Aus der Halbjahresbilanz von ENTSO-E geht auch hervor, dass es nur einen mageren Stromfluss in die Gegenrichtung gibt. In den ersten sechs Monaten 2015 hat Österreich lediglich 38 GWh elektrische Energie nach Tschechien exportiert. Im Vergleichszeitraum 2014 waren es 71 GWh.
Das tschechische und das österreichische Stromnetz sind über zwei Hochspannungsleitungen miteinander verbunden. Eine 380-Kilovolt-Leitung verläuft vom Umspannwerk Slavetice unweit des Kernkraftwerks Dukovany durch das westliche Weinviertel bis Dürnrohr im Tullner Feld. Eine 220-Kilovolt-Leitung führt vom Umspannwerk Sokolnice – rund zehn Kilometer außerhalb von Brünn – durch das östliche Weinviertel bis zum Umspannwerk Bisamberg.
Quelle: NÖ-Wirtschaftspressedienst