Mit der gestern vorgestellten Paketlösung hat die Regierung einen wichtigen Schritt getätigt, um Wirtschaftsstandort und Energiewende gleichermaßen zu unterstützen. Offene Punkte, wie das Erneuerbaren-Ausbau-Beschleunigungs-Gesetz dürfen aber nicht in Vergessenheit geraten.
„Mit den heute präsentierten Maßnahmen dürfte eine Vielzahl an Maßnahmen gesetzt worden sein, auf die wir lange gewartet haben und die in die richtige Richtung gehen. Es wird wieder gearbeitet und das ist gut so“, stellt Barbara Schmidt (oben im Bild), Generalsekretärin von Oesterreichs Energie in einer ersten Reaktion fest.
Der Umbau des Energiesystems muss sicher und leistbar erfolgen. Anreize statt Bestrafungen sowie eine Sanierungsoffensive sind der richtige Weg in die Energiezukunft. Konkret sind Wärmepumpen in vielen Bereichen eine nachhaltige Lösung für den Ausstieg aus Gas. Ebenso schaffen die Umsatzsteuerbefreiung als unbürokratische Förderung für Photovoltaik oder angepasste Förderbedingungen bei Wind und Wasserkraft mehr Tempo im Erneuerbaren-Ausbau. „Wir sehen, dass die Regierung an den essenziellen Rahmenbedingungen arbeitet und begrüßen, dass sie auch im letzten Jahr vor der Wahl wieder im Lösungsmodus ist“, so Schmidt.
Dennoch dürfe nicht auf den Ausbau der Netze vergessen werden. Die gesetzten Schritte sind wichtig, allerdings sind weitere Meilensteine, wie das Elektrizitätswirtschaftsgesetz (EIWG) und Erneuerbaren-Ausbau-Beschleunigungs-Gesetz (EABG) noch offene Gesetzesvorhaben, die nun hoffentlich rasch umgesetzt werden.
Mehr Informationen unter: www.oesterreichsenergie.at
Quelle: Oesterreichs Energie