Neues Energiekonzept

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Gemäß der Firmenphilosophie wurde das Hauptaugenmerk auf Umweltschutz, Effizienz und Wirtschaftlichkeit gelegt. Innerhalb eines Jahres wurde das alte Bürogebäude umgebaut, modernisiert und kürzlich der Öffentlichkeit vorgestellt. Dr. Alfred Kollar, Geschäftsführer der OSG: „Eine wesentliche Vorgabe bei der Sanierung war die Umsetzung eines wirtschaftlichen Haustechnikkonzeptes, das auf den modernsten thermischen Erkenntnissen basiert. Die BEGAS hat uns damals ein Energiekonzept geliefert, das sowohl effizient, innovativ als auch nachhaltig ist.“ Die BEGAS, die mittlerweile zusammen mit der ehemaligen BEWAG den Energiedienst-leister »Energie Burgenland« bildet, konnte mit ihrer Lösung überzeugen. Die Energiezentrale besteht aus einer stromproduzierenden Heizung – einer mKWK (Mini-Kraftwärme-Kopplung) ecoPOWER 4.7 – der Firma Vaillant mit einer elektrischen Leistung von 4,7 kW sowie einer thermischen Leistung von bis zu 12,5 kW und einem 80 kW Erdgas-Brennwertkessel (Vaillant ecoCRAFT) mit einem 2000 Liter Pufferspeicher. Die stromproduzierende Heizung von Vaillant wird mit Erdgas angetrieben, hat einen Verbrennungsmotor und erzeugt dezentral Strom und Wärme gleich direkt am Ort des Bedarfs. Verteilungsverluste werden dadurch minimiert und die Betriebsweise der mKWK ist wärmegeführt. „Stromproduzierende Heizungen werden ein wichtiger Puzzlestein für die zukünftige dezentrale Energieversorgung sein, da diese regelbar sind und sich harmonisch in die österreichischen Lastprofile der Stromproduktion eingliedern“, führt Rudolf Stelzl, Geschäftsführer der Vaillant Group Austria aus. Die produzierte Grundlastwärme wird direkt ins Heizsystem eingespeist, der Grundlaststrom direkt vor Ort verbraucht. Für die Abdeckung der thermischen Spitzenlast dient ein Gas-Brennwertkessel, der Spitzenlaststrom wird aus dem Netz bezogen. Der in der Heizperiode vom mKWK erzeugte Strom wird zur Deckung des Eigenbedarfs verwendet. Im Sommer liefert eine 5kWpeak Photovoltaik-Anlage der Firma PEW, ein Unternehmen der Energie Burgenland, Strom zur Eigenbedarfsabdeckung und speziell vor allem zur Klimatisierung. „Die Grundphilosophie des Anlagenkonzeptes ist es, dezentrale Einheiten miteinander so zu kombinieren, dass diese ein Maximum an Effizienz erreichen“, ergänzt Rudolf Stelzl. So liefert u.a. in Zeiten, in denen die Photovoltaik-Anlage wenig oder gar keinen Strom produziert, das mKWK ecoPOWER entsprechend Strom und Wärme. Bereits seit mehr als zehn Jahren bietet die Vaillant Group mit seiner Kraft-Wärme-Kopplung ecoPOWER 4.7 das einzige modulierende miniKWK seiner Leistungsklasse mit Gas-Verbrennungsmotor auf dem Markt an.

 

Dieser wurde konsequent verbessert und systematisch optimiert. Seine Modulation und gute Regelbarkeit ermöglicht eine perfekte Anpassung der Leistung an den Bedarf des Bürogebäudes der OSG, wodurch das miniKWK längere Laufzeiten erreicht. Somit ergibt sich beim ecoPOWER im Vergleich zu einem konventionellen miniKWK eine deutlich höhere Stromproduktion für den Eigenbedarf. Der ecoPOWER 4.7 bietet bis zu 4,7 kW elektrische und bis zu 12,5 kW thermische Leistung. Der Einsatz dieser Kraft-Wärme-Kopplung empfiehlt sich bei einem Energiebedarf von mehr als 45.000 kWh pro Jahr. Seit Oktober 2010 arbeitet Vaillant mit dem ebenfalls in Remscheid ansässigen Motoren-Spezialist AVL Schrick, einer Tochter der österreichischen AVL List Unternehmensgruppe, eng zusammen. Ziel ist die gemeinsame Weiterentwicklung von Motorsystemen für die Produkte ecoPOWER 3.0 und 4.7. Remscheid wird damit ein zentraler Standort der Vaillant Group für energieeffiziente KWK-Technologie. Mit AVL Schrick hat Vaillant einen starken Partner mit weltweit führender Expertise bei der Motorenentwicklung gewonnen. „Das sanierte Büro-Gebäude der OSG in Oberwart ist ein Beispiel, wie moderne Energielösungen aussehen“, erklärt Energie Burgenland Vorstandssprecher Michael Gerbavsits. „Wir bieten verschiedene Energieträger aus einer Hand, weshalb wir unseren Kundinnen und Kunden maßgeschneiderte Angebote liefern können. Und wir verfügen über viel Know-how. Das Ergebnis ist eine nachhaltige, effiziente und wirtschaftlich sinnvolle Gesamtlösung.“

www.vaillant.at

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