„Für Wellenkraftwerke ist es ein fördernder Faktor, wenn sie auch Naturgewalten mechanisch aushalten und unbeschadet überstehen“, sagt Peter Biermayr vom Institut für Energiesysteme und elektrische Anlagen der TU Wien im Gespräch mit pressetext. „Wellenkraftwerke sind hier aber nicht merklich besser als Windräder. Mir ist nur ein Crash bekannt, der zufällig sogar mitgefilmt wurde“, erzählt der Experte für alternative Energieanlagen.
Investoren bevorzugen Windkraft
Die Wellenkraftnutzung ist schon länger bekannt. „Sie ist von allen Techniken dennoch die exotischste“, so Biermayr. Da die Kosten für neue Anlagen noch sehr hoch sind, hat es die Wellenkraft schwer, sich zu etablieren. „Standorte mit hohem Wellenaufkommen haben oft auch ein hohes Windaufkommen. Investoren werden sicher in die Windkraft einsteigen – hier ist bekannt, dass es sich rentiert“, so Biermayr.
Auch wenn die Wellenkraft noch in einer ökonomischen Lernkurve steckt – „ist es sinnvoll, jede verfügbare Technologie zur Stromerzeugung zu nutzen“, so Biermayr. Für Windkraft ist eine konstante Stärke am wirtschaftlichsten. Die Leistung der OPT-Boje während des Hurrikans Irene hat aber die Brauchbarkeit von Wellenkraftwerken in extremen Situationen bewiesen, erklärt Charles F. Dunleavy, CEO von Ocean Power Technologies (Quelle: Pressetext).
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