Innovation, Nachhaltigkeit und KI: Diese Themen prägten die futurezone Awards, die gestern in Wien vergeben wurden. Rund 300 Gäste verfolgten im Palais Berg die Prämierung der innovativsten Ideen und Projekte des Jahres durch futurezone, das führende Technews-Portal in Österreich. Zum innovativsten Start-up wurde das Kärntner Unternehmen Streamdiver für sein KI-gestütztes Video-Verwaltungssystem ausgezeichnet. In der Kategorie „Energie der Zukunft“ gewann das Projekt Bergwind aus Oberösterreich, das maßgeschneiderte Kleinwindanlagen für Skigebiete entwickelt.
Die heimische Tech-Szene gab gestern ein kräftiges Lebenszeichen von sich, als sich zahlreiche ihrer Vertreter bei den futurezone Awards in Wien trafen. Die rund 300 Gäste waren auf Einladung des Kurier Medienhaus ins Palais Berg gekommen, um die innovativsten Ideen und Projekte des Jahres zu huldigen. 24 Finalisten waren im Rennen für die Awards, die in acht Kategorien vergeben wurden.
Eröffnet wurde die Gala durch Kurier Medienhaus-Geschäftsführer Thomas Kralinger und futurezone-Chefredakteurin Claudia Zettel. Dass die Awards auch im Zeichen von Künstlicher Intelligenz stehen würden, zeichnete sich bereits in der Bewerbungsphase ab, in der auch einige KI-basierte Projekte eingereicht wurden. Für die entsprechende thematische Einordung sorgten Carina Zehetmaier, Präsidentin von Women in AI Austria, und Clemens Wasner, Gründer von AI Austria und CEO von enliteAI, die auf der Bühne unter dem Motto „Wie steht es um die Branche in Österreich?“ über die Chancen und Risiken künstlicher Intelligenz diskutierten. Durch den Abend führte Moderatorin Conny Kreuter.
„Die Technologie- und Start-up-Szene in Österreich brummt und kann auch international mithalten. Das sehen wir täglich in der futurezone-Redaktion, wenn wir über die aktuellsten Tech-Trends und Neuheiten aus der Forschung berichten, und das zeigen auch die zahlreichen zukunftsweisenden Projekte und Ideen, die es heuer ins Finale geschafft haben. Es freut mich sehr, dass wir als Leitmedium für die Tech-Branche mit den futurezone Awards wesentlich dazu beitragen, innovative Teams zu fördern und ihrer Arbeit jene Bühne zu geben, die sie verdient“, sagt Claudia Zettel, Chefredakteurin von futurezone.
Das sind die Gewinner
Die Gewinner wurden von einer Fachjury ausgewählt, die aus externen Experten und der Redaktion von futurezone bestand. Für den Award konnten Personen, Unternehmen oder Institutionen einreichen, die an einem Projekt arbeiten, das sich durch Innovation auszeichnet. Die drei Bestplatzierten pro Kategorie durften ihre Lösungen auf futurezone.at präsentieren und wurden zur futurezone Award-Gala eingeladen.
Die Preisträger des futurezone Award 2023 sind:
· Internet of Things – powered by A1: Das Unternehmen ÖkoFen rund um CEO Stefan Ortner entwickelte eine Wärmepumpe, die automatisch und in Echtzeit CO2- und Strompreisdaten analysiert. So weiß die Wärmepumpe ganz genau, wann Strom günstig und sauber ist, und passt den Betrieb entsprechend an.
· Health Tech – powered by Novartis: Mithilfe des sogenannten MagneTissue Bioreaktors stellt ein Forschungsteam der FH Technikum Wien unter der Leitung von Carina Hromada künstliche Nerventransplantate her. Diese sollen den natürlichen Regenerierungsprozess einer Nervenverletzung im Körper nachahmen und machen Nerventransplantate aus dem eigenen Körper überflüssig.
· Mobilität der Zukunft – powered by Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie: Die App Pave Commute, ein österreichisch-amerikanisches Projekt, macht nachhaltiges Pendeln rentabel. Wer mit dem Rad, den Öffis oder einer Fahrgemeinschaft in die Arbeit kommt, wird mit Gutscheinen oder Cash-Preisen belohnt.
· KMU Innovation – powered by Drei: Das heimische Start-up Blue Planet Ecosystems will in Schiffscontainern ein komplett geschlossenes, nachhaltiges Ökosystem schaffen, das die Zucht von Algen und Fischen allein mit Sonnenlicht ermöglicht. Die Idee trägt zur Deckung des wachsenden Nahrungsbedarfs der Weltbevölkerung bei.
· Start-up – powered by Kurier: Die Videoplattform des Start-ups Streamdiver bietet eine neue Art der KI-gestützten Medienverwaltung. Sie ermöglicht es, Videos gezielt nach Inhalten zu durchsuchen und macht E-Learning, Onboarding-Prozesse oder das Aufzeichnen und einfache Sortieren von Online-Meetings zugänglicher.
· Green Project – powered by Magenta: Das Biotech-Unternehmen Lignovations ersetzt schädliche UV-Blocker in Sonnencremen durch den Stoff Lignin, der in Pflanzen vorkommt und ihnen einen natürlichen Schutz gegen UV-Strahlen, Sauerstoff und freie Radikale bietet.
· Digital Skills – powered by Digital Austria: Die epicenter.academy bietet Trainings für Firmen und Schulen zur digitalen Selbstverteidigung – darunter barrierefreie E-Learnings – an. Einige der Themen: „Wie werde ich im Internet überwacht?“ oder „Wie kann ich meine Daten schützen?“
· Energie der Zukunft – powered by Google: Das oberösterreichischen Start-up Bergwind hat die Idee, den Wind im Gebirge und bestehende Seilbahn-Infrastruktur zur Energiegewinnung zu nutzen. Möglich machen das kleine Windturbinen oder Photovoltaikmodule, die an die Seile geklemmt werden.
Mit Innovation in die Zukunft
„Die Zukunft lässt sich nur mit Innovation gestalten! So lässt sich die innovative Kraft zusammenfassen, die wir auf der Bühne im Palais Berg erleben durften. Und so lautet auch das Motto, nach dem wir die futurezone ausrichten. Das Redaktionsteam des wichtigsten digitalen Infochannels im Tech-Bereich ist stets am Puls der Zeit und schafft es nicht nur täglich, Innovationen, News und Trends aufzuspüren, sondern diese auch anschaulich zu erklären und einzuordnen. Für mich persönlich sind die futurezone Awards ein jährlicher Höhepunkt dieser Arbeit, weil das Event den Pioniergeist spürbar macht und heimischen Tech-Firmen und Start-ups eine Plattform für Austausch und Vernetzung bietet. Dadurch hat sich die Preisverleihung schon seit vielen Jahren als Branchen-Event etabliert, was mich besonders freut. Danke an das Team rund um Chefredakteurin Claudia Zettel und unsere Partner aus der Wirtschaft, die das ermöglicht haben“, fügt Kurier Medienhaus-Geschäftsführer Thomas Kralinger abschließend hinzu.
Bekannte Gesichter bei der futurezone Award-Gala 2023
Auf der futurezone Award-Gala gaben sich die österreichische Tech-Branche und zahlreiche prominente Gesichter die Klinke in die Hand. Unter den Besucher:innen befanden sich unter anderem Kuntal Baveja (Country President Novartis Österreich), Bernd Datler (Geschäftsführer Asfinag Maut Service GmbH), Gregor Fischer (Geschäftsführer wegfinder), Anna Gawin (Gründerin apprentigo), Richard Grasl (Geschäftsführer profil, stv. Chefredakteur Kurier, Leitung Kurier Digitalredaktion), Marcus Grausam (CEO A1), Bernhard Jungwirth (Geschäftsführer ÖIAT – Österreichisches Institut für angewandte Telekommunikation), Carola Lindenbauer (Geschäftsführerin Stadthalle Wien), Thomas Lutzky (CEO Phoenix Contact), Tanja Mally (Managing Director epicenter.works), Martin Miltner (CEO Lignovations), Ibrahim Sagerer-Foric (Gründer und Geschäftsführer Bergwind), Martina Salomon (Chefredakteurin Kurier), Maximilian Schirmer (Geschäftsführer tarife.at), Georg Schmitzberger (Co-Founder Blue Planet Ecosystems), Lothar Stadler (Geschäftsführer Epoona), Günther Strenn (CEO JobRocker), Sebastian Tanzer (CEO Triply), Christian Tautschnig (CEO Streamdiver), Albert Vogl-Bader (CEO und Co-Founder Carployee) und Hans Zeger (Präsident ARGE Daten).
Mehr Informationen unter: www.futurezone.at
Quelle: Kurier Medienhaus