Warum lohnt sich der Kauf einer PV-Anlage?

Kosten und Nutzen der Photovoltaikanlage

von Siawasch Aeenechi
Foto: © Pixabay

Österreich plant seine Klimaneutralität bis 2040. Einen Beitrag dazu leisten Förderprogramme zum Solarausbau. Vor der Anschaffung eines Solarenergiesystems sollten sich Verbraucher jedoch über Kosten und Nutzen der Photovoltaikanlage informieren.

Welchen Nutzen bringt eine Photovoltaikanlage?

Ein Blick auf Kosten und Nutzen der Photovoltaikanlage verrät zwei Dinge:

Erstens: Die Installation eines Solarenergiesystems erfordert eine hohe Investition. Bereits bei Modellen mit drei bis fünf Kilowatt-Peak beginnt der Preis bei 9.000 Euro.

Zweitens: Es lohnt sich aus mehreren Gründen, in die Solartechnik zu investieren:

  • PV-Anlagen erzeugen mithilfe von Sonnenlicht Strom und nutzen somit eine kostenfreie und umweltfreundliche Energiequelle.
  • Eine Photovoltaikanlage produziert den Strom geräuschlos und emissionsfrei.
  • Das Solarenergiesystem deckt einen großen Teil des Strombedarfs im Haushalt und hilft dabei, Stromkosten einzusparen:

Im Schnitt reicht der Ertrag einer hochwertigen und an den Haushalt angepassten Photovoltaikanlage aus, um ein Drittel des Stromverbrauchs zu decken. Entscheiden sich Verbraucher für eine PV-Anlage mit Batteriespeicher, verdoppelt sich dieser Anteil.

Photovoltaikanlagen mit Speicher machen den erzeugten Strom bei diesigem Wetter und nachts nutzbar.

Photovoltaikanlagen mit Speicher machen den erzeugten Strom bei diesigem Wetter und nachts nutzbar. (Bild: Pixabay.com / IgorKocka)

PV-Anlage mit Speicher – die Kosten im Überblick

Um sich über Kosten und Nutzen der Photovoltaikanlage einen Überblick zu verschaffen, empfiehlt sich der Vergleich angebotener Varianten. Grob unterscheiden sich hierbei Modelle mit und ohne Speicher.

PV-Anlage: Funktion des Batteriespeichers

Unabhängig vom Vorhandensein einer Batterielösung ist bei der PV-Anlage die Funktion gleich. Sie besteht aus:

  • Solarmodulen
  • Wechselrichter
  • Unterkonstruktion und
  • Verkabelung

Das Sonnenlicht trifft auf die Solarmodule, die sich aus mehreren Solarzellen zusammensetzen. Die Elektronen darin geraten in Bewegung und erzeugen dadurch Gleichstrom. Der Wechselrichter wandelt diesen in den für den Haushalt nutzbaren Wechselstrom um.

Erzeugt die Photovoltaikanlage mehr Energie, als der Haushalt benötigt, speisen die Besitzer den Überschuss ins öffentliche Stromnetz ein. Alternativ entscheiden sie sich für eine Photovoltaikanlage mit Speicher. Dieser bewahrt den Energieüberschuss auf und gibt den Strom nachts wieder ab.

Die Funktion des Stromspeichers gleicht dabei jener eines Akkus in der Autobatterie. Während des Aufladens wandeln die Akkumulatoren die elektrische Energie in chemische Energie um. Beim Entladen funktioniert der Prozess umgekehrt.

Mit einem Batteriespeicher deckt das Solarenergiesystem 50 bis 80 Prozent des Stromverbrauchs im Haushalt. Von Nachteil sind bei einer PV-Anlage mit Speicher die Kosten. Sie betragen abhängig von der Anlagenleistung bis zu 31.000 Euro. Wie sie sich zusammensetzen und ob sich die Investition in einen Speicher lohnt, beleuchtet dieses Youtube-Video.

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Die günstigere Alternative: Kosten und Nutzen der Photovoltaikanlage ohne Speicher

Ein Blick auf die Kosten und den Nutzen der Photovoltaikanlage verrät, dass Modelle ohne Batteriespeicher deutlich preiswerter ausfallen.

Im Schnitt liegt der Preis für Anlagen mit einer Leistung zwischen drei bis fünf Kilowatt-Peak bei 9.000 bis 12.500 Euro. Erreicht das Solarenergiesystem eine Maximalleistung von acht Kilowatt, kostet sie durchschnittlich 17.000 Euro.

Die Kosten setzen sich dabei folgendermaßen zusammen:

  • 3.000 bis 7.500 Euro für die Solarmodule
  • 1.500 bis 4.000 Euro für den Wechselrichter
  • 2.000 bis 5.000 Euro für Unterkonstruktion, Verkabelung und Zubehör

Für die Montage bezahlen die Käufer rund 2.500 Euro.

Eine PV-Anlage installieren – was gibt es zu beachten?
 Photovoltaikanlagen ohne Speicher für Einfamilienhäuser kosten im Durchschnitt zwischen 9.000 und 17.000 Euro. (Bild: Pixabay.com/Frau Odilo)

Photovoltaikanlagen ohne Speicher für Einfamilienhäuser kosten im Durchschnitt zwischen 9.000 und 17.000 Euro. (Bild: Pixabay.com/Frau Odilo)

Schauen sich Hausbesitzer Kosten und Nutzen der Photovoltaikanlage an und entscheiden sich für den Kauf, prüfen sie die Installationsbedingungen. Auf folgenden Dachformen lohnt es sich, eine PV-Anlage zu installieren:

  • Satteldach
  • Walmdach
  • Pultdach mit Südausrichtung
  • Flachdach mit Unterkonstruktion

Einen hohen Ertrag bringen die Solarenergiesysteme auf nach Süden ausgerichteten Dächern mit einem Neigungswinkel zwischen 30 und 40 Grad.

Planung und Installation von Photovoltaikanlagen übernimmt das Unternehmen Solar Zone. Der Großhändler von PV-Anlagen und Batterielösungen blickt auf mehr als zehn Jahre Erfahrung zurück. In dieser Zeit montierte das in Bruck an der Leitha ansässige Unternehmen nach eigenen Angaben über 12.800 Solarmodule.

Fazit: Blick auf Kosten und Nutzen der Photovoltaikanlage lohnt vor dem Kauf

Verschaffen sich potenzielle Käufer einen Überblick über Kosten und Nutzen der Photovoltaikanlage, lohnt sich zunächst ein Anlagenvergleich. Dieser verrät die Vor- und Nachteile von PV-Anlagen mit und ohne Speicher. Ebenfalls ergibt es Sinn, sich vor dem Kauf einer Photovoltaikanlage über die Installationsbedingungen zu informieren.

Weitere Informationen: solarzone.at

Quelle: Solar Zone GmbH

Entgeltliche Einschaltung

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