Am 07.07.2016 kam eine Delegation des Innovationszentrums Connected Living mit Vertretern der CDU/CSU-Bundestagsfraktion der Ausschüsse für »Wirtschaft und Energie« und »Digitale Agenda« im Jakob-Kaiser-Haus in Berlin zusammen, um den Beitrag von Smart-Home/Building-Lösungen zur Energiewende zu diskutieren.
Ziel des Gesprächs war die Vorstellung der Energieeinsparmöglichkeiten durch Smart Home/Building-Lösungen, die – bei deutlich geringeren Investitionskosten im Vergleich zur klassischen Gebäudedämmung – einen wichtigen Beitrag zum Erreichen eines klimaneutralen Gebäudebestandes in Deutschland leisten können. Zudem wurde die Bedeutung dieses Zukunftsmarktes für den Wirtschaftsstandort Deutschland beschrieben, bei dem für deutsche Anbieter ein hoher Wertschöpfungsanteil prognostiziert wird. Ein weiterer Tagesordnungspunkt war die Diskussion möglicher Verbesserungsansätze gesetzgeberischer Rahmenbedingungen für Wohnungsunternehmen im Zuge des Einsatzes von Smart Building- bzw. die stärkere Förderung von Smart Home-Lösungen für Einzelwohnungen bzw. Einfamilienhäuser.
Thomas Bareiß MdB, Beauftragter für Energiepolitik der CDU/CSU-Bundestagsfraktion erklärte: „Smarte Lösungen sind ein wichtiger Schritt, um die Gebäude fit für die Zukunft zu machen. Mit der intelligenten Kommunikations- und Infrastruktur kann dem Verbraucher seine ganz individuelle Energiewende ermöglicht werden.“
„Die deutsche Bundesregierung hat sich im Koalitionsvertrag, der Digitalen Agenda, der Energieeffizienzstrategie Gebäude und im Rahmen der Kabinettsklausur auf Schloss Meseberg im Mai 2016 auf die Förderung von Smart Home- bzw. Gebäudevernetzungs- Lösungen geeinigt. Connected Living steht als bedeutendstes Netzwerk für das Vernetzte Leben als Ansprechpartner für anstehende Gesetzgebungsverfahren gerne zur Verfügung. In diesem Sinne freuen mich die vereinbarten weiteren Treffen mit Vertretern der verantwortlichen Ausschüsse“, so Prof. Sahin Albayrak, Vorstands- vorsitzender von Connected Living.
Connected Living-Vorstandsmitglied Dr. Oliver Weinmann zeigte sich ebenfalls sehr zufrieden mit dem Gespräch: „Das Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende und die KfW-Förderung »Altersgerecht Umbauen« sind wichtige Schritte für die Digitalisierung der Gebäude. Die Bedeutung der Gebäudevernetzung zur Erreichung eines klimaneutralen Gebäudebestandes im Rahmen der Energiewende wurde inzwischen erkannt. Wichtig ist es nun, Lösungen umzusetzen, aus denen keine finanzielle Mehrbelastung für Mieter entstehen, da sich die zusätzlichen Investitionen für Smart Building-Lösungen durch geringere Heizkosten für die Bewohner ausgleichen.“
Aus der CDU/CSU-Bundestagsfraktion haben Thomas Bareiß (Beauftragter für Energie- politik), Hansjörg Durz (u.a. Berichterstatter für Energieeffizienz im Ausschuss »Wirtschaft und Energie«), Karl Holmeier (Sprecher CSU-Landesgruppe für Wirtschaft und Energie, Verkehr und digitale Infrastruktur, Bildung und Forschung) und Jens Koeppen (Vorsitzender Ausschuss »Digitale Agenda«) teilgenommen. Das Connected Living-Netzwerk wurde vertreten durch seinen Vorstandsvorsitzenden Prof. Dr. Dr. h.c. Sahin Albayrak (Leiter DAI-Labor der TU Berlin) und Vorstandsmitglied Dr. Oliver Weinmann (Geschäftsführer Vattenfall Europe Innovation GmbH) sowie Dr. Manfred Riedel (Geschäftsführer Dr. Riedel Automatisierungstechnik GmbH), Dr. Claus Wedemeier (Leiter Demografie & Digitalisierung beim GdW – Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen) und Mijo Maric aus der Connected Living- Geschäftsstelle (Telekom Innovation Laboratories, Deutsche Telekom AG).
Das Innovationszentrum Connected Living ist laut eigenen Angaben die größte Open Innovation Plattform zur Entwicklung von Partnerschaften und Lösungen für das Internet of Things, das Vernetzte Leben bzw. das Smart Home als dessen Keimzelle, bei denen der Nutzer im Mittelpunkt steht. Mit ca. 50 Mitgliedsunternehmen und -organisationen aus unterschiedlichen Branchen ist Connected Living interdisziplinär aufgestellt und ermöglicht einen ganzheitlichen Blick auf das Vernetzte Leben.