5.000 Kubikmeter Beton und 2.000 Tonnen Stahl waren nötig, um das Fundament und die tragenden Wände des neuen Zentrallagers von Rittal in Haiger zu gießen. Allein 500 LKWs brauchte es, um den Beton zur Baustelle zu bringen. „Das ist schon gewaltig“, sagte Haigers Bürgermeister Dr. Gerhard Zoubek, als er mit dem Magistrat und weiteren Vertretern aus dem Rathaus und den Stadtwerken den Fortschritt an der Baustelle besichtigte.
„Mit unserem neuen Zentrallager verfolgen wir vor allem ein Ziel: Wir wollen noch schneller werden“, sagte Friedhelm Loh, Inhaber und Vorsitzender der Geschäftsführung von Rittal, der mit Dr. Guido Stannek, Rittal Geschäftsführer für den Bereich Einkauf, Beschaffung und Logistik, den Gästen die Großbaustelle zeigte.
„Dieses neue Großlager wird mit der modernsten Technik ausgestattet, die auf dem Markt zu haben ist. Damit können wir unsere Produkte noch schneller an unsere Kunden bringen“, erläuterte Stannek den Besuchern aus der Kommune. Die Bauarbeiten umfassen ein Investitionsvolumen von rund 40 Millionen Euro und erweitern das bestehende Lager in Haiger um ein vollautomatisches Hoch- und Kleinteilelager. Bei Fertigstellung wird das neue Zentrallager insgesamt fünf Hallenkomplexe und 40 Verladerampen umfassen und eine Gesamtkapazität von 25.000 Palettenstellplätzen sowie 25.000 Behälterstellplätzen im Kleinteilelager haben. Das Hochregallager, das in den kommenden Wochen in die Höhe wächst, wird den höchsten technologischen Anforderungen gerecht und soll nach seiner Fertigstellung im Laufe des Jahres Platz für mehr als 50.000 Kleingehäuse sowie Kühlgeräte und Zubehör bieten. Zusammen mit dem Lager in Rittershausen, wo über 20.000 Groß-Schaltschränke gelagert sind, wächst die Gesamtzahl der Palettenstellplätze im Dill-Kreis auf stolze 41.000.
Mit seinem neuen Großlager baut der Schaltschrank- und Systemanbieter Rittal seinen Standort in Haiger als das Herz seiner weltweiten Logistik weiter aus. „Ich freue mich über dieses Bekenntnis von Rittal zum Standort Haiger und dass damit das Gewerbe in der Kernstadt noch einmal stärker verankert wird“, sagte Zoubek weiter. Grund des Besuches war der Austausch der Vertreter der Kommune mit dem größten heimischen Unternehmen.