Das Interview zum Sonepar-Partnertreff:

Der Countdown läuft!

von Sandra Eisner
von Mag. Sandra Eisner Foto: © Philipp Lipiarski/www.goodlifecrew.com

In wenigen Tagen geht es los: Der Sonepar-Partnertreff rückt in greifbare Nähe. Wie es um die aktuellen Rahmenbedingungen bestellt ist, erfragten wir bei Geschäftsführer Uwe Klingsbigl.

Interview: Thomas Graf-Backhausen

Text: Mag. Sandra Eisner

»Endlich sehen wir uns wieder!« heißt es am 14. und 15. Oktober in der Wiener Marx-Halle. Der Slogan bringt deutlich zum Ausdruck, was sich viele für den Sonepar-Partnertreff wünschen. Ob das Event fix stattfindet und Besucher sowie Aussteller nun nicht mehr zittern müssen, können wir nicht versprechen. Was wir allerdings können – und auch taten – ist, an oberster Stelle, bei Geschäftsführer Uwe Klingsbigl, nachzufragen und Ihnen die aktuelle Faktenlage zu liefern.

Herr Klingsbigl, in wenigen Tagen startet der Sonepar-Partnertreff. Wie ist es aktuell um die Rahmenbedingungen bestellt?

Uwe Klingsbigl: Natürlich haben wir uns erhofft, dass die veranstaltungstechnischen Rahmenbedingungen aus dem Sommer länger anhalten und wir einen nahezu uneingeschränkten Partnertreff veranstalten können. Wir als Sonepar halten uns jedoch klar an die gesetzlichen Vorgaben und evaluieren laufend, ob diese eine Veranstaltung im Ausmaß des Partnertreffs ermöglichen oder nicht. Deshalb und aufgrund des Feedbacks einer größeren Anzahl an Kunden sowie von allen 122 Ausstellern, die sich für den Partnertreff angemeldet haben, wird die Veranstaltung aus heutiger Sicht stattfinden.

Im vergangenen Jahr 2020 gab es aufgrund der Pandemie keine Events dieser Art. Auch heuer ist es schwierig, diesbezüglich Planungen zu unternehmen, da sich die Rahmenbedingungen rasch ändern können. Wieso nimmt Sonepar diese Risiken auf sich?

Klingsbigl: Wir möchten den Partnertreff als Veranstaltung allen daran Interessierten bieten – als Plattform für persönlichen Austausch und als Möglichkeit, Produkte, Systeme und Dienstleistungen vor Ort präsentiert zu bekommen. Wir sind uns dessen bewusst, dass aufgrund der in Wien geltenden 2G-Regelung sowie des Zeitmangels unserer Zielgruppe durch die momentan erfreulich hohe Auftragslage einige (geplante) Besuche nicht realisiert werden, dennoch freuen wir uns über alle Interessierten, die den Partnertreff vor Ort besuchen und die dort gebotenen Möglichkeiten nutzen. Wir alle müssen uns mit dieser neuen Situation und den geänderten Rahmenbedingungen abfinden, denn wir werden uns wohl kaum in naher Zukunft auf eine Ausgangslage zurückbewegen, wie sie vor der Pandemie war.

Wie gestaltet sich die Problematik der Verfügbarkeiten aktuell? Und wie in den kommenden Monaten aus Ihrer Sicht?

Klingsbigl: Aktuell sehen wir eine Verknappung im Bereich der Schaltgeräte – Leitungsschutzschalter, FI-Schutzschalter. Was die Situation nicht einfacher macht, ist der Umstand, dass in Österreich in gewissen Teilbereichen eine spezielle Vorgehensweise herrscht – Stichwort 13A-Automat – und im internationalen Umfeld die High-Runner-Produkte weitaus mehr produziert werden als die Randtypen für ein kleines Land wie Österreich. Jene Krise, in der etwa Panzerschlauch oder Leiterführungskanäle nur schwer zu bekommen waren, haben wir zum Glück hinter uns gelassen, aber alle Produkte, die mit Elektronik behaftet sind, werden in den nächsten Monaten sicherlich schwieriger zu bekommen sein. Demnach ist der Elektrotechniker gut beraten, persönliche Gespräche mit Lieferanten bzw. Alternativlieferanten zu suchen. Angesichts der momentan angespannten Verfügbarkeitsthematik kann es nur vorteilhaft sein, alle Möglichkeiten zu kennen sowie Alternativen zu eruieren. Und vor Ort – im persönlichen Gespräch – ist es immer einfacher, eine Lösung zu finden.

Was erhofft sich Sonepar selbst vom Partnertreff, um die Veranstaltung als Erfolg zu definieren?

Klingsbigl: Wir möchten »Erfolg« nicht über eine Besucheranzahl definieren. Freilich werden wir dieses Mal keinen Besucherrekord des Partnertreffs feiern, da es die Rahmenbedingungen einfach nicht erlauben. Aber wenn wir es schaffen, dass wir für interessierte Leute und Entscheidungsträger die Basis für gute und qualitative Gespräche bieten können, dann sind wir auch mit einer geringeren Anzahl mehr als zufrieden. Betrachtet man den aktuellen Anmeldestand, so gibt es jedoch bundesweit keine Gebiete, die komplett ausfallen würden – auch wenn die Veranstaltung in Wien stattfindet, im äußeren Osten Österreichs.

Herr Klingsbigl, vielen Dank für das Gespräch!

Weitere Informationen auf: www.sonepar.at/partnertreff2021

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