Eqos Energie soll das Umspannwerk in Wagenham neu errichten

Zuschlag für Austrian Power Grid

von David Lodahl
Foto: © EQOS Energie

EQOS Energie wurde von der Austrian Power Grid mit dem Neubau des 380/110 kV-Umspannwerks Wagenham beauftragt. Damit trägt EQOS Energie zur Versorgungssicherheit im Zentralraum Oberösterreich bei und setzt einen weiteren Meilenstein in ihrer Sparte Energietechnik.

EQOS Energie, einer der führenden Dienstleister komplexer Netzinfrastrukturen, hat von der Austrian Power Grid AG (APG) den Zuschlag für den Neubau des Umspannwerks Wagenham erhalten. Das Projekt startet im September 2021, fertiggestellt werden soll es im September 2024. In der Gemeinde Pischelsdorf am Engelbach – an der österreichisch-bayrischen Grenzregion gelegen – wird zur Abstützung des 110 kV-Verteilnetzes sowie zur Verstärkung des bestehenden Umspannwerks ein neues 380/110 kV-Umspannwerk errichtet. EQOS Energie wurde mit der Lieferung, Montage, betriebsbereiten Fertigstellung und Inbetriebnahme der Primär- und Sekundärtechnik für die Neuerrichtung der 380/110 kV-Anlage betraut.

Der Auftrag ist Teil des Ausbaus des Höchstspannungsnetzes und somit ein zentrales Projekt in der Energiewende der Republik Österreich. Die im Osten des Landes erzeugte Windkraft wird mit den Speicherkraftwerken in den Alpen verbunden und ist damit ein wesentlicher Faktor für die effiziente Nutzung sauberer Ökoenergie.

Versorgungssicherheit für Oberösterreich wird deutlich verbessert

Mit dem neuen Umspannwerk in Wagenham investiert APG in die sichere Stromversorgung Oberösterreichs und Österreichs. Die bestehende 220 kV-Netzinfrastruktur der APG wird nach 60 Jahre erneuert. Durch den Ausbau des 380 kV-Stromnetzes trägt auch dieses Projekt zum Gelingen der Energiewende bei. Denn: Mit dem neuen Umspannwerk Wagenham wird ein zusätzlicher Netz-Einspeisepunkt aus dem Transportnetz geschaffen. Das erhöht die Verteilungseffizienz, sodass die gesamte Region von einem stabileren, zukunftsgerichteten Stromversorgungsnetz profitiert. Insgesamt wird APG in den kommenden zehn Jahren 3,1 Milliarden Euro in den Aus- und Umbau von Strominfrastruktur in Österreich investieren. Alleine 2021 waren es 360 Millionen Euro.

In drei Jahren zum neuen Umspannwerk

EQOS Energie verfeinert und validiert die Pläne der APG und erstellt die verbindlichen Planunterlagen für die Projektausführung. Die vorgegebene Sekundärplanung ist auf den Lieferumfang abgestimmt auszuarbeiten, dann dem Schaltschrankbauer zu übergeben. Die Montage vor Ort ist ab April 2022 vorgesehen“, so Otto Reinberger, der zuständige Leiter Umspannwerke/Hochspannung Österreich in der Business Unit Energietechnik bei EQOS Energie, zum zeitlichen Ablauf. Das Unternehmen setzt dabei auf ein mehrköpfiges Spezialisten-Team.

Fundiertes Know-how und transparente Kommunikation mitentscheidend für Vergabe

Ich bin stolz auf unser Hochspannungs-Team, welches in Summe mehr als 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter umfasst und über sehr viel Erfahrung verfügt“, freut sich Uwe Trampnau, Geschäftsführer bei EQOS Energie und verantwortlich für die Business Unit Energietechnik. Das Team zeichnet sich nicht nur durch fachspezifisches Know-how aus, das es bereits in vielfältigen Projekten rund um Energieerzeugungsanlagen bewiesen hat, sondern auch durch eine strukturierte und stets transparente Kommunikation mit dem Kunden – von Angebotserstellung bis Abschluss. „Schön zu sehen, dass die APG dieses so bedeutsame Projekt vertrauensvoll in unsere Hände legt. Für uns ist dieser gewonnene Auftrag ein wichtiger Meilenstein bei der weiteren Expansion unserer österreichischen Energietechnik, bei der wir sowohl organisch als auch durch künftige Zukäufe noch stärker wachsen werden“, schließt Trampnau.

Quelle: APA

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