Neues Low-Power-System von LKD für Not- bzw. Sicherheitsbeleuchtung

von Sandra Eisner

Die LKD GmbH mit Sitz in Salzburg ist Spezialist bei Planung, Errichtung, Dokumentation und Wartung von Notlichtanlagen bzw. Sicherheitsbeleuchtungen aller Art. Aufgrund von vielen verschiedenen Projekt- und Kundenanforderungen ist die LKD GmbH stetig bemüht, die Produkte zweckorientiert und kundenspezifisch mit dem Blick auf Kostenoptimierung und Energie-Effizienz zu entwickeln. Aufgrund dieser Vorgaben wurde das folgende System entwickelt…

LP-System »LKD Seclight 230«

Technische Daten:

– Spannungsversorgung: 1/N/PE AC 50 Hz 230 V
– externe netzseitige Vorsicherung: 16 A
– Systemspannung: 24 V(int.)/230 V AC/DC (Abgänge)
– Abgangsklemmen: 1,5 mm² bis 2,5 mm²
– Gehäuse: Stahlblech RAL7043
– Umgebungstemperatur 0°C bis 35°C
– Schutzklasse: I
– Schutzart Gehäusetyp: IP20
– Abmessungen: (B x H x T) 454 x 675 x 210 mm
– Gewicht ohne Batterien: 17 kg
– Kabeleinführung: von oben und hinten

Standard-Ausstattung:

– 5“ multitouchfähiges Farbdisplay inkl. USB-Anschluss (zum Anschluss eines externen Speichers, USB-Druckers, einer Tastatur oder Maus)
– Zustandsanzeige der Anlage über Kontroll-LEDs und im Klartext (auf dem Display)
– halbautomatische Inbetriebnahme und automatische Leuchtensuche
– 4 potenzialbehaftete Eingänge (230 V) für Lichtschalterstellungsabfrage (frei programmierbar)
– 4 potenzialfreie Steuereingänge (frei programmierbar)
– 4 Relaisausgänge für Meldungen (frei programmierbar)
– separater Anschluss für Meldetableau MFT 4
– überwachte Stromschleife für externen Phasenwächter
– Kontakt für Notlichtblockierung in Betriebsruhezeiten
– frei programmierbare Gruppen bzw. Gruppenzuordnung
– TCP-IP Netzwerkanschluss mit integriertem Webserver (inkl. Web-Visualisierung zur Überwachung/Übersicht)

Die baulich (mit Absicht) sehr klein gehaltene Anlage hat folgende Features:

1. modulare Bauweise (verschiedene Aubaustufen)
2. kein eigener Betriebsraum nötig (Gruppenbatteriesystem)
3. Kompaktsystem für Einsatz innerhalb eines Brandabschnittes …
4. ..oder Einsatz für mehrere Brandabschnitte
5. extrem reduzierte Verkabelungskosten durch Mischbetrieb
6. vernetzbar-erweiterbar (TCPIP- WEB-kompatibel)
7. sehr schnelle und handliche Installation
8. extrem energieffizienter und kostenreduzierter Betrieb
9. alle herkömmlichen LKD-LED-Notleuchten-Typen einsetzbar
10. preislich und qualitativ optimale Variante

Systembeschreibung:
LPS (Low Power System) zur Realisierung von Not- bzw. Sicherheitsbeleuchtungsanlagen gemäß ÖVE / ÖNORM E-8002 und EN 50172 (VDE 108-100 und aktuelle Entwürfe), EN 50272-2 sowie für die Versorgung von Sicherheits- und Rettungszeichenleuchten (230V AC / 216V DC) gemäß EN 50171.
Die Steuerung der gesamten Anlage erfolgt über ein multitouch-fähiges Display.
Es werden dort die Betriebszustände der einzelnen Leuchten, Leuchtenkreise und Anlagenteile als Meldung in Textform und als Melde-LEDs angezeigt bzw. signalisiert.
Halbautomatische Inbetriebnahme nach Aktivierung des Start-Buttons.
Frei programmierbare Schaltungsarten und Zustände vom Gerät aus – ohne die Leuchte zu öffnen (setzt entsprechenden Adressbaustein SET010 in den Leuchten voraus).
Auslegung des Gerätes inkl. 25 % Alterungsreserve der Batterien.

Als Batterie wird eine hochwertige verschlossene Bleibatterie mit einer Lebenserwartung von 12 Jahren plus (Long-Life) eingesetzt. Die Auslegung der Batterie und damit der max. Anschlussleistung im Batteriebetrieb beträgt inkl. der Alterungsreserve 25 % der Batterien. Die LKD Seclight 230 erfüllt die Anforderungen nach EN 60950 und EN 50272-2.

Erläuterung:
Die Leuchten können je Stromkreis im Mischbetrieb (BS/DS oder DLS) betrieben werden. Zusätzlich ist direkt an der Zentrale die Änderung der Schaltungsart jederzeit möglich (kein Eingriff an der Leuchte nötig). Der Aufbau im Mischbetrieb reduziert zusätzlich den Installationsaufwand (Leitungsverlegung/Brandlast) im Brandabschnitt. Die automatische Überwachung aller angeschlossenen Leuchten erfolgt nach EN 62034. Für den Mischbetrieb innerhalb eines Stromkreises und die Einzelleuchtenüberwachung wird der entsprechende Leuchtenbaustein
(SET010) in den Leuchten benötigt.

Verkabelungsbeipiel:

Bild: LKD

O BereitschaftsSchaltung (BS)

O DauerSchaltung (DS)

O DauerLichtSchaltung (DLS)
= mitgeschaltetes Dauerlicht

 

 

WEB-Anbindung:

Das LPS-Gerät wird für die Nutzung der Webvisualisierung in ein lokales Netzwerk eingebunden. Die Anwahl des entsprechenden LPS-Gerätes erfolgt über die Eingabe der IP-Adresse in der Adresszeile des Webbrowsers. Die IP-Adresse ist im LPS-Gerät zu finden. Der Zugriff auf das LPS-Gerät über Netzwerk muss entsprechend durch eine zuständige IT-Abteilung administriert und eingerichtet werden.

WEB-Beispiel (2 Stk. LKD Seclight 230):

Bild: LKD

 

 

 

 

 

WEB-Visualisierung am PC:

Bild: LKD

Keine zusätzlichen Installationen im Netzwerk nötig. Nur durch die Eingabe der IP-Adresse des LPS-Gerätes im Webbrowser stehen alle Daten dem Anwender in Echtzeit zur Verfügung.
Es müssen keine Daten importiert oder eingelesen werden.

– Es erfolgt eine automatische Sortierung der Leuchten nach Endstromkreisen.
– dynamische und selbsterklärende Anzeige von Zuständen, Alarmen, und Meldungen aller Leuchten
– dynamische Anzeige von Zuständen, Alarmen, und Meldungen aller Anlagenkomponenten
– Anzeige von Messwerten und Status für Ladeeinrichtung und Batterie
– übersichtliche Darstellung der Endstromkreise mit Leuchten- und deren Konfigurationen und Montageorten
– Starten und Beenden von Funktionstests für individuell wählbare Zeiten inkl. Testprotokollierung
– Darstellung von Entladekuren der Batterien bei Betriebsdauertest
– Zurücksetzen von Leuchten in Bereitschaftsschaltung (betriebsmäßig verdunkelte Räume).
– Melde- und Alarmspeicher mit umfangreichen Filter- und Selektionsmöglichkeiten (Prüfbuchfunktion)
– Protokollierung aller Ereignisse
– Druck- und Dateiexport-Funktionen für alle Speicher (Prüfbuch), Tabellen, Übersichten und Ansichten
– Benutzer- und Rechteverwaltung mit mehreren passwortgeschützten Benutzerprofilen.

Mögliche Batteriesätze:

Bild: LKD

 

 

 

Für Anfragen stehen die Mitarbeiter von LKD gerne per Mail office@lkd.at oder Tel. +43 662 4325140 zur Verfügung.

Bilder: LKD

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