In der EU-Richtlinie 2005/32/EG wird festgelegt, welche Schritte für eine energieeffiziente Haushaltsbeleuchtung relevant sind. Die unter dem Namen »Glühlampenverbot« zusammengefassten Maßnahmen regeln den schrittweisen Rückzug aller ineffizienten Glühlampen und Halogenglühlampen aus den Handelsregalen seit dem 1. 9. 2009 und reichen in fünf Stufen bis 2016. Im September 2011 tritt dann die nächste Verschärfung in Kraft. Ab diesem Datum sind alle handelsüblichen Glühlampen ab 60 Watt von dem Verbot betroffen.
LED-Technologie auf dem Vormarsch
Leuchtmittel auf Basis der LED-Technologie sind seit einiger Zeit in solcher Helligkeit auf dem Markt, um einen wirklichen Ersatz für herkömmliche Haushaltslampen darzustellen. Mittlerweile bieten Qualitätshersteller Austauschlösungen für herkömmliche Glühlampen bis 60 Watt oder sogar bis 75 Watt an. LED-Lampen, wie die des österreichischen Qualitätsanbieters Ledon, arbeiten dabei äußerst energieeffizient und sparen gegenüber Glühlampen zwischen 80 und 90% der aufgenommenen Energie ein (20 bis 30% gegenüber Energiesparlampen). Darüber hinaus weisen hochwertige LED-Lampen weitere Vorteile auf: eine sehr lange Lebensdauer von bis zu 25.000 Betriebsstunden, eine extreme Schaltfestigkeit, keine verzögerte Helligkeit nach dem Anschaltvorgang sowie keine gesundheitsschädlichen Materialien im Innern der Lampe. Sie können daher normal über den Elektroschrott entsorgt werden. Zusätzlich sind LED-Lampen leicht dimmbar.
Licht ist nicht gleich Licht
Eines der wichtigsten Qualitätskriterien für den Konsumenten stellt jedoch die Lichtqualität dar. Hier existieren beträchtliche Unterschiede zwischen den existierenden Leuchtmitteln. Für das menschliche Auge werden sie bei anhand der Lichtquelle zunächst nicht offensichtlich, beim Betrachten angeleuchteter Gegenstände jedoch dann deutlich sichtbar. Während Glüh- und Halogenlampen eine gleichmäßige Farbverteilung haben, in der alle Farben des sichtbaren Farbspektrums gleichermaßen klar und brillant vorkommen, ist das bei Energiesparlampen nicht der Fall. Das Lichtspektrum ist hier unausgewogen, weil lediglich einige wenige Farbanteile in sogenannten »Farbbändern« in den Vordergrund gestellt, andere dagegen vernachlässigt werden. Dies wirkt sich wiederum negativ auf die Farbwiedergabe aus.
Die Bereitstellung von weißem Licht in hochwertigen LED-Lampen geschieht mittels Farbkonversion. Für eine hohe Genauigkeit und beste Farbwiedergabewerte werden blaue LED-Chips mit gelben Phosphoren kombiniert. Dabei absorbiert der gelbe Leuchtstoff das primäre Licht der blauen LED und emittiert es als Licht anderer Wellenlängen über das gesamte Spektrum des sichtbaren Lichts. Die Phosphore werden dabei als Tropfen unmittelbar auf die blaue LED aufgesetzt. Über Farbe, Konsistenz und das Volumen des Leuchtstofftropfens lassen sich Farbtemperatur und Farbechtheit des Lichts dann optimal steuern. Zur Bereitstellung eines speziell warmweißen Lichts werden bei Ledon beschichtete blaue LEDs zusätzlich mit roten LEDs transparenter Beschichtung kombiniert. Das verbessert Lichtleistung und Lichtqualität nochmals im Sinne hoher Farbwiedergabewerte.
Aufgrund ihres Energiesparpotenzials ihrer Langlebigkeit und der hohen Lichtqualität werden LED-Lampen als Leuchtmittel für allgemeine Beleuchtung rasch an Bedeutung gewinnen. Ein neues Lichtzeitalter hat begonnen.