Paradies in Perfektion

von Thomas Buchbauer

Auf dem gerade einmal 10 Hektar umfassenden Eiland Funamadua heißt es nicht umsonst »Willkommen im Paradies«. Hier findet man alles, was man für das unbeschwerte Leben braucht. Zumindest im Robinson Club Maldives, einem von drei Robinson FeelGood-Clubs, die für eine perfekte Mischung aus Relaxen und Party stehen. Das neuartige Konzept bietet Singles wie Paaren stilvolles Ambiente in einer faszinierenden Umgebung. Der außergewöhnliche 5-Sterne-Komfort beruht nicht zuletzt auf der in der gesamten Anlage eingesetzten LCN-Gebäudeleittechnik. So wurden in den großräumigen Strand- wie auch in den außergewöhnlichen Wasserbungalows jeweils zwei Beleuchtungskreise à 300 VA-Dimmleistung und drei schaltbare Beleuchtungskreise installiert. Die über breite Holzstege erreichbaren, auf Stelzen gebauten Wasserbungalows sind mit einem in den Fußboden integrierten Sichtfenster ausgestattet und bieten einen faszinierenden Blick auf das reichhaltige Unterwasserleben. Das Zusammenspiel von sich sanft im Abendlicht kräuselnden Wellen und individuell steuerbaren Lichtszenen bietet ein immer wieder neues Ambiente und sorgt für stimmungsvolles Relaxen in entspannter Atmosphäre. Dass die Gäste dabei ungestört bleiben, dafür sorgen die über Transponderkarten geregelten Zugänge. Das Service- und Reinigungspersonal kann die Bungalows nur zu bestimmten Zeiten betreten, und abhanden gekommene Chipkarten können an der Rezeption mit einem Mausklick gesperrt werden. Darüber hinaus bietet die Transpondertechnik eine Reihe weiterer Vorteile. So können einzelne Bereiche der Anlage, zum Beispiel der Konferenzbereich, für verschiedene Personengruppen zugänglich gemacht oder gesperrt werden. Das erhöht die Sicherheit, zum Beispiel im technischen Bereich, und wirkt sich nicht zuletzt auf den Komfort aus. Regelmäßige Reinigungs- und Servicearbeiten lassen sich ohne Störungen des Betriebsablaufes ausführen und aktuelle Änderungen im Tagesgeschehen oder bei den Nutzungsberechtigungen können jederzeit und mit sofortiger Wirkung vom Haustechniker oder von der Rezeption aus in das System eingepflegt werden.

 

Höchste Effizienz im Empfangs- und Bürobereich

Der Empfangs- und Bürobereich überzeugt durch klare Technik und effektive Zugriffsmöglichkeiten. Vier dimmbare Lichtsteuerungskreise à 300 VA, acht Schaltkreise, acht binäre Überwachungseingänge und vier LCN-Konverter für die verwendeten Standardtaster sorgen hier für effizientes Arbeiten. Die Licht- und Schaltkreise werden über zwei LCN-SH-Busmodule beziehungsweise LCN-R8H-Relaismodule realisiert, während die Binäreingänge zur Überwachung der Bereiche Feuer, Wasser und Gas genutzt werden und unberechtigte Eindringversuche melden können. Über ein kapazitiv wirkendes Achtfach-Tableau kann das Personal schnell die wichtigsten Funktionen steuern, zwölf integrierte LEDs bieten dabei eine sofortige Rückmeldung der ausgeführten Befehle. Zentrales Element für die Steuerung der Haustechnik ist jedoch die LCN-Visualisierung. Mithilfe der umfassenden, grafischen Systemüberwachung können nahezu alle technischen Einrichtungen der Insel dargestellt und gesteuert werden. Von der Landschaftsbeleuchtung über die Kühlaggregate, Hebepumpen und Tanks für die Wasserversorgung bis hin zur strukturierten Darstellung der Gesamtanlage stehen alle benötigten Informationen und Zugriffsmöglichkeiten jederzeit zur Verfügung.

 

Heiße Landschaft, coole Technik

Die im Robinson Club Maldives eingesetzte Visualisierungssoftware besteht aus mehreren Modulen. Das Basismodul LCN-W verwaltet die grafische Darstellung sowie das im Hintergrund laufende System inklusive der Anbindung an den LCN-Bus mittels LCN-PK-Buskoppler. Mit dem Software-Ergänzungsmodul LCN-WV können beliebig viele Tableaus und Untertableaus und bis zu 200 LCN-Busmodule dargestellt und verwaltet werden. Für den sicheren Betrieb aller technischen Einrichtungen sorgt das LCN-WE-Modul, ein Störungsmelder, der im Falle eines Falles Unregelmäßigkeiten innerhalb des LCN-Busses oder bei den angeschlossenen Geräten aufzeichnet, verarbeitet, speichert und natürlich auch meldet; und zwar als Monitoranzeige, per Druckausgabe, SMS oder E-Mail. Die Meldungen können auch zeitverzögert gesendet werden, eine zunächst offen gelassene, nach kurzer Zeit aber doch noch geschlossene Kühlhaustür wird so nicht gleich zur Störung. Darüber hinaus ist noch ein LCN-WT-Modul in der Visualisierung enthalten.Dabei handelt es sich um eine Jahrhundertzeitschaltuhr, mit der pro Tag 100, pro Jahr sogar bis zu 10.000 Einzelbefehle oder Makros automatisch ausgeführt werden können. Schließendlich sorgt die Koppelsoftware LCN-PCHK dafür, dass die gesamte Anlage über eine RS232-Schnittstelle oder über TCP/IP fernbedient werden kann. Für den Administrator eigentlich schade, denn so hat er kaum noch die Möglichkeit, für Servicearbeiten auf die Malediven zu dürfen. Aber daran wird er sich gewöhnen müssen, denn der Nachfolger der LCN-W steht bereits in den Startlöchern. LCN-GVS ist der Name, und der steht für »Globales Visualisierungssystem«. Damit verspricht die neueste Software aus dem Hause Issendorff nicht zu viel. Beliebig viele LCN-Anlagen, beliebig viele Anwender und beliebig viele Gruppen können weltweit verwaltet und gesteuert werden. Der Zugang erfolgt einzig und allein über einen Internetbrowser, zum Beispiel den Microsoft Internet Explorer, mit dem frei definierbare LCN-Visualisierungen dargestellt, bedient und administriert werden können. Vielleicht sitzt der Systembetreuer dann ja bald auf den Malediven, um seine LCN-Anlagen in heimischen Gefilden zu betreuen. Wir wünschen es ihm.

Übrigens: Wer sich von den Vorzügen der LCN-Technik im Robinson Club Maldives einmal selbst überzeugen möchten: Die Anreise über die Hauptstadt Male mit Inlandsflug zum Inselflughafen Kadehdhoo und von dort mit dem Schnellboot zur Resort-Insel dauert zwar etwas länger als eine typische LCN-Installation, macht aber sicherlich genauso viel Spaß.

 

 

www.lcn.de

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