Beteiligung an wtec GmbH

Trilux startet Partnerschaft mit Technologie Spezialisten

von David Lodahl

Zukunftsfähige Immobilien verfügen über eine leistungsfähige Gebäudeleittechnik, die alle Gewerke zusammenführt, überwacht und steuert. Um die Einbindung der Beleuchtung in die Hard- und Software-Infrastruktur digitalisierter Gebäude zu vereinfachen, investiert Trilux in den IT-Experten wtec.

Das Unternehmen ist auf Gebäudeautomation und IT-Infrastruktur spezialisiert. Eine innovative Lösung im Portfolio ist die smartengine-Technologie, mit der sich das komplette Beleuchtungsnetzwerk über die Datenverkabelung umsetzen und nahtlos in die Gebäudeleittechnik integrieren lässt. Das macht komplexe Gebäudeinfrastrukturen obsolet und legt den Grundstein für individuelles Human Centric Smart Lighting, das höchste Effizienz mit Nutzerorientierung verbindet.

Die fortschreitende Digitalisierung und Vernetzung aller Gewerke in einem Gebäude bietet enorme Vorteile, insbesondere durch die präzise Kommunikation und Abstimmung untereinander. Das Spektrum reicht von der Koordination von Beleuchtung und Sonnenschutz bis hin zur automatisierten Vorbereitung eines Meetingraumes (Licht, Temperatur, Medien), sobald dieser im IT-System gebucht wird. Bislang jedoch agieren die meisten Gewerke getrennt voneinander und müssen aufwändig in eine übergeordnete Gebäudeleittechnik integriert werden. Mit einer Beteiligung von insgesamt 25,1 Prozent an wtec, einem Tochterunternehmen des größten deutschen Immobilienentwicklers Zech, baut Trilux seine Kompetenz im Bereich der IT-Infrastruktur und Gebäudeautomation weiter aus und stärkt seine Position als Anbieter ganzheitlicher Raum- und Gebäudelösungen.

Das Unternehmen bietet mit der smartengine-Technologie eine Lösung, mit der sich die Beleuchtung komplett über die Datenverkabelung umsetzen lässt. Dabei übernimmt das klassische RJ-45 Datenkabel sowohl die Stromversorgung der Leuchten über das Netzwerk als auch die Datenkommunikation per IP. Entsprechende Lösungen reduzieren den hardwaretechnischen Installationsaufwand enorm und lassen sich zudem ohne aufwändige Anpassungen in die Gebäudeleittechnik einbinden und steuern. Zudem verbessert die Installation der smartengine Technologie signifikant den ökologischen Fußabdruck und die CO2-Bilanz eines Gebäudes.

Strategische Beteiligung – konsequent in die Zukunft gedacht

Die Umsetzung der Beleuchtung über das Datenkabel bietet eine clevere Alternative zur klassischen Methode, die eine fünfadrige Verkabelung erfordert – drei Leiter zur Stromversorgung, zwei für die DALI-Ansteuerung. So benötigen die Leuchten selbst beispielsweise keine Vorschaltgeräte mehr, die Installation erfolgt einfach über das Einklinken des RJ-45 Kabels in die zentrale Datenverkabelung. Zudem kommunizieren die Leuchten alle über das IP-Protokoll und können so ohne Schnittstellenanpassungen direkt in die Gebäudeleittechnik eingebunden werden. Insbesondere in neu geplanten Bürogebäuden spielt die Digitalisierung und Automatisierung der Gewerke eine zentrale Rolle. Durch die Integration von IoT-Systembausteinen wird die Beleuchtung in Zukunft vermehrt Aufgaben »beyond lighing« übernehmen, die über die klassischen Beleuchtungsaufgaben hinausgehen.

Das Beleuchtungsnetzwerk fungiert als flexibler Technologieträger, der die Kommunikation und Steuerung der anderen Gewerke verantwortet, und so zum Rückgrat der Digitalisierung wird“, erklärt Joachim Geiger, CSO bei Trilux. „Eine zukunftssichere Beleuchtung spendet hochwertiges und effizientes Licht – und macht gleichzeitig Raum und Gebäude smart“, so Geiger. Bereits heute ist das Trilux Beleuchtungsportfolio dank »Smart Lighting Ready« fit für die digitale Zukunft und lässt sich schnell und einfach auch als IP- und PoE-basierte Lösung umsetzen. „Die IP-Umstellung bzw. sichere Internetnutzung von Gebäudedaten ist der logische und notwendige Schritt zu mehr Kundennutzen. Wir freuen uns, dass wir mit Trilux als Technologieführer einen starken Partner für unser Wachstum und unseren Weg zu einem technologischen Standard an unserer Seite haben“, sagt Dr. Frank Schmitt, Geschäftsführer bei wtec.

Dass das Technologiekonzept ebenso wie die Zusammenarbeit bestens funktioniert, haben wtec und Trilux bereits eindrucksvoll bewiesen – unter anderem mit dem Handwerkerhaus in Bremen, einem viergeschossigen Holzhybridbau, der in der Rekordzeit von nur 10 Tagen errichtet wurde.

Quelle: Trilux Leuchten GmbH

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