberechtigung das Handwerk zu legen und vieles mehr. Er umsorgte Mitglieder und deren Angestellte, sowie Funktionäre und Konsumenten in rechtlichen, technischen aber auch sozialen Aspekten.

Sein Entschluss, einen neuen Lebensweg einzuschlagen und die Wirtschaftskammer mit Jahresende 2022 zu verlassen, hinterließ eine große Lücke.

Er hat uns einen sehr erfolgreichen Weg bereitet, den wir gemeinsam in seinem Sinne weitergehen, um sein Andenken und Engagement in Ehre zu halten und wir werden ihm immer ein ehrendes Andenken erhalten.

Leider ist er krankheitsbedingt nun viel zu früh aus dem Leben gerissen worden – es bleibt die Hoffnung, dass ihm von nun an ewig ein Lichtlein leuchtet. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie und allen Angehörigen.

Christian Bräuer und sein gesamtes Team der Landesinnung Wien

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