Energieversorgung mit stromee:

Öko-Strom vom Bauern nebenan

von Oliver Kube
Foto: © stromee/PR

Das Berliner Clean-Energy-Startup stromee revolutioniert den Energiemarkt mit seinem einzigartigen Konzept. Im Fokus stehen die Energieerzeuger mit ihren landwirtschaftlichen Biogasanlagen, Windkraft- und Solaranlagen. Die Idee dahinter ist einfach: Erzeuger erneuerbarer Energien bieten ihren Strom auf der Online-Plattform www.stromee.de an, und Verbraucher können zwischen verschiedenen unabhängigen Erzeugern und nachhaltigen Energiequellen auswählen.

Hinter den Energieerzeugern stecken vor allem landwirtschaftliche Betriebe, aber auch Privatpersonen, die mit der Erzeugung von Ökostrom ihren Teil für eine nachhaltige und saubere Zukunft beitragen wollen.

Ein Beispiel ist Familie Stockert, die mit ihrem traditionsreichen Milchviehbetrieb bis ins 15. Jahrhundert zurückblicken kann. Ihre Biogasanlage, die seit 2019 zu 85 Prozent mit Reststoffen aus ihrem landwirtschaftlichen Betrieb betrieben wird, nutzt effizient Futterreste, Gülle und Mist. Die Abwärme der Anlage wird vollständig zur Beheizung der Gebäude und zur Aufbereitung der Gärreste verwendet.

“Gerade für die energetische Verwertung von Reststoffen eignet sich eine Biogasanlage hervorragend“, sagte Stefanie Stockert (links). (stromee/PR)

“Die Idee, mit einer Biogasanlage Reststoffe aus dem Stall effizient zu verwerten, kam uns schon vor 20 Jahren”, erklärt Stefanie Stockert. “Gerade für die energetische Verwertung von Reststoffen eignet sich eine Biogasanlage hervorragend. Aktuell produzieren wir damit knapp 2.200 Megawatt Strom pro Jahr für stromee.”

Die Photovoltaik-Anlage “Frauenpower” betreibt Kerstin Deckert zusammen mit ihrer Tochter Klara aus Mecklenburg-Vorpommern. Mit der Menge an Strom, die sie mit ihrer Solaranlage erzeugen, könnten die beiden Frauen 75.000 Kuchen pro Jahr backen. Sie haben sich aber dafür entschieden, ihren Strom ins Netz einzuspeisen. Und das mit Erfolg: Aktuell ist der Tarif zu ihrer PV-Anlage bei stromee ausverkauft. “Wir wollen die Energiewende in Deutschland unterstützen und einen Beitrag zu einer grünen Zukunft leisten,” erklärt Kerstin Deckert, die mit ihrer Anlage pro Jahr 154 Megawatt liefert.

Ihr Mann Stefan Deckert (oben im Titelbild) verbreitet zusammen mit seinem Sohn Jakob ebenfalls Solarstrom über stromee.  Als studierter Energietechniker blickt er auf viele Jahre Erfahrung als Konstrukteur und Projektleiter im Bereich solarthermische Kraftwerke zurück. “Durch Importe von Gas, Öl, Kohle und Uran sind wir in Deutschland momentan noch abhängig von anderen Ländern. Um uns von dieser Abhängigkeit zu lösen, haben meine Familie und ich uns dazu entschieden, die Energiewende voranzutreiben,” erklärt Stefan Deckert.

Die Windkraftanlage in Südergellersen der Familie Kröger trägt seit 2001 zur Energiewende bei. (Foto: stromee/PR)

Auch die Windkraftanlage in Südergellersen der Familie Kröger trägt seit 2001 zur Energiewende bei. Die Windkrafträder drehen sich südwestlich von Lüneburg und liefern jährlich Strom für etwa 1.000 Haushalte. Die Familie Kröger ergänzt ihr Engagement für erneuerbare Energien mit eigenen Windkraft- und Solaranlagen, um unabhängig von großen Energieunternehmen zu sein. Derzeit werden durch die Windkraftanlagen 3.400 Megawatt grüner Strom pro Jahr ins Netz eingespeist.

Das Marktplatzkonzept von stromee hat innerhalb eines Jahres den Energiemarkt in Deutschland maßgeblich beeinflusst. Über 90.000 Menschen beziehen aktuell Ökostrom von selbstgewählten dezentralen Erzeugungsanlagen. Das langfristige Ziel des grünen Energieanbieters ist es, bis 2030 eine Million Menschen in Deutschland mit echtem Ökostrom und eigenen Smart Home Produkten zu versorgen.

Mehr Informationen unter: www.stromee.de

Quelle: stromee

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