Beim Einsatz der Siemens Sentron FI-Schutzschalter Typ A oder B/B+ mit Sigres Funktion in normalen Umgebungsbedingungen kann auf das Drücken der Prüftaste 48 Monate lang verzichtet werden.
Zeit ist Geld – gerade auch bei Prüffristen. Mit Einführung der neuen Fehlerstromschutzschaltergeneration 5SV3 von Siemens, mit integrierter Heizfunktion SIGRES zum aktiven Kondensationsschutz, kann die schon bisher außergewöhnlich lange Prüffrist von 24 Monaten nun auf 48 Monate verdoppelt werden. Das gilt auch für die Siquence allstromsensitiven FI-Schutzschalter 5SV3 Typ B/B+.
Für Betreiber kann der Arbeitsaufwand sowie die Kosten für die normalerweise regelmäßig wiederkehrende FI-Schutzschalter Prüfung und Dokumentation drastisch gesenkt werden, da eine Arbeitsunterbrechung wegen der vorgeschriebenen FI-Prüfung vermieden wird.
Die Sigres Funktionalität ist optional für FI-Schutzschalter Typ A und standardmäßig für FI-Schutzschalter Typ A mit 6mA DC Erkennung sowie bei Typ B/B+ verfügbar. Die integrierte Sigres-Funktion senkt Kosten und Arbeitsaufwand, da sie unter bestimmten Voraussetzungen die Lebensdauer der Schaltkomponenten erhöht und die Prüffrist auf 48 Monate verlängert. Der patentierte Kondensationsschutz erzielt durch direkte Beheizung des Haltemagnet-Auslösers eine geringfügig erhöhte Temperatur an den Metallteilen. Eine Multifunktions-LED, anhand derer sich der Zustand der Geräte jederzeit ablesen lässt, trägt im Zusammenspiel mit einem regelmäßigen Funktionsselbsttest zu einem hohen Maß an Kontrolle über die Funktionstüchtigkeit der Schalter bei. Ein erhöhter Frequenzgang sowie die standardmäßig superresistente und kurzzeitverzögerte Ausführung helfen, ungewollte Fehlauslösungen bei betriebsmäßigen Ableitströmen zu vermeiden. Die Sigres FI-Schutzschalter sind für den Einsatz bei erschwerten Umgebungsbedingungen entwickelt worden, wie z. B. Hallenbädern (Chlorgas, Ozon), Landwirtschaft (Ammoniak), Industrie (Schwefeldioxid und Lösungsmittel), Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen.
FI-Schutzschalter Typ A werden bei allen Standardanwendungen eingesetzt. FI-Schutzschalter Typ A mit 6mA DC Erkennung eignen sich für den Schutz von Ladepunkten der Elektromobilität. FI-Schutzschalter Typ B/B+ werden hauptsächlich bei glatten Gleichfehlerströmen eingesetzt, wie sie in dreiphasigen Frequenzumrichtern oder Stromrichtern vorkommen. Beispielsweise in Pumpenanlagen, Klima- und Lüftungsanlagen, Aufzügen, Rolltreppen, Schweißanlagen, medizinischen Geräten, und gerade sehr aktuell: Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge sowie Photovoltaik- oder USV-Anlagen.

(Bild: Siemens AG Österreich)
Aufgrund des durchgängigen Designkonzepts lässt sich im Verbund mit Leitungsschutzschaltern, FI/LS-Schaltern und Brandschutzschaltern (AFDD) von Siemens ein umfassendes Schutzkonzept für den Personen-, Anlagen- und Brandschutz mit einem aufeinander abgestimmten Portfolio realisieren.
Weitere Informationen unter www.siemens.at/schutzkonzept
Quelle: Siemens Österreich GmbH