Nach dem neuen Firmenstandort in Koppl bei Salzburg geht Eqos Energie seinen Erfolgsweg weiter. Das Unternehmen errichtet eine 110 kV-Schaltanlage und erneuert die dazugehörige 20 kV-Schutz- und Leittechnik im Echtbetrieb. Damit leistet Eqos Energie einen wertvollen Beitrag zur sicheren Energieversorgung im Ballungsraum Graz und setzt ihr Wachstum in der Energietechnik weiter fort.
Der Startschuss für das nächste Innovationsprojekt von Eqos Energie ist gefallen. So hat Eqos Energie von der Energienetze Steiermark GmbH, den Zuschlag zur umfassenden Modernisierung und Erneuerung ihres Umspannwerkes Lieboch bei Graz erhalten, bestehend aus einer 9-feldrigen Schaltanlage inklusive Längs- und Querkupplung. Der im Rahmen eines öffentlichen Ausschreibungsverfahrens gewonnene Auftrag beinhaltet die Planung und Erneuerung eben dieser, die Demontage der Altanlage sowie den Austausch der dazugehörigen 25-feldrigen 20 kV-Schutz- und Leittechnik. Alle Arbeiten des rund eine Million Euro umfassenden Projektes erfolgen im Echtbetrieb. Die Bau- und Montagearbeiten dazu starten bereits im August 2021, die Fertigstellung des modernisierten Umspannwerkes ist für Oktober 2022 anberaumt.
Aufgrund des ständig wachsenden Ballungsraumes rund um Graz steigt auch dort die Nachfrage nach elektrischer Energie. Mit dem Projektzuschlag ist es Eqos Energie nicht nur erneut gelungen, den Erfolgskurs im krisensicheren Geschäftszweig der Energietechnik fortzuführen. Sondern auch einen bedeutenden Beitrag zur Sicherstellung effektiver regionaler Energieversorgung im steirischen Industrieraum zu schaffen.
Uwe Trampnau, zuständiger Eqos Energie Geschäftsführer: „Besonders im Zeitalter der Digitalisierung sind Städte und Ballungszentren auf eine hocheffektive Energie- und Stromversorgung angewiesen. Es freut uns daher ganz besonders, dass wir als Elektroanlagenbauer von kritischer Infrastruktur das Vertrauen unseres Kunden Energienetze Steiermark erneut gewonnen haben, seine regionalen Stromnetze noch leistungsfähiger und zukunftsfit zu machen und damit die Versorgungssicherheit der gesamten Region Graz und Umgebung weiter zu steigern.“
UW-Modernisierung bringt mehr Versorgungs- und Betriebssicherheit
Die bestehende 110 kV Freiluft-Schaltanlage des Umspannwerks Lieboch mit vielen Basiskomponenten stammt aus dem Jahr 1979. Daher ist ein Erneuerungsprogramm vorgesehen, um die Netzselektivität – eine wichtige Funktion des Netzschutzes – und Betriebssicherheit in diesem Ausmaß auch zukünftig zu gewährleisten. Darüber hinaus führt die Erneuerung auch zu einer Erhöhung der thermischen Übertragungsfähigkeit und einer höheren Resistenz bei Kurzschlüssen. Eqos Energie führt im Zuge der Umbauarbeiten sowohl die gesamte Primärtechnik inklusive Planung als auch die Sekundärtechnik aus. „Wir verantworten die gesamte Stahlbauplanung der Schaltanlage, alle technischen Montageschritte, Vorprüfungen und Instandsetzungen bis zur genau gesteuerten Demontage der Altanlage“, erklärt Markus Mairhofer, Leiter des für den Auftrag verantwortlichen Profit Centers Umspannwerke Österreich in der Energietechnik von Eqos Energie.
Sämtliche Arbeitsschritte finden dabei im Echtbetrieb innerhalb eines sehr straffen Zeitplanes statt. „Zu jeder Sekunde sind deshalb zwei Trafos im Betrieb, damit das Umspannwerk während des Umbaus voll funktionsfähig bleibt. Für uns bedeutet das eine perfekte Planung und höchste Präzision in allen Schritten. Um das Projekt möglichst effizient abzuwickeln, arbeiten ich und mein Team daher in drei ineinandergreifenden Bauabschnitten – und starten bereits kommenden August mit den ersten beiden. Ich freue mich auf die neue Herausforderung“, so Mairhofer weiter.
Weitere Informationen unter www.eqos-energie.com
Quelle: APA