Forderungen seien zu hoch:

Schwierige KV-Verhandlungen gehen in 4. Runde

von Sandra Eisner
Foto: © pixabay

Auch in der 3. Runde der KV-Verhandlungen kam es zu keinem Ergebnis, die Forderungen der ArbeitnehmerInnenvertreter sind nach wie vor viel zu hoch. Die Vertreter der Elektro- und Elektronikindustrie wurden seitens der Gewerkschaft mit einer Forderung in der Höhe des Abschlusses der Metallindustrie konfrontiert, was einer Erhöhung von 5,15 % entsprechen würde.

Chefverhandler Wolfgang Hesoun dazu: „Dies ist mit der wirtschaftlichen Situation unserer Betriebe nicht vereinbar und den vertretenen Unternehmen der EEI auch nicht zuzumuten. In Anbetracht der aktuellen Kostensteigerungen und der Unsicherheiten aufgrund des Ukrainekriegs, der hohen Energiekosten, der Rohstoffsituation sowie der Lieferkettenproblematik haben wir mit 3,9 % ein Angebot mit Augenmaß im Rahmen der derzeitigen wirtschaftlichen Möglichkeiten gelegt“.

Der Abschluss der Metallindustrie im vergangenen Jahr fand unter völlig anderen Perspektiven statt, die mit der heutigen Situation nicht vergleichbar wären, so Hesoun. „Wir haben jetzt komplett andere Rahmenbedingungen, die aus unserer Warte einen solchen Abschluss unmöglich machen. Die Sicherheit und Planbarkeit für die Unternehmen und deren MitarbeiterInnen hat oberste Priorität. Alles andere wäre unseriös.“ Die Verhandlungen wurden daher ergebnislos vertagt.

Quelle: FEEI

Weitere Informationen auf: www.feei.at

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