Verbessertes Raumklima

von Thomas Buchbauer
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Ob in Klassenräumen oder Besprechungszimmern – wo sich viele Menschen aufhalten, nimmt die CO2-Konzentration rasch zu. Das wiederum wirkt sich negativ aus auf das allgemeine Wohlbefinden, vor allem aber auf die Konzentrationsfähigkeit und Leistungsbereitschaft. Der nach DIN 1946 empfohlene Maximalwert von 0,1% CO2-Anteil an der Luft wird angesichts des heutigen Bau-Standards häufig überschritten. In solchen Gebäuden und Räumen ist es deshalb sinnvoll, das Raumklima automatisch überwachen zu lassen.

Dafür hat Gira jetzt einen KNX/EIB-CO2-Sensor mit integriertem Luftfeuchte- und Raumtemperatur-Regler auf den Markt gebracht. Er überwacht die Güte der Raumluft und zugleich Temperatur und Luftfeuchtigkeit in einzelnen Räumen. Außerdem steuert er über das KNX/EIB-System verschiedene Funktionen, die dem Erhalt oder der Verbesserung des Raumklimas dienen. Beim Überschreiten definierter Grenzwerte können beispielsweise Fenster automatisch geöffnet, Lüfter eingeschaltet oder die Heizungs- und Klimaanlage reguliert werden.

Gerade in hochgedämmten Gebäuden ist zudem ein regelmäßiger Austausch der mit Feuchtigkeit angereicherten Luft notwenig – das kommt der Gesundheit zugute, weil es Schimmelbildung vorbeugt. Langfristig sichert die Vermeidung von Schimmelbildung die Qualität der Gebäudesubstanz. Die über das KNX/EIB-System mögliche Kombination bestimmter Funktionen hilft außerdem, Energie zu sparen – weil diese dann bedarfsgerecht eingesetzt werden kann: Registriert der Gira KNX/EIB-CO2-Sensor beispielsweise in einem Raum eine zu hohe Luftfeuchte, wird automatisch das Fenster geöffnet und damit der Luftaustausch in Gang gebracht. Gleichzeitig regelt die Heizung nach unten, um nicht unnötig „aus dem Fenster“ zu heizen.

Wie die Bezeichnung verrät, vereint der Gira KNX/EIB-CO2-Sensor mit Luftfeuchte- und Raumtemperatur-Regler die Funktionalität eines CO2-Sensors mit denen eines Temperaturreglers mit Sollwertvorgabe, eines Temperatur- und Feuchtigkeitsreglers und eines KNX/EIB-Busankopplers in einem Gerät. Es ist der erste KNX/EIB-CO2-Sensor, der sich vollständig in ein Schalterprogramm integrieren und in einer handelsüblichen Unterputz-Dose installieren lässt. Die Stromversorgung erfolgt über die KNX/EIB-Leitung, eine zusätzliche Spannungsversorgung ist nicht nötig.

Der CO2-Sensor misst den Kohlendioxid-Gehalt der Luft im Spektrum von 0 bis 2.000 ppm. Abhängig von vier frei definierbaren Grenzwerten lassen sich über das KNX/EIB-System verschiedene Funktionen ansteuern. Die Grenzwerte der verschiedenen Sensoren sind über interne Logikgatter miteinander verknüpfbar. Messwerte können beliebig weiterverarbeitet werden, beispielsweise via Gira HomeServer 3 oder Gira FacilityServer.

Durch den integrierten Temperaturregler mit Sollwertvorgabe lässt sich der Gira KNX/EIB-CO2-Sensor auch zur Einzelraum-Temperaturregelung einsetzen. Der eingebaute Feuchtigkeitssensor ermittelt zusätzlich die relative Luftfeuchtigkeit im Messbereich von 10% bis 95%. Auch hier lassen sich über das KNX/EIB-System verschiedene Funktionen ansteuern. Weil er außerdem in der Lage ist, die aktuelle Raumtemperatur und die gemessene Luftfeuchtigkeit miteinander zu kombinieren, ermittelt der Gira KNX/EIB-CO2-Sensor, ab welcher Temperatur das in der Luft enthaltene Wasser an Decken oder Wänden kondensiert. Nähert sich der Taupunkt, kann der Gira KNX/EIB-CO2-Sensor Heizung oder Lüftung regulieren und eine Alarmmeldung über das KNX/EIB System aussenden.

Seinen Einsatz findet der Gira KNX/EIB-CO2-Sensor überall dort, wo sich viele Menschen aufhalten, vor allem in öffentlichen und halböffentlichen Bereichen. Durch seine vielfältigen weiteren Funktionen kann das Gerät aber auch im Privatbereich zur umfassenden Überwachung und Steuerung des Raumklimas eingesetzt werden, zum Beispiel in Badezimmern oder Wintergärten zur Vermeidung möglicher Schimmelbildung.

www.gira.de

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