Zu den größten Energiefressern in Gebäuden zählt nach wie vor die Heizung. Es wird nämlich immer noch sehr häufig übertemperiert oder im wahrsten Sinne des Wortes beim offenen Fenster hinausgeheizt. Beides lässt sich mit entsprechender Technik leicht verhindern. Das neue Funk-Heizkörper-Ventil von Eaton beispielsweise bringt jeden Raum schnell und einfach auf die gewünschte Temperatur. Ein kleiner regulativer Eingriff, der sich sofort bezahlt macht: Immerhin bringt der Verzicht auf lediglich ein Grad Celsius eine Energieeinsparung von rund sechs Prozent mit sich. Heizkostensparend wirkt natürlich auch eine Verknüpfung zwischen Heizkörper-Ventil und Fensterkontakten. Arbeiten die beiden zusammen, schaltet die Heizung z. B. automatisch auf Frostschutz sobald ein Fenster geöffnet wird. Beim Room-Manager lässt sich für längere Abwesenheitsperioden sämtlicher Haushaltsbewohner sogar ein genereller Frostschutz-Modus einstellen – aber nicht nur: denn je nach Bedarf stehen bei diesem beliebten Oberbefehlshaber des Eaton Funksystems auf Tastendruck zudem noch die Betriebsarten Automatik, Komfort, Standby oder Nacht zur Verfügung. Das heißt einmal entsprechend parametriert kümmert sich der Room-Manager vollautomatisch um das einstufige Heizen bzw. Kühlen von bis zu sechs Räumen, wobei er ganz im Sinne des Energiespargedankens über das Eaton Funksystem verschiedenste Umgebungsbedingungen mit einer entsprechenden Sensorik im Auge behält und bei seinem regelungstechnischen Handeln mitberücksichtigt. Auf Wunsch liefert er zudem auch noch knallharte Balkendiagramme oder Zahlen über das eigene Verbrauchsverhalten der letzten 24 Stunden, der letzten Woche, des letzten Monats bis hin zum letzten Jahr. Bis zu fünf Messstellen – beispielsweise Strom-, Gas- und Wasserzähler – können mit seiner Hilfe angezapft werden.
Dauerbereitschaft ist schön, aber selten notwendig!
Ganz weit vorne im Ranking der am häufigsten anzutreffenden, heimlichen Stromfresser finden sich erfahrungsgemäß diverse Geräte – und zwar all jene, die rot oder blau leuchten, obwohl sie eigentlich „schlafen“. Meist sind es Fernseher, DVD-Player, Computer, Drucker und/oder Musikanlagen, die von ihren Nutzern permanent in Bereitschaft gehalten werden, obwohl die tatsächlichen „Diensteinsätze“ weit unter 24 Stunden liegen. Eine kostspielige Angelegenheit: In Deutschland errechneten Experten in diesem Zusammenhang einen Verlust von über vier Millionen Euro pro Jahr und auch in Österreich sind über zehn Prozent des gesamten Stromverbrauchs auf Standby-Betrieb zurückzuführen. Das wirksamste Mittel gegen all jene elektrischen Verbraucher, die zu einem Großteil völlig unnötig rund um die Uhr Gewehr bei Fuß stehen, ist eine „Zentral-Aus“-Funktion. Eingebunden in das XComfort-Haus-Automations-System von Eaton trennt diese auf Knopfdruck – beispielsweise beim Verlassen des Hauses oder vor dem Schlafengehen – Ungenutztes vom Netz, während gleichzeitig erwünschte Funktionen wie eine Anwesenheitssimulation, Bewegungsmelder oder Fensterkontakte aktiviert werden.
Abdrehen, wenn es nicht gebraucht wird, empfiehlt sich klarer Weise auch beim Licht. So braucht es beispielsweise nur in den seltensten Fällen am Abend wirklich die sprichwörtliche „Festbeleuchtung“ – meist reichen dem jeweiligen Anlass entsprechende Lichtszenen völlig aus. Und mit einem intelligenten Lichtmanagement, welches beispielsweise über Helligkeitssensoren das vorhandene Tageslicht und/oder über Bewegungsmelder die tatsächlich anwesenden Personen berücksichtigt, lassen sich sogar bis zu 50 Prozent und mehr einsparen. Eaton selbst hält mit seinem XComfort-Programm ein sehr umfangreiches Lösungspaket für ein energieeffizientes „Haushalten“ bereit.
Zehn einfache Energiespartipps, die in den meisten Haushalten sofort greifen
- Kochen ja, aber wenn möglich mit Deckel
- Ladegeräte aus den Steckdosen entfernen, wenn sie nicht gebraucht werden
- Unnötigen Bereitschafts- sprich Standby-Betrieb diverser Geräte vermeiden
- Beim Kühlschrank bzw. Eiskasten nur die Stufe 1 statt der allseits beliebten goldenen Mitte wählen – das reicht in den meisten Fällen völlig aus
- Beim Kauf von neuen Geräten auf den Stromverbrauch achten
- Das Licht hin und wieder dimmen oder noch besser tageslicht- bzw. anwesenheitsabhängig regeln
- Nicht beim Fenster hinausheizen
- Im Sommer die Klimaanlage mit einer entsprechenden Beschattung unterstützen
- Installation von Strom-, Gas- und Wasserzählern, mit denen die heimlichen Verbraucher zuverlässig auffliegen
- Falls vorhanden: Ausgeklügeltes Zusammenspiel von Hausautomation, Photovoltaikanlage und genauer Energieüberwachung