Dämmerungseinbrüche lassen die Zahl der aufgebrochenen Heime im Winter jedes Jahr nach oben schnellen. 40 Prozent mehr Einbrüche registriert die Polizei in der dunklen Jahreszeit. Bei den präventiven Maßnahmen raten die Sicherheitsbehörden immer häufiger auch zu einem Smart Home. Denn dieses bietet mehr Möglichkeiten als »nur« eine Anwesenheitssimulation, da weitere Komfort- und Sicherheitsoptionen im Gebäude integriert sind.
Die Zeiten für Einbrecher scheinen härter zu werden. Seit 2009 ist die Zahl der erfolgreichen Einbrüche in Österreich deutlich gesunken. Den Einbrechern scheint das aufs Gemüt zu schlagen, denn die Zahl der Fälle sank von ca. 21.000 im Jahr 2009 auf knapp 9.000 im Jahr 2019. Die Gründe sind vielschichtig, aber gerade der Bereich Prävention hat langfristig einen erheblichen Anteil daran, Einbrechern ihr dunkles Treiben zu vergällen. Längst sind es nicht mehr nur Riegel und Schloss, die den Einbruch erschweren oder verhindern. Die Wohnungen und Häuser selbst sind klüger geworden. Früher wurde ein Heim schon „smart“ genannt, wenn sich die Deckenleuchte mit einer App statt mit dem Taster an der Wand steuern ließ. Doch eine echte intelligente Gebäudeautomation weiß ohne App-Befehl oder Sprachsteuerung, was zu tun ist. Haben die Bewohner das Haus verlassen oder schlafen diese, ist das Haus oder die Wohnung im Wachmodus. Das 360-Grad-Sicherheitssystem beobachtet, ob sich jemand unbefugt Zutritt verschafft, und schlägt im Notfall Alarm.
Mehr Sicherheit kostet nicht mehr
Doch noch gibt es beim Thema Sicherheit durch Smart-Home-Systeme viel Aufklärungsarbeit zu leisten. Rüdiger Keinberger, CEO von Loxone erläutert: „Ein smartes Heim kann vielmehr zur Sicherheit beitragen, als vielen Menschen bewusst ist. Bei unserer Lösung etwa gehören viele Komponenten wie Präsenzmelder, Türkontakte, Licht und Beschattung zu einer Basis-Ausstattung in der Regel dazu. Sicherheitsbausteine erleichtern den Elektroprofis hier die Arbeit. Mit der Konfigurationssoftware »config« lassen sich zudem diese individuell einrichten, etwa um Alarmzonen einzurichten. So erhalten Kunden den Schutz einer qualitativ hochwertigen Alarm- und Überfallmeldeanlage ohne Mehrkosten. Und der Elektroprofi tritt zudem als Lösungsfinder gegenüber seinen Kunden auf. Eine Win-Win-Situation.“
Für Einbrecher ist immer jemand da
Eine intelligente Gebäudeautomation wie die von Loxone fußt dabei auf vier Säulen: Einbruchschutz, Gefahrenabwehr, Schutz vor Naturgewalten sowie Cybersicherheit. Wie das in der Praxis aussieht, lässt sich am Beispiel der Lösung des Spezialisten aus Österreich gut zeigen. So schreckt das System Einbrecher schon von dem Versuch ab, indem es in Abwesenheit der Bewohner deren Anwesenheit simuliert. Dazu fährt es automatisch die Beschattung hoch oder runter, aktiviert die Beleuchtung und vieles mehr. Detektiert das Sicherheitssystem dennoch Eindringlinge, reagiert das Haus etwa mit auffällig blinkendem Licht sowie lautstarker Beschallung, um die Einbrecher in die Flucht zu schlagen. Je nach hinterlegtem Notfallszenario reagiert das System zudem mit einem stillen, akustischen und/oder optischen Alarm, einer Push-Benachrichtigung auf das Smartphone oder einer E-Mail, einer telefonischen Alarmierungskette – bis hin zum polizeilichen Notruf. Dabei lassen sich in einem Haus beliebig viele Alarmzonen einrichten. So kann nachts etwa nur das Erdgeschoss »scharfgeschaltet« werden, so dass sich die Bewohner im Obergeschoss frei bewegen können. Auch eine Paniktaste, etwa um Überfälle abzuwehren, lässt sich auf Wunsch definieren. Mit dieser löst der Bewohner oder Gebäudenutzer bei Unsicherheit selbst per Langzeitklick Alarm aus.
Ein System, das auch vor Unwetterschäden schützt
Doch nicht nur bei Einbruch reagiert das Gebäude intelligent auf die Situation. Auch bei Feuer, Rauchbildung oder Wassereintritt alarmiert es sofort. Es unterstützt zudem die Bewohner und Rettungskräfte aktiv. So kann es etwa die Beschattung sowie Türen öffnen, um Rettungsdiensten den Zutritt zu vereinfachen und Fluchtwege frei zu machen. Sicherheit bedeutet in der Gebäude- und Hausautomation auch, dass sich das Gebäude selbst vor unerwarteten Ereignissen wie Hochwasser, Hagel oder Sturm schützt. Es informiert seine Bewohner, registriert geöffnete Fenster und Türen, bringt die Beschattung in Sicherheitsposition und vieles mehr.
Cybersicherheit
Wenn es um den Schutz durch ein smartes Heim geht, wird häufig im gleichen Atemzug vor der Möglichkeit von Hackerangriffen gewarnt. Hier gilt es zu unterscheiden: Bei vielen Systemen erfolgt der Login über eine externe Seite des Herstellers. Dieser kann so zum zentralen Angriffspunkt werden. Wenn ein Sicherheitssystem aber, wie das von Loxone, über einen eigenen Miniserver verfügt, gibt es keinen solchen externen Angriffspunkt. Denn der Server befindet sich im Haus oder der Wohnung. Dadurch sind auch die Daten der Bewohner – zum Beispiel über Anwesenheit, Betriebsmodi, Temperaturen etc. – geschützt. Denn diese befinden sich auf dem eigenen Gerät in den eigenen vier Wänden und werden nicht mit Cloudservern oder einem Hersteller geteilt. Internetzugang ist somit optional und die wichtigsten Funktionen stehen offline zur Verfügung.
Weitere Informationen auf www.loxone.com/sicherheit