Lebensqualität auch im Alter. Ein wesentlicher Faktor, um dieses Bedürfnis zu erfüllen, ist das Wohnen. In St. Pölten wurde nun auf dem Gelände der alten »Schober Villa« ein Wohnbau mit 61 Wohnungen errichtet, der den Bedürfnissen älterer Menschen entgegenkommen soll. Elektrotechnisch wurde dabei jedenfalls nicht geknausert. Wie es für moderne Wohnungen gehört, stehen den zukünftigen Bewohnern eine große Anzahl Steckdosen und Taster zur Verfügung. Zum Einsatz kamen dabei eine stattliche Anzahl von rund 2.800 Schalter und Steckdosen der M-Smart Reihe von Merten by Schneider Electric.
Barrierefrei wohnen und Betreuung rund um die Uhr – ein Konzept, das vor allem ältere Menschen immer mehr anspricht. Der Wunsch, sich im Alter um weniger kümmern zu müssen und im Notfall immer jemanden zur Hand zu haben, veranlasst immer mehr Senioren dazu, sich um genau solche Wohnungen umzusehen. Auch die Alpenland, Gemeinnützige Bau-, Wohn- und Siedlungsgenossenschaft, hat das erkannt und auf dem Areal der ehemaligen »Schober Villa« in St. Pölten einen beeindruckenden Neubau errichtet, der sich in erster Linie an ältere Bewohner richtet. Unter dem Schlagwort »Betreutes Wohnen« wurden 61 Wohnungen errichtet, die aufgrund ihrer bautechnischen Besonderheiten, beispielsweise im Sanitärbereich, den Ansprüchen älterer Personen gerecht werden sollen. So ist die komplette Anlage, sowie die Wohnungen selbst, barrierefrei gestaltet und mit gut zugänglichen Liften ausgestattet. In Kooperation mit dem Roten Kreuz St. Pölten sind Betreuungspersonen geplant, die etwa beim Einkauf tragen oder bei medizinischen Notfällen helfen sollen. Dafür steht diesen ein eigener Raum zur Verfügung.
Ein besonderes Anliegen war Architekt Herbert Ablinger auch die Gestaltung von Räumen und Flächen, in denen sich das soziale Leben, quasi vor der eigenen Wohnungstür, entfalten kann. Ein großer und lichtdurchfluteter Gemeinschaftsraum, eine Bibliothek oder der großzügig angelegte Hof mit eigenem Brunnen bieten dafür reichlich Platz. Auch wird es, nach den Plänen der Hausverwaltung, regelmäßige Aktivitäten wie Tanzkurse, Gedächtnistraining oder Kartennachmittage geben. Die zentrale Lage, angelegt gleich neben dem Regierungs- und dem Kulturviertel, bietet außerdem der Freizeitgestaltung viele Möglichkeiten. Die Infrastruktur fügt sich nahtlos an die angrenzenden Örtlichkeiten ein, ausgedehnte Spaziergänge liegen so gleich vor der Haustüre.
Das gesamte Gebäude ist in Holzbauweise errichtet worden und als Niedrig-Energiehaus ausgewiesen. Geheizt wird mittels Erdwärme – mehrere Tiefenbohrungen im Kellergeschoß wurden dafür angelegt. Eine 15kW PV-Anlage auf dem Dach produziert »hauseigenen« Strom. Die Gänge wurden mittels LED-Beleuchtung ausgerüstet und – aufgrund der Holzbauweise – verstärkt mit Rauchwarnmeldern und Sprinkleranlagen versehen. Für die gesamte Elektroinstallation wurde die Pfaffeneder GmbH aus Neuhofen an der Ybbs herangezogen. Das 1988 gegründete und über 30 Mitarbeiter starke Elektroinstallationsunternehmen arbeitete seit dem Startschuss im Jahr 2011 mit mehrfacher Mannstärke an der Ausführung. Ab Dezember 2015 sollen die Wohnungen bezugsfertig sein.
Auffällig ist die großzügige elektrotechnische Ausstattung der Wohnungen selbst – an Schaltern und Steckdosen wird es den zukünftigen Bewohnern jedenfalls nicht fehlen! Zum Einsatz kamen rund 1.600 Schuko-Steckdosen und rund 1.200 Wohnraumschalter der M-Smart-Reihe von Merten (in der Ausführung thermoplast brillant polarweiß glänzend). „Für ein Wohnbauprojekt ist die Ausstattung schon sehr beachtlich und das gewählte Schalter und Dosenmaterial ist, anders als bei vergleichbaren Projekten, in hochwertiger Ausführung gewählt“, erzählt uns Projektleiter Johann Stöger.
Aber nicht nur die Bewohner werden sich darüber freuen, auch die Monteure haben etwas davon. Denn „das Arbeiten mit den Merten-Komponenten ist wirklich angenehm. Gerade beim Einbau in Hohlwänden kommt einem die praktische Ausführung sehr zugute, da die Spreizkrallen so verbaut sind, dass sie nicht im Weg sind, gerade dann, wenn man sie nicht braucht“, freut sich der Elektrotechnik-Experte abschließend.
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