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Intersolar Award 2018: Die Finalisten stehen fest

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München (ots) – Von Solarmodulen über Wechselrichter bis zu Unterkonstruktionen: Die Finalisten des Intersolar Award warten 2018 vor allem mit effizienten, digitalen und kosteneinsparenden Lösungen auf. Sie sind damit prädestiniert für die in der Branche renommierte Auszeichnung, die zukunftsweisende Technologien und Dienstleistungen für die Solarbranche kürt. Die Gewinner werden am 20. Juni 2018 während der Intersolar Europe auf dem »The smarter E« Forum in Halle B2, Stand B2.570 bekanntgegeben.

Die Verleihung des Intersolar Award hat sich als festlicher Abschluss des ersten Messetages etabliert. Seit über zehn Jahren spiegeln die Preisträger die Entwicklungen in der modernen Energieversorgung wider und motivieren die Branche, mit immer neuen, bahnbrechenden Innovationen die Energiezukunft mitzugestalten. Davon profitiert der Industriezweig – und jeder Gewinner. Denn der Award erzeugt internationale Aufmerksamkeit bei Kunden, Partnern sowie der Fachpresse. Voraussetzung für die Bewerbung zum Intersolar Award ist die Teilnahme 2018 an mindestens einer der weltweiten Fachmessen Intersolar, ees, Power2Drive oder EM-Power. Darüber hinaus konnten auch Partnerunternehmen der Aussteller ihre Innovation einreichen.

Leistungsfähig, nachhaltig, netzdienlich – effektive Lösungen liegen im Trend

Im Jahr 2018 richtet sich das Augenmerk vor allem auf Lösungen, die die Eigenschaften der jeweiligen Produkte optimal ausnutzen: So gelingt es Herstellern von Solarmodulen mit aktuell über 20 Prozent, immer höhere Wirkungsgrade zu erzielen und die Lebensdauer der Module auf über 25 Jahre auszuweiten. Erreicht wird dies mit Hochleistungszellen oder auch Rückseitenkontaktierung. Stabile, dünnere Solargläser machen PV-Module darüber hinaus leichter und ermöglichen eine einfachere Herstellung bifazialer Module. Für die Glasoberfläche gilt: Zunehmend geringere Reflektion reduziert die Blendung selbst bei ungünstiger Sonneneinstrahlung. Und verbesserte Materialien, wie ein neuartiges, kostengünstiges Einbettungsmaterial – eine Polyolefin Elastomer-Folie – könnte bisherige Standards, in diesem Fall die EVA-Folie, ersetzen.

Im Bereich Wechselrichter für Großanlagen rücken Dezentralisierungskonzepte in den Vordergrund. Das führt dazu, dass neue Netzmanagementfunktionen wie Schwarzstartfähigkeit, Inselnetz-Bildung, Wirk-, Blindleistungs- und Frequenzreglung die Netzintegration verbessern. Auch die Digitalisierung eröffnet neue Möglichkeiten: Apps- und Cloudlösungen vereinfachen Installation und Montage, intelligente Assistenzsysteme übernehmen Routineaufgaben und Netzstrukturen wie WiFi-Mesh unterstützen die Betriebsführung. Überdies werden im Bereich Unterkonstruktionen zunehmend platzsparende Ost/West-Systeme aufgestellt, deren Montage immer einfacher wird.

Die Finalisten
  • ABB (Italien): ABB stellt den String-Wechselrichter »PVS-175-TL« für PV-Großanlagen mit 12 MPP-Trackern vor. Er verfügt über einen hohen Wirkungsgrad und eine enorme Leistungsdichte. Besonders sind auch die 1500-V-Fähigkeit, integrierte Datenlogging- und Kommunikationsstandards, die Installations-App, vielfältige Netzintegrationsfeatures und die Anbindung an die ABB-Cloud.
  • Ecoprogetti Srl (Italien): Der LED-Solarsimulator »Ecosun Bifacial« mit hoher Messgenauigkeit (AAA) wurde zum gleichzeitigen Testen der I/U-Kennlinie von Vorder- und Rückseite bei bifazialen PV-Modulen entwickelt. Für die Rückseite sind verschiedene Bestrahlungsstärken wählbar, um flexibel und realitätsnah testen zu können.
  • Gujarat Borosil Ltd. (Indien): Das neue 2 Millimeter starke, gehärtete Solarglas mit Antireflexschicht ersetzt das 3,2-mm-Standardglas. Das Glas ist leichter und ermöglicht hohe Transmissionsraten. Eine luftkissengelagerte Fabrikationskette verhindert Streifen, Schadstellen oder Verfärbungen und gewährleistet die hohe Produktionsqualität.
  • Hanwha Q Cells GmbH (Deutschland): Das Halbzellenmodul »Q.Peak Duo-G5« erreicht mit Runddraht-Zellkontaktierung und dem Einsatz von sechs Busbars (Frontkontakten) einen Modulwirkungsgrad von 19,9 Prozent, der mit kostengünstigen Standard-p-Typ-Zellen erreicht wird. Die neuartige Halbierungstechnologie Q.Antum Duo stabilisiert die Zelle und erhöht die Verschattungstoleranz.
  • Huawei Technologies Co., Ltd. (China): Dem 60-kW-Wechselrichter »Smart String Inverter (SUN2000-60KTL-M0)« genügt dank sehr gutem Wirkungsgrad eine passive Belüftung. Mit Features wie der Online-Überwachung aller angeschlossenen Strings inklusive Kennlinienmessung, Power Line Communications und einem PID-Recovery-Modus verdient er die Produktbezeichnung »smart PV inverter«.
  • Interfloat Corporation (Liechtenstein): Mit dem extrem reflektionsarmen Solarglas »GMB Deflect« für PV-Module lassen sich dank einer speziellen Geometrie und Antireflex-Beschichtung auch Solarprojekte in blendsensitiven Gebieten wie an Verkehrswegen (Bahn, Autobahn, Kreuzungen), Flug-Einflugschneisen oder dichter Wohnbebauung realisieren.
  • Krinner Solar GmbH (Deutschland): Das Produkt »CAS²« optimiert die maßgenaue Fertigung von Aufständerungssystemen für PV-Freiflächenanlagen. Nach der Entwicklung des CAD-basierten Anlagendesigns wird für jedes PV-Projekt eine individuelle und optimierte Konstruktion und Planung bereitgestellt und die Installationsroboter punktgenau gesteuert.
  • LG Electronics Inc. (Südkorea): Die »LG NeON R«-Modulserie ist mit 6-Zoll monokristallinen Hochleistungszellen in »Multi Ribbon Busbar Technologie« komplett rückseitenkontaktiert. Ein sehr hoher Modulwirkungsgrad von über 21 Prozent bei 25-jähriger Modulleistungsgarantie, hohe mechanische Belastbarkeit und Rückstrombelastbarkeit sowie ein gutes Temperaturverhalten machen die Serie preiswürdig.
  • Lumeta Solar (USA): Das glaslose Modul »Lumeta Lynx« für Leichtbaudächer mit geringem Gewicht wird mit einem thermoplastischen Klebstoff auf Dachflächen befestigt. Spezielle Kabelkanäle und Anschlussdosen vervollständigen das Konzept. Durch die Verwendung von monokristallinen PERC-Zellen kann ein Modulwirkungsgrad von 18,3 Prozent erreicht werden.
  • RenewSys India Pvt. Ltd. (Indien): Die neue Polyolefin-Elastomer-Einkapselungsfolie »Conserv E 360 Polyolefin Elastomer Encapsulant« soll bei der Produktion von Solarmodulen die bisher verbreitete EVA-Folie ersetzen. Bemerkenswert sind die hohe Isolierfähigkeit des Materials, der gute Schutz vor potenzialinduzierter Degradation (PID), die verbesserte mechanische Stabilität und die geringe Durchlässigkeit für Feuchtigkeit.

Die Intersolar Europe sowie die Parallelveranstaltungen finden vom 20. bis 22. Juni 2018 unter dem Dach von »The smarter E Europe« auf der Messe München statt.

Weitere Informationen:

www.intersolar.de

www.TheSmarterE.de

Quelle: presseportal.de

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