Ultranet:

Eqos Energie realisiert innovative Stromautobahn für grüne Energie

von Siawasch Aeenechi
Foto: © Eqos Energie Deutschland GmbH

Mit einem aktuellen Projekt in Baden-Württemberg steht Eqos Energie erneut an vorderster Front in Sachen Energiewende. Das Profit Center Österreich/Deutschland Süd-Ost der Business Unit Freileitungsbau arbeitet dort an der Realisierung eines 22 Kilometer langen Abschnitts der Ultranet-Leitung, der ersten Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungsleitung im Netz vom Auftraggeber TransnetBW. Der Beginn der Bauarbeiten ist für Oktober 2023 vorgesehen, mit der Fertigstellung ist 2024 zu rechnen.

Ultranet ist ein Leitungsvorhaben der Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ) im Rahmen des deutschen Netzentwicklungsplans Strom und wird als vordringliche Netzmaßnahme eingestuft. Die von den Übertragungsnetzbetreibern TransnetBW und Amprion geplante innovative Stromautobahn wird von Philippsburg in Baden-Württemberg bis nach Osterath in Nordrhein-Westfalen verlaufen und kann große Strommengen in beide Richtungen über weite Strecken verlustarm übertragen. Weiterhin soll Ultranet durch den Korridor A Nord bis nach Emden an die Nordseeküste verlängert werden.

Leistungsstarkes Netz für die Energiewende

Thomas Reichel, Geschäftsführer und Leiter der Business Unit Freileitungsbau von Eqos Energie: „Mit der Beauftragung in dem Projekt Ultranet, Abschnitt B1 von Mannheim-Wallstadt bis Philippsburg, kann Eqos Energie abermals die Qualitätsführerschaft beim Ausbau der Energie-Infrastruktur unter Beweis stellen und ihren Teil zur Klimaneutralität und nachhaltigem Wohlstand beitragen. Das Übertragungsnetz muss künftig in der Lage sein, große Mengen an grüner Energie aus Windparks in Norddeutschland zu Verbraucherzentren und Industriestandorten im Westen und Süden zu transportieren. Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungsleitungen spielen in einer modernen Energie-Infrastruktur aufgrund ihrer besonderen Leistungsfähigkeit eine entscheidende Rolle bei der Integration erneuerbarer Energien.“

Die Vorteile von HGÜ-Leitungen: geringe Übertragungsverluste, höhere Kapazitäten sowie gute Steuerbarkeit angesichts schwankender Energiemengen aufgrund deutlich wachsender Anteile von Wind- und Sonnenenergie. Der Austausch der Leiterseile und Armaturen in diesem Bauabschnitt findet auf bestehenden Leitungstrassen statt und somit müssen, in diesem Bereich, keine zusätzlichen Masten errichtet werden.

Neuartige Komponenten und Einsatz von Helikoptern

„In diesem Bauabschnitt übernimmt Eqos Energie im Bereich zwischen den Umspannwerken Philippsburg und Heidelberg Neurott die Neubeseilung für den Gleichstromkreis. Dabei werden neuartige Baukomponenten integriert“, erläutert Gerald Adelsgruber, der Leiter des Eqos Energie Profit Centers Österreich/Deutschland Süd-Ost. Abhängig von den Gegebenheiten in den jeweiligen Bauabschnitten wird Eqos Energie mit zumindest fünfzehn MitarbeiterInnen vor Ort sein. „Wir konnten den Kunden mit einem fundierten Konzept überzeugen. Unser top ausgebildetes Montage-Team steht für die termingerechte Umsetzung der Arbeiten. Für die Vorseilmontage werden wir sogar Helikopterpiloten einsetzen“, schließt Adelsgruber.

Weitere Informationen: eqos-gruppe.com

Quelle: Eqos Energie Deutschland GmbH

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