Mindestalter 15 Jahre:

5.000 Euro für Wärmepumpentausch

von Oliver Kube
Foto: © wurde mit ChatGPT generiert

Wer bislang ein erneuerbares Heizsystem nutzte und eine Modernisierung in Erwägung zog, konnte von den Bundesförderungen für den Kesseltausch nicht profitieren. Viele Wärmepumpen und Holzheizanlagen wurden so bis zum Ende ihrer technischen Lebensdauer weiterbetrieben. Mit dem heutigen Tag ist das anders: Wer ein mindestens 15 Jahre altes erneuerbares Heizsystem hat, bekommt bei der Modernisierung bis zu 5.000 Euro Bundesförderung, die mit eventuellen Landesförderungen kombinierbar ist.

„Wir freuen uns, dass hier von der Bundesregierung die Modernisierung des Anlagenbestandes angegangen und damit ein deutliches Bekenntnis zum Brennstoff Holz abgegeben wurde“, erklärt Christoph Pfemeter, Geschäftsführer des Österreichischen Biomasse-Verbandes. Moderne Holzheizungen (Scheitholz, Hackgut oder Pellets) brauchen aufgrund ihrer hohen Wirkungsgrade wesentlich weniger Brennstoff als alte Modelle. Gleichzeitig sind die Feinstaub-Emissionen moderner Holzheizungen deutlich niedriger. Mit dem Tausch alter Heizungsanlagen könnte der Feinstaub aus dem Hausbrand um über 90 % gesenkt werden. Die Brennstoff-Einsparungen liegen nach Abgaben des Verbands bei über einem Drittel. Der Tausch einer in die Jahre gekommenen Wärmepumpe senkt den Energieverbrauch bzw. erhöht die Effizienz des Heizsystems.

Details

In den Genuss der Förderung können private Ein-/Zwei-/Reihenhausbesitzer kommen. Das gesamte Fördervolumen beträgt 60 Mio. Euro. Mit dem Tausch (Wärmepumpe/Holzheizung) müssen deutliche Endenergieeffizienzsteigerungen erzielt werden. Der Tausch wird nur gefördert, wenn keine Anschlussmöglichkeit an ein „hocheffizientes und klimafreundliches Nah-/Fernwärmenetz“ besteht. Die Förderung wird in Form eines einmaligen, nicht rückzahlbaren Investitionskostenzuschusses vergeben (max. 30% der förderungsfähigen Kosten). Wird gleichzeitig eine thermische Solaranlage installiert, werden weitere 2.500 Euro bezuschusst (Solarbonus). Der Solarbonus gilt nicht für Photovoltaik-Anlagen.

Mehr Informationen unter: www.umweltfoerderung.at

Quelle: Österreichischer Biomasse-Verband

Ähnliche Artikel

Hinterlassen Sie einen Kommentar

* Zur Speicherung Ihres Namens und Ihrer E-Mailadresse klicken Sie bitte oben. Durch Absenden Ihres Kommentars stimmen Sie der möglichen Veröffentlichung zu.

Unseren Newsletter abonnieren - jetzt!

Neueste Nachrichten aus der Licht- und Elektrotechnik bestellen.